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Samstag, 2. Januar 2010
Bücher: Ausblick 2010

Das ist das, was ich so zu Weihnachten und umzu bekommen habe und alles wirklich bald lesen will. Ich hätte dann gern ein paar Wochen Urlaub.

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Lektüre 2010

Gerbrand Bakker (Andreas Ecke): Juni

Ludwig Bechstein, Axel Scheffler (Illustration): Der Verdrüßliche

Zoe Beck: Das alte Kind

Alan Bennett (Ingo Herzke): Handauflegen

André Brink (Inge Leipold): Kupidos Chronik

Nadia Budde: Such dir was aus, aber beeil dich!
Nadia Budde: Unheimliche Begegnungen auf Quittenquart

Maximilian Buddenbohm: Zwei, drei, vier. Wie ich eine Familie wurde

Louise Carpenter (Miriam Mandelkow): Ida und Louise

T Cooper (Brigitte Jakobeit): Beaufort

Emily Gravett: Little Mouse's Big Book of Fears

David Grossman (Anne Birkenhauer): Eine Frau flieht vor einer Nachricht

Joel Haahtela (Sandra Doyen): Sehnsucht nach Elena

Henrike Heiland: Von wegen Traummann

Jakob Hein: Herr Jensen steigt aus

Finn-Ole Heinrich: Räuberhände

Heinz Janisch / Wolf Erlbruch: Der König und das Meer

Shane Jones (Chris Hirte): Thaddeus und der Februar

Chris Killen (Henning Ahrens): Das Vogelzimmer

Miriam Koch: Keentied

Michael Köhlmeier: Idylle mit ertrinkendem Hund

Tim Krohn: Ans Meer

Kristof Magnusson: Das war ich nicht

David Nicholls (Simone Jakob): Zwei an einem Tag

Joyce Carol Oates (Silvia Morawetz): Niagara

Isolde Ohlbaum: Auswärtsspiele. Autoren unterwegs

Inka Parei: Die Schattenboxerin

Edgar Rai: Nächsten Sommer

Tilman Rammstedt: Der Kaiser von China

Elisabeth Rank: Und im Zweifel für dich selbst

Moritz Rinke: Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel

Ralf Rothmann: Feuer brennt nicht

Judith Schalansky: Atlas der abgelegenen Inseln
Judith Schalansky: Matrosenroman

Kathrin Schmidt: Du stirbst nicht

Katrin Seddig: Runterkommen

Leanne Shapton (Rebecca Casati): Bedeutende Objekte und persönliche Besitzstücke aus der Sammlung von Lenore Doolan und Harold Morris, darunter Bücher, Mode und Schmuck

Johanna Straub: Das Beste daran

Toon Tellegen, Axel Scheffler (Mirjam Pressler): Briefe vom Eichhorn an die Ameise

Rodolphe Töpffer: Die Abenteuer der Herrn Cryptogam

Paul Torday (Thomas Stegers): Charlie Summers

Lektüre 2009, 2008, 2007, 2006

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Is a book

T Cooper (Brigitte Jakobeit): Beaufort

Das Buch beginnt so:
Wenn ihr die Geschichte wirklich hören wollt, dann wollt ihr wahrscheinlich als erstes wissen, wo ich herkomme und was ich für Eltern hatte und den ganzen Scheiß aus den Inuit-Legenden, wie manche von uns ihr Fell abwerfen, den aufrechten Gang lernen und Menschen werden. Aber eigentlich ist mir nicht danach, auf irgendwas davon einzugehen, denn es ist sterbenslangweilig, und wenn es mich schon langweilt, dann euch allemal.*

Der Eisbär Beaufort lebt mit seiner Mutter in der Beaufortsee. Es gibt kaum noch Robben zu fressen, die Polkappen schmelzen, und eines Tages bricht die Eisscholle, auf der Beaufort sitzt, ab. Er treibt ab, landet in Alaska und heuert als Hilfskraft auf einem Fischkutter an. Dort arbeitet er eine Saison lang, dann kauft er sich von dem verdienten Geld eine Busfahrkarte nach Los Angeles. Er findet einen Job als Kellner und bedient eines Tages Leo DiCaprio, der für seinen neuen Film zufällig gerade einen Eisbären sucht. Beaufort bekommt die Hauptrolle. Es folgt das übliche, man kennt das: Startum, Haus mit Swimmingpool, magersüchtige Models, Sex, schnelle Autos, Alkohol, Koks, Wick Medinait, Scientology. Beaufort schreibt ein Drehbuch und dreht seinen eigenen Film, der aber floppt, es folgt der unvermeidliche Absturz. Er ist pleite, Hollywood lässt ihn fallen, er ist am Ende und geht nach New York. Wo es neue Drogen gibt und neue falsche Freunde und mehr Absturz.
Aber weil das ein Märchen ist, wird am Ende doch noch alles gut. Und zwar so was von. Womit wir dann spätestens merken, dass es sich um eine Satire handelt.

Das ganze ist von Alex Petrowsky großartig illustriert mit einer Collagetechnik aus Fotos mit aufgeklebten Zeichnungen und drübergestrichenen Pinselstrichen. Leo DiCaprio sieht tatsächlich aus wie Leo DiCaprio. Die Geschichte ist irgendwie sonderbar, man meint dauernd, sie wäre mal deutlich länger gewesen und gekürzt worden, an solchen Stellen wie Gisele kam mit jemandem vorbei, den sie mir vorstellen wollte, obwohl man weder vorher noch hinterher je etwas von einer Gisele gehört hat. Aber das kann man ja machen. Wenn man die Geschichte von Aufstieg und Fall eines Bären in Hollywood auf 40 Seiten erzählen will, muss man kürzen, ist klar.
Wunderschönes Buch mit einer sonderbaren Geschichte.

T Cooper steht zwischen J.M. Coetzee und Bora Cosic.

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Last modified: 06.06.24, 10:52
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Kommentare
Anderthalbfache Unterstützung!
Christl Klein, vor 12 Jahren
Hm, Tempers Kommentar ist ja
schon von 2008 - ich schätze eher nicht, dass...
isabo, vor 13 Jahren
Zettel's Ingo Maurer Hallo,
ich habe Ihren Beitrag zur Zettel's-Lampe gefunden. Da ich sie gerne...
Christiane Thomaßen, vor 13 Jahren
das ist ein hobby
von mir. antizyklisches kommentieren ;)
fabe, vor 13 Jahren
Das hier ist ja
schon eine Weile her. Hihi.
isabo, vor 13 Jahren
hier war ja neulich
stromausfall. menschen sind merkwürdig.
fabe, vor 13 Jahren
endlich endlich setzt jemand ein
Zeichen gegen das ständige Aussterben schöner Wörter! Da bin ich...
federfee, vor 13 Jahren
Lassen Sie doch vielleicht mal
Ihr Assoziationsmodul überprüfen, das spielt ja geradezu verrückt. Das...
isabo, vor 13 Jahren
Oh, vielen Dank!
isabo, vor 14 Jahren
grosses Lob Liebe Isabo,
bin ueber Meike auf Dich gestossen und finde Deine Texte ganz...
LvO, vor 14 Jahren
Der Verein lebe hoch, anderthalb
mal hoch Bin dabei.
Jolen, vor 14 Jahren
Da spricht mir wer aus
der Seele. Ich gebe mir auch schon seit Jahren...
Cuguron, vor 14 Jahren
Ha, wir haben auch nur
Fangen (hieß einfach "fanga") ohne so ein Hintertürchen gespielt....
Irene, vor 14 Jahren
Meiner hat mir nur von
dem Smiley auf seiner Krone erzählt. Und ob ich...
strandfynd, vor 14 Jahren
Bin gerade erst über das
Interview gestolpert - für mich als Auch-Japanisch-Übersetzerin doppelt und...
frenja, vor 14 Jahren
Beide haben Fahnenmasten, der linke
und der rechte Nachbar. Und beide haben die Deutschlandfahnen...
croco, vor 14 Jahren
das hier geht woanders
nicht besser, aber versuch macht kluch...
don papp, vor 14 Jahren
Ja. Ich habe aber erstens
Schimpfe bekommen für dieses wunderschöne, kühle, coole, elegante, heißgeliebte...
isabo, vor 14 Jahren
Sie wissen aber schon,
dass das hier schöner ausschaut?
leavesleft, vor 14 Jahren
Gute Entscheidung. Trennung in beruflich
und privat ist unpraktisch (für alle Beteiligten) und wenig...
textundblog, vor 14 Jahren
Jo. Dann.
isabo, vor 14 Jahren
Möchten Sie es wissen?
kinomu, vor 14 Jahren
alles gute und auf nach
drüben!
skizzenblog, vor 14 Jahren
ja ja ja!!! ES geht
es geht es geht!!! (aber halt ohne Editieren, wurscht!)...
g a g a, vor 14 Jahren
Ich GLAUBE, ich habe
das Captcha- Dings jetzt weggemacht. Kannst Du es nochmal veruschen?
isabo, vor 14 Jahren

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