Samstag, 17. April 2010
Morgen (Sonntag)
isabo,
21:55
… habe ich etwas hervorragend Großartiges für meine kleine Fit und Well-Reihe vor. Und würde dabei schrecklich gern fotografiert werden. Wie ich mich blamiere. Oder mir die Knochen breche. Hat jemand eine Kamera und noch nichts Besseres vor? So gegen viertel nach elf? Draußen, an der Alster. Es soll schönes Wetter werden. Ihr wollt eh da sein, wo ich dann bin. Das wär sehr, SEHR toll. Näheres gern per Mail. ... Link (3 Kommentare)
Is a book
isabo,
20:51
Joel Haahtela (Sandra Doyen): Sehnsucht nach Elena Der Roman beginnt so: Da sitzt der Erzähler also, auf der Bank unter der Kastanie im Park, und wartet auf Elena. Vorgestern, gestern und heute. Und morgen und übermorgen. Dass sie Elena heißt, weiß er noch nicht, er erfährt es im Laufe der Zeit zufällig. Tag für Tag sitzt er da und sehnt sich nach Elena, er weiß, wann sie durch den Park kommt, sieht sie vorbeigehen, spricht sie nicht an, tut auch sonst nichts. Er hat nur diese Sehnsucht, da zu sein und sie zu sehen. Und dann geht er durch die Stadt oder nach Hause und sieht aus dem Fenster in den Garten. All das in sehr kurzen, sehr einfachen Sätzen, hervorragend aus dem Finnischen übersetzt von Sandra Doyen – manchmal nerven so kurze Sätze ja, hier nicht, hier funktionieren sie, sie ergeben einen fast schon hypnotischen Rhythmus. Man sieht mit dem Erzähler zusammen irgendetwas und denkt dabei nicht viel. Joel Haahtela bekommt einen Regalplatz zwischen Woodie Guthrie und Wolf Haas. PS: Torsten von der Lieblingsbuchhandlung hat es auch gelesen, so bin ich überhaupt drauf gekommen. Danke! Großartiges Buch. Aber das sagte ich wohl schon. ... Link (3 Kommentare)
Is a book
isabo,
09:15
Henrike Heiland: Von wegen Traummann Der Roman fängt so an: Charlotte hat seit anderthalb* Jahren den perfekten Freund. Frank ist reich, verheiratet, aufmerksam und romantisch. Er kommt jeden Mittwoch, bringt Blumen mit und verwöhnt und verführt sie. Perfekt. Wer hier schon länger liest, weiß zweierlei: erstens bin ich mit Henrike Heiland befreundet, und zweitens lese ich normalerweise keine lustigen Frauenromane. Aber ich kenne das Genre, denn ich habe reichlich davon übersetzt. Und weiß, dass es auch diese Sorte Bücher in höchst unterschiedlichen Qualitäten gibt. Manche sind wirklich nett und lesen sich einfach so weg, andere sind kaum zu ertragen. Ich habe heute Nacht bis drei Uhr durchgelesen, weil es eben so ein Buch ist. Zum einfach immer Weiterlesen. Ohne großen Anspruch, aber nett. Henrike Heiland steht im Regal zwischen Heere Heeresma und Jakob Hein. * Henrike! Anderthalb! ... Link (1 Kommentar) |
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Last modified: 06.06.24, 10:52 Status
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Kommentare
Zettel's Ingo Maurer Hallo,
ich habe Ihren Beitrag zur Zettel's-Lampe gefunden. Da ich sie gerne...
Christiane Thomaßen, vor 13 Jahren
endlich endlich setzt jemand ein
Zeichen gegen das ständige Aussterben schöner Wörter! Da bin ich...
federfee, vor 13 Jahren
Lassen Sie doch vielleicht mal
Ihr Assoziationsmodul überprüfen, das spielt ja geradezu verrückt. Das...
isabo, vor 13 Jahren
grosses Lob Liebe Isabo,
bin ueber Meike auf Dich gestossen und finde Deine Texte ganz...
LvO, vor 14 Jahren
Ha, wir haben auch nur
Fangen (hieß einfach "fanga") ohne so ein Hintertürchen gespielt....
Irene, vor 14 Jahren
Bin gerade erst über das
Interview gestolpert - für mich als Auch-Japanisch-Übersetzerin doppelt und...
frenja, vor 14 Jahren
Beide haben Fahnenmasten, der linke
und der rechte Nachbar. Und beide haben die Deutschlandfahnen...
croco, vor 14 Jahren
Ja. Ich habe aber erstens
Schimpfe bekommen für dieses wunderschöne, kühle, coole, elegante, heißgeliebte...
isabo, vor 14 Jahren
Gute Entscheidung. Trennung in beruflich
und privat ist unpraktisch (für alle Beteiligten) und wenig...
textundblog, vor 14 Jahren
ja ja ja!!! ES geht
es geht es geht!!! (aber halt ohne Editieren, wurscht!)...
g a g a, vor 14 Jahren
Ich GLAUBE, ich habe
das Captcha- Dings jetzt weggemacht. Kannst Du es nochmal veruschen?
isabo, vor 14 Jahren
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