jemand, der sich vor sieben Wochen mehrere Brüche im Mittelfußknochen zugezogen hat, heute schon wieder WM-Fußball spielt, dann kann das doch nur zweierlei bedeuten: entweder er selbst, sein Trainer, sein Arzt und wer auch immer sonst noch an der Entscheidung beteiligt ist, haben allesamt eine Vollmeise, oder mit der medizinischen Versorgung von Normalverbrauchern ist irgendetwas ganz, ganz schwer nicht in Ordnung.

[Könnte natürlich auch sein, dass Fußballer einfach anders sind als andere Menschen. Ich zum Beispiel bräuchte mich nur ein einziges Mal so auf die Fresse zu legen, wie die das alle naselang tun, und könnte mich wochenlang nicht rühren.]

Das haben Profifußball und Prostitution gemein: Verkauf des eigenen Körpers. Wobei in den sieben Wochen wohl auch ein Sauerstoffzelt im Einsatz war, welches den Heilungsprozess beschleunigt. Und das fände ich für (mich als) Normalverbraucher schon arg übertrieben...

die versorgung des normalbuergers ist nicht in ordnung. wenn ich mir ueberlege, wie lange ich jetzt an meiner innenbanddehnung laboriere...
2 wochen allein warten fuer crt oder wie das heisst. aber ich bekomme auch keine millionen fuer meinen sport, darf mich vermutlich noch freuen, wenn nicht nach der nbaechsten gesundheitsreform ich mich fuer sportunfaelle privat versichern darf oder sowas.
andererseits hatte ich nicht vor meinem 30.geburtstag schon 7-10 ops an sportrelevanten teilen, sondern genau eine: baenderriss, 4 tage nach auftreten zusammengetackert, 10tage klinik, einen tag nach der entlassung bis 6uhr morgens tanzen gewesen, 3 wochen spaeter training wieder aufgenommen und bsi dato (10 jahre spaeter) nie wieder porbleme damit. heute bekommt man aircast und kann sehn wo man bleibt.