Dienstag, 6. Februar 2007
Bildungsbürgertelefonat
isabo,
13:44
[Man sollte dazu vielleicht wissen, dass meine Mutter Philosophie studiert hat und ich Anglistik.] Ich: Blabla, da gibt es diesen Aufsatz von Kleist …
kaltmamsell,
06.02.07, 16:47
War's in Changing Places oder Small World von David Lodge, wo diese Dinner Party unter Akademikern vorkommt, auf der jeder seine peinlichste Wissenslücke offenbaren sollte? Und der Protagonist, ein Prof. für Englische Literaturwissenschaft furchtbar auf die Schnauze fällt, weil er zugibt, dass er Hamlet nie gelesen hat? ... Link
emberiza,
06.02.07, 17:19
Changing Places wars glaube ich. Und das dort beschriebene Spiel (es gibt einen Punkt für jeden aus der Runde, der das Buch, das man nicht gelesen hat, gelesen hat) funktioniert auch realiter ganz wunderbar, wenngleich man es nicht, wie im Roman, mit Vorgesetzten spielen sollte. ... Link
isabo,
06.02.07, 22:52
Einmal gingen wir, statt Englisch-Seminar zu machen, mitsamt der englischen Dozentin ins Café. Sie bestand allerdings drauf, dass wenigstens Englisch gesprochen werden sollte, das kam aber nicht recht in Gang, also schlug sie das Truth Game vor: nicht unbedingt mit Büchern, aber jeder muss eine Wahrheit über sich gestehen, etwas, das er schon getan hat oder noch nie getan hat, und bekommt dann einen Punkt für jeden anderen, der es schon getan hat. Sie fing an mit "I never finished a russian novel", das gab sehr, sehr wenige Punkte, ich hingegen habe sehr viele Punkte geholt, weil ich noch nie eine ganze Flasche Bier allein ausgetrunken hatte (habe ich inzwischen, schmeckt mir aber immer noch nicht), und irgendwann gab sie es auf, "it doesn't work, you have to be drunk, and you have to talk about sex." ... Link
beh,
06.02.07, 21:37
Ah,
aber dank Studium koennten sie beide, wenn sie wollten. Jederzeit quasi. ... Link
therealstief,
07.02.07, 02:24
Nicht nur das Bekennen, auch das Schließen von Bildungslücken kann Unannehmlichkeiten bereiten, Phantomschmerzen nämlich. Beispielsweise habe ich trotz Physik-Leistungskurs' lange nicht kapiert, was es mit dem Erden von elektrischen Geräten auf sich hat. Dank eines einschlägigen Studiums kann ich das inzwischen sogar erklären, fühle mich dabei aber noch immer ein wenig wie ein Hochstapler. Apropos: War das der "Mein Mund ist schneller als mein Kopf - und das ist gut so!"-Aufsatz? ... Link |
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Last modified: 06.06.24, 10:52 Status
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Kommentare
Zettel's Ingo Maurer Hallo,
ich habe Ihren Beitrag zur Zettel's-Lampe gefunden. Da ich sie gerne...
Christiane Thomaßen, vor 13 Jahren
endlich endlich setzt jemand ein
Zeichen gegen das ständige Aussterben schöner Wörter! Da bin ich...
federfee, vor 13 Jahren
Lassen Sie doch vielleicht mal
Ihr Assoziationsmodul überprüfen, das spielt ja geradezu verrückt. Das...
isabo, vor 13 Jahren
grosses Lob Liebe Isabo,
bin ueber Meike auf Dich gestossen und finde Deine Texte ganz...
LvO, vor 14 Jahren
Ha, wir haben auch nur
Fangen (hieß einfach "fanga") ohne so ein Hintertürchen gespielt....
Irene, vor 14 Jahren
Bin gerade erst über das
Interview gestolpert - für mich als Auch-Japanisch-Übersetzerin doppelt und...
frenja, vor 14 Jahren
Beide haben Fahnenmasten, der linke
und der rechte Nachbar. Und beide haben die Deutschlandfahnen...
croco, vor 14 Jahren
Ja. Ich habe aber erstens
Schimpfe bekommen für dieses wunderschöne, kühle, coole, elegante, heißgeliebte...
isabo, vor 14 Jahren
Gute Entscheidung. Trennung in beruflich
und privat ist unpraktisch (für alle Beteiligten) und wenig...
textundblog, vor 14 Jahren
ja ja ja!!! ES geht
es geht es geht!!! (aber halt ohne Editieren, wurscht!)...
g a g a, vor 14 Jahren
Ich GLAUBE, ich habe
das Captcha- Dings jetzt weggemacht. Kannst Du es nochmal veruschen?
isabo, vor 14 Jahren
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