Ich suche ein vegetarisches Kochbuch. (Und Merlix und Egomaat offenbar auch.) Und zwar eins, mit dem auch Deppen kochen können, also: Deppen wie ich. Leute, denen spontan ungefähr sechs Gemüsesorten einfallen würden. Vorgeschlagen wurde bereits "Unser Kochbuch" von den Herren Biolek und Witzigmann. Hat jemand eine Meinung dazu? Weitere Vorschläge? Danke!
EDIT: The winner is erstmal:
Das kaufe ich dann mal, falls es nicht, wie es bei Amazon den Anschein macht, vergriffen ist, und werde bei Gelegenheit vielleicht berichten. Vielleicht auch nicht, denn in Wahrheit koche ich nie nach Kochbüchern. Aber wer weiß. Danke an alle für Eure Tipps!
Vorzugsweise ein vegetarisches Kochbuch, in dem Dinkelbratlinge gar nicht erst vorkommen.
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Genau. Und in dem bitte erst recht nicht Tofu als Fleischersatz behandelt wird. (Meinetwegen braucht überhaupt nicht viel Tofu drin vorzukommen.)
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mein lieblingssatz aus oben abgebildetem buch ist "mit dieser karotte koche ich nicht!" (witzigmann). hing jahrelang an der innentür der 70er- jahre pantryküche meiner studentenbude.
empfehlen würde ich trotzdem eher was anderes: dieses hier (http://bit.ly/9f4A2g) ist in meinem kochbuchregal schon lange quell und inspiration vegetarischer freude. einiges mit orientalischem einschlag, aber alles sehr lecker. inkl. erklärung besonderer gewürz- und getreidesorten bzw "fleischersatzprodukte" (sojaschnetzel, bulgur etc.).
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In der Zwischenzeit: zwei meiner vegetarischen Lieblingsrezepte sind:
Imam Byaldi von Hande und Linsen-Mangold-Curry von @ishtar_
Nebenbei finde ich Tofu ernsthaft super, wenn man guten bekommt.
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Oh Mann, ein Rezepteblog hat Hande auch noch? Kannte ich gar nicht. Kann die Frau auch irgendwas NICHT? Hande, kannst Du bitte KEIN Instrument spielen? Das wär nett, danke.
Und danke, ___weiler, für die Rezepte, sind gebookmarkt.
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Und Coolcat, ebenfalls danke, der Satz ist super. Und das Buch gucke ich mir mal an.
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für kochdeppen bzw. anfänger bieten sich natürlich die basic-kochbücher an, hier eben basic vegetarian. die reihe find ich super, weil nicht nur gefordert wird, bestimmte zubereitungsweisen vorzunehmen (sautieren etc.), sondern auch erklärt wird, was diese bedeuten (besonders bei basic baking ist mir das aufgefallen).
großartig, auch wenn nicht rein vegetarisch, ist basic oriental.
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Aus der Basics-Reihe habe ich das Buch zu Asiatischer Küche. Ganz furchtbar. Großflächige bunte Infografiken und Fotos von pfiffigen Blondinen, die fröhlich Gemüse schnippeln. Die optische Diskrepanz zwischen den abgebildeten Gerichten und dem tatsächlichen Kochergebnis ist so groß wie bei keinem anderen meiner Kochbücher. Das Buch ist eher ein Lifestyleding.
Brauche ich alles nicht. Ich brauche Fakten. Nicht umsonst ist mein Lieblingskochbuch dieses.
Und zum vegetarischen Kochbuch: Ich suche keines, das mir Fleischersatz schmackhaft machen will. Wenn ich Appetit auf Fleisch habe, dann esse ich welches. Aber gelegentlich will ich eben keines, und bei fleischloser Küche bin ich leider recht ideenlos.
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Das mit dem Fleischersatz habe ich auch nie verstanden. Wenn ich kein Fleisch will, esse ich kein Fleisch, genau.
Ich esse Rotkohl ja auch nicht als Rote-Bete-Ersatz.
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Die basic-Reihe finde ich auch nicht so super, und gerade das vegetarische (hab ich zuhause, kannste haben) ziemlich doof. 30 Varianten von Nudeln krieg ich auch alleine hin.
Nicht rein vegetarisch, aber mittlerweile zu meinem Lieblingskochbuch geworden: Hugh Fearnly-Whittingstall, River Cottage Everyday. Gibt's nicht auf deutsch, macht aber nix. Alles super-einfach, kein Schnickschnack, frisches Zeug kaufen und loslegen.
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Meine drei Favoriten:
Platz 3: GU - Vegetarisch - Lieblingsrezepte aus aller Welt
Teilweise sehr leckere Rezepte, teilweise aber auch Sachen, die man spontan nicht nachkochen mag, weil sie einem extrem frickelig vorkommen (gefüllte Cocktailtomaten, Reispapiertütchen), aber vielleicht bin ich auch nur zu ungeduldig. Aber sonst: alles lecker.
Platz 2: Heyne - Julie Sahni - Das große vegetarische indische Kochbuch
Dicker Wälzer mit hunderten von Rezepten, viele Zusatzinfos über Land und Leute und Küche natürlich, alles perfekt und lecker, allerdings braucht man die ein oder andere seltene Zutat (die du aber zum Teil hast, siehe einige Blogeinträge weiter unten). Achtung: keine Abbildungen, nur Schwarzweißtext.
Platz 1: Könemann - Das große Buch der Vegetarischen Küche
Absoluter Klassiker. Viel Info, viele gute Rezepte, schönes Cover. Absolut essentiell, hier wird man für alle Anlässe immer fündig, und es war noch nie irgendwas nicht gut. Schöne Abbildungen, interessante Produktbeschreibungen, mächtig viel Inhalt. Das isses.
Zu Biolek/Witzigmann: Eine Freundin hat das und auch mal was Leckeres draus gekocht. Ich bin da eher skeptisch, weil so Wichtigköche ja doch eine Menge rumschwurbeln. Obendrein lass ich mir von Leuten, die mit derselben Begeisterung auch Tiere in die Pfanne hauen, nicht sagen, wie ich vegetarisch zu kochen habe. Aber so dogmatisch bist du ja nicht.
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Ich empfehle ebenfalls eben genannten Platz 1 "Das große Buch der vegetarischen Küche"!! Leicht, schnell, unkomplizierte Zutaten und lecker!! Deutlich mehr im Einsatz als "Vegetarian Basic".
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Mit Platz 1 können Sie nichts falsch machen. (Im Vergleich zu den nicht mehr ganz taufrischen Fotos der Gerichte kann das Resultat auch leichter mithalten.)
Vegetarische indische Küche. 100 ausgefallene Gerichte aus dem geheimnisvollen Osten bietet weniger Rezepte und Infos als Platz 2, ist dafür aber bebildert und für Einsteiger zugänglicher.
Von Gräfe und Unzer würde ich statt "Platz 3" mit nur 50 Rezepten oder dem lifestyligen "Vegetarian Basic" (120) Unser Vegetarisches Kochbuch Nr.1 (300!) empfehlen.
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Ich bin Vegetarier geworden, da kam gerade einer an die Macht, dessen Leibspeise Saumagen war. Seitdem habe ich sehr viele vegetarische Kochbücher gesehen, und ich fand alle scheiße. (Die nicht-vegetarischen auch.)
Für den Alltagsgebrauch leiden alle diese Kochbücher daran, dass sie - ich transferiere - das englische Fachvokabular zur technisch akkuraten Beschreibung der Ankerbefestigungssysteme moderner Ölbohrplattformen in recht ansprechendem Layout präsentieren, einem aber nicht sagen, wie man "to have" und "to be" konjugiert.
Jedenfalls ist mein Allzeit-Lieblingskochbuch, vegetarisch hin oder her: Luise Haarer, Kochen und Backen nach Grundrezepten.
Herr Paulsen kennt es bestimmt ;-)
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Platz 1 unbedingt bekräftigen! Habe ich auch zu Hause, ausgesprochen schöne Auswahl an Gerichten - und die Champignon-Frühlingszwiebel-Lasagne mit gepfeffertem Frischkäse ist schlicht der KNaller.
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Absolut zu empfehlen ist "Vegetarische Küche" von Paul Gayler. Toll bebildert, schöne Rezepte (hab ein paar davon gebloggt). Sehr genial ist auch von Madhur Jaffrey "Vegetarisch" - ein dicker lila Wälzer, der so ziemlich alles abdeckt was man über nicht-Körnchen-Bratling-vegetarische Küche wissen muss, aber ohne Bilder, dafür wirklich köstliche Rezepte aus aller Herren Länder.
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Irgendwie dachte ich das es von Jamie Oliver ein Vegetarisches Kochbuch gibt. Ich googelte also "Jamie Oliver vegetarisch" und einer der ersten Topics war aus einem Vegetarierforum "Jamie Oliver vergast Küken". Neugierig wie ich bin, klickte ich drauf (las aber den Eintrag nicht) ging gleich auf "alle Beiträge", wer besser als Vegetarier sollten gute Kochbücher kennen?
Allerdings heißt ein Topic "Wie sag ichs meinen Eltern?"
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Ich wusste gar nicht das "Vegetariertum" inzwischen ähnlich "Problematisch" ist wie "Ich bin lesbisch/schwul/alles zusammen/ nix davon".
O.O
Danke für diesen Einblick in die Vegetarier-Googlewelt, Isa. Obwohl du das gar nicht beabsichtigt hattest.
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Auch ein super Veggie-Kochbuch mit lauter leckeren Sachen: "Vegetarisch und gesund durch die Schwangerschaft". Ist zwar ohne Fotos, dafür kommen die meisten Gerichte ohne exotische Zutaten aus und sind sehr einfach zu kochen, und bisher war alles superlecker.
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Ach ja, ist natürlich auch für Nichtschwangere bestens geeignet (so speziell sind die Gerichte nicht, nur gesund und nährstoffreich) und von Irmela Erckenbrecht.
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Last modified: 06.06.24, 10:52
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ich habe Ihren Beitrag zur Zettel's-Lampe gefunden. Da ich sie gerne...
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bin ueber Meike auf Dich gestossen und finde Deine Texte ganz...
Fangen (hieß einfach "fanga") ohne so ein Hintertürchen gespielt....
Interview gestolpert - für mich als Auch-Japanisch-Übersetzerin doppelt und...
und der rechte Nachbar. Und beide haben die Deutschlandfahnen...
Schimpfe bekommen für dieses wunderschöne, kühle, coole, elegante, heißgeliebte...
und privat ist unpraktisch (für alle Beteiligten) und wenig...
es geht es geht!!! (aber halt ohne Editieren, wurscht!)...
das Captcha- Dings jetzt weggemacht. Kannst Du es nochmal veruschen?
