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Donnerstag, 19. Februar 2009
Lektüre 2009

Aravind Adiga (Ingo Herzke): Der weiße Tiger

Johanna Adorján: Eine exklusive Liebe

Gerbrand Bakker (Andreas Ecke): Oben ist es still

Zoe Beck: Wenn es dämmert

Alan Bennett (Ingo Herzke): Die souveräne Leserin
Alan Bennett (Brigitte Heinrich): Così fan tutte

Jan Böttcher: Nachglühen

Hermann Bräuer: Haarweg zur Hölle

Nadia Budde: Flosse, Fell und Federbett

Victor Caspak / Yves Lanois (Andreas Steinhöfel): Die Kurzhosengang

Anton Cechov (Hertha von Schulz / Gerhard Dick): Die Dame mit dem Hündchen

Menena Cottin / Rosana Faría (Helga Preugschat): Das schwarze Buch der Farben

Jenny Erpenbeck: Heimsuchung

Jeffrey Eugenides (Mechthild Sandberg-Ciletti): Die Selbstmordschwestern

Paula Fox (Ingo Herzke): Der kälteste Winter

Kirsten Fuchs: Die Titanic und Herr Berg

Daniel Glattauer: Gut gegen Nordwind / Alle sieben Wellen

William Goldman (Wolfgang Krege): Die Brautprinzessin

Wolf Haas: Der Brenner und der liebe Gott

Katharina Hagena: Der Geschmack von Apfelkernen

Uzodinma Iweala (Marcus Ingendaay): Du sollst Bestie sein!

Ernst Jandl / Norman Junge: fünfter sein

Carsten Jensen: Wir Ertrunkenen

Jess Jochimsen: Danebenleben

Denis Johnson (Bettina Abarbanell): Train Dreams

Miranda July (Clara Drechsler, Harald Hellmann): Zehn Wahrheiten

Hiromi Kawakami (Ursula Gräfe und Kimiko Nakayama-Ziegler): Herr Nakano und die Frauen

Daniel Kehlmann: Ruhm. Ein Roman in neun Geschichten
Daniel Kehlmann: Ich und Kaminski

Esther Kinsky: Sommerfrische

Ralf König: Der bewegte Mann / Pretty Baby

James Krüss: Mein Urgroßvater und ich
James Krüss: Henriette Bimmelbahn

Siegfried Lenz: Landesbühne

Sibylle Lewitscharoff: Apostoloff

Harald Martenstein: Heimweg

Arthur Mee (Hrsg), Axel Scheffler (Illustration), (Harry Rowohlt): Über das Halten von Eichhörnchen

Stefan Merrill Block (Marcus Ingendaay): Wie ich mich einmal in alles verliebte

Stevan Paul: Monsieur, der Hummer und ich

Anette Pehnt: Insel 34

Thomas Pletzinger: Bestattung eines Hundes

Tilman Rammstedt: Erledigungen vor der Feier
Tilman Rammstedt: Wir bleiben in der Nähe

Georges Simenon (Trude Fein): Der kleine Heilige

Zadie Smith: Das Buch der anderen

Mehmet Murat Somer (Gerhard Meier): Die Propheten-Morde
Mehmet Murat Somer / Kenneth Dakan (Isabel Bogdan): Der Kuss-Mord

Andrew Taylor (Isabel Bogdan): Das tote Herz

Kressman Taylor (Dorothee Böhm): Adressat unbekannt

Hans-Ulrich Treichel: Der Verlorene

Tanguy Viel (Hinrich Schmidt-Henkel): Das absolut perfekte Verbrechen

Rayk Wieland: Ich schlage vor, dass wir uns küssen

Nick Yapp (Madeleine Lampe): Audrey Hepburn

Aufeinandergestapelt sieht das so aus.

Lektüre 2008, 2007, 2006

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Daniel Glattauer: Gut gegen Nordwind / Alle sieben Wellen

Der erste Band fängt so an:

15. Jänner
Betreff: Abbestellung
Ich möchte mein Abonnement kündigen. Geht das auf diesem Wege? Freundliche Grüße, E. Rothner

Nein, so schnell lese ich nicht; aktuell gelesen habe ich nur den zweiten Roman, der erste ist schon länger her. Aber weil das hier eine dringende Leseempfehlung ist und der zweite Band die Fortsetzung des ersten, stelle ich sie gemeinsam vor. Der Inhalt ist schnell erzählt: Boy meets Girl, und zwar per E-Mail. Die ersten Mails sind ein Versehen, dann bald nicht mehr, es entwickelt sich der gute, alte Briefroman in Mailform. Die beiden verlieben sich ineinander, ohne sich je gesehen zu haben. Das ist das Grundsetting, mehr verrate ich nicht.
Es ging mir jetzt beim zweiten Band genau so wie beim ersten: ich konnte schlicht nicht aufhören, sondern musste weiterlesen, bis ich nachts um vier durch war. Warum? Vielleicht, weil eine Mail so kurz ist, dass man immer schnell noch eine lesen kann.
Nein, Quatsch. Es ist einfach so, so, so … mir fallen nur so leicht angekitschte Adjektive ein: zauberhaft ist das. Charmant. Hinreißend. Man fiebert so sehr mit den beiden der nächsten Mail entgegen. Und dabei ist das alles auf fast schon rührende Weise altmodisch, sehr keusch und zart. So richtig was fürs Herz. Lesen, abtauchen, nicht fragen, ob das große Literatur ist, das ist nämlich total komplett wurschtegal. Es macht einen ganz Hach, und deswegen verzeiht man auch gerne ein paar Plausibilitätsschwächen.
Ich war übrigens erstmal der Meinung, eine Fortsetzung ginge ja wohl gar nicht. Jetzt, da ich sie gelesen habe, finde ich sie geradezu zwingend. Möglicherweise ist es aber eine gute Idee, zwischen den beiden Romanen ein bisschen Zeit vergehen zu lassen. Das ist so ein Gefühl, das ich nicht wirklich begründen kann.
„Schreiben Sie mir, Emmi. Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf.“

„Einer der zauberhaftesten und klügsten Liebesdialoge der Gegenwartsliteratur“ (Volker Hage im Spiegel)

Glattauer steht im Regal zwischen Gernhardt und Glavinic.

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Last modified: 06.06.24, 10:52
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Kommentare
Anderthalbfache Unterstützung!
Christl Klein, vor 12 Jahren
Hm, Tempers Kommentar ist ja
schon von 2008 - ich schätze eher nicht, dass...
isabo, vor 13 Jahren
Zettel's Ingo Maurer Hallo,
ich habe Ihren Beitrag zur Zettel's-Lampe gefunden. Da ich sie gerne...
Christiane Thomaßen, vor 13 Jahren
das ist ein hobby
von mir. antizyklisches kommentieren ;)
fabe, vor 13 Jahren
Das hier ist ja
schon eine Weile her. Hihi.
isabo, vor 13 Jahren
hier war ja neulich
stromausfall. menschen sind merkwürdig.
fabe, vor 13 Jahren
endlich endlich setzt jemand ein
Zeichen gegen das ständige Aussterben schöner Wörter! Da bin ich...
federfee, vor 13 Jahren
Lassen Sie doch vielleicht mal
Ihr Assoziationsmodul überprüfen, das spielt ja geradezu verrückt. Das...
isabo, vor 13 Jahren
Oh, vielen Dank!
isabo, vor 14 Jahren
grosses Lob Liebe Isabo,
bin ueber Meike auf Dich gestossen und finde Deine Texte ganz...
LvO, vor 14 Jahren
Der Verein lebe hoch, anderthalb
mal hoch Bin dabei.
Jolen, vor 14 Jahren
Da spricht mir wer aus
der Seele. Ich gebe mir auch schon seit Jahren...
Cuguron, vor 14 Jahren
Ha, wir haben auch nur
Fangen (hieß einfach "fanga") ohne so ein Hintertürchen gespielt....
Irene, vor 14 Jahren
Meiner hat mir nur von
dem Smiley auf seiner Krone erzählt. Und ob ich...
strandfynd, vor 14 Jahren
Bin gerade erst über das
Interview gestolpert - für mich als Auch-Japanisch-Übersetzerin doppelt und...
frenja, vor 14 Jahren
Beide haben Fahnenmasten, der linke
und der rechte Nachbar. Und beide haben die Deutschlandfahnen...
croco, vor 14 Jahren
das hier geht woanders
nicht besser, aber versuch macht kluch...
don papp, vor 14 Jahren
Ja. Ich habe aber erstens
Schimpfe bekommen für dieses wunderschöne, kühle, coole, elegante, heißgeliebte...
isabo, vor 14 Jahren
Sie wissen aber schon,
dass das hier schöner ausschaut?
leavesleft, vor 14 Jahren
Gute Entscheidung. Trennung in beruflich
und privat ist unpraktisch (für alle Beteiligten) und wenig...
textundblog, vor 14 Jahren
Jo. Dann.
isabo, vor 14 Jahren
Möchten Sie es wissen?
kinomu, vor 14 Jahren
alles gute und auf nach
drüben!
skizzenblog, vor 14 Jahren
ja ja ja!!! ES geht
es geht es geht!!! (aber halt ohne Editieren, wurscht!)...
g a g a, vor 14 Jahren
Ich GLAUBE, ich habe
das Captcha- Dings jetzt weggemacht. Kannst Du es nochmal veruschen?
isabo, vor 14 Jahren

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