... is a blog
Dienstag, 27. September 2005
Oha zum zweiten

Arnulf Conradi, ehemaliger Verleger des Berlin-Verlags, macht mich gerade tatsächlich komplett sprachlos. Er schreibt in einer Rezension über das Buch BuchMarktBuch von Erhard Schütz:

Ähnliches gilt für den Eintrag zur "Übersetzung". Da sind sie wieder, die bekannten Vorwürfe gegen die Verlage, die den armen Übersetzern zu wenig zahlen. Wie meist im Rahmen dieser etwas ermüdeten Argumentation wird auch hier ausgeblendet, wie viel die Verlage an Überarbeitung schwacher Übersetzungen zu leisten haben und wie unglaublich langsam die meisten Übersetzer sind.

Literaturen, Heft 10/2005, S. 108

... Link (3 Kommentare)


Oha!

Sehr interessanter Telepolis-Artikel von Tom Appleton über das literarische Übersetzen, mit einer ungewöhnlichen Kernaussage: Appleton wünscht sich nämlich, aus Übersetzungen die Stimme des Übersetzers deutlicher heraushören zu können. Der Übersetzer, meint er, solle nicht hinter dem Autor verschwinden, sondern seine eigenen schriftstellerischen Qualitäten, seinen eigenen Ton stärker herausbringen. Interessantes Thema! Und unbedingt diskussionswürdig. Ich habe natürlich schon mal eine hübsche kleine Meinung dazu vorbereitet, und da ich ein Harmoniehäschen und Konsenskaninchen bin, geht die so:
Nun ja! Irgendwo in der Mitte. Natürlich muss der Übersetzer hinter den Autor zurücktreten. Er muss den Stil, Sound, Rhythmus, Duktus des Autors möglichst adäquat rüberbringen, Punkt. Trotzdem muss er aufrichtig bleiben, sich selbst treu bleiben. Ich habe einmal die Übersetzung einer Kollegin korrekturgelesen, die immer wieder „droben“ und „drunten“ schrieb. Das habe ich immer schön in „oben“ und „unten“ korrigiert, bis ich verstand, der Wahnsinn hat Methode; sie ist Süddeutsche, das ist ihre Sprache und damit völlig in Ordnung. Also habe ich meine Korrekturen wieder gestrichen.
Und nachdem eine Freundin meinen ersten Roman gelesen hatte, sagte sie, sie habe mich dauernd rausgehört und würde gerne einen von jemand anderem übersetzten Roman derselben Autorin lesen, um zu gucken, ob das nun wirklich an mir lag oder an der Autorin. Ich weiß nicht mehr, zu welchem Schluss sie gekommen ist – jedenfalls finde ich es völlig in Ordnung, wenn man mich darin erkennt. (Zumal es in dem Fall eine Ich-Erzählerin war, die nicht so viel jünger war als ich, die konnte ich einfach so daherplappern lassen, wie ich auch daherplappere.) Nicht in Ordnung ist es jedoch, wenn jedes Buch eines Übersetzers eindeutig nach dem Übersetzer klingt und der Autor nicht mehr erkennbar ist.
Ich finde auch hier den Vergleich mit dem Komponisten und dem Interpreten ganz passend, den könnt Ihr ja selbst zu Ende denken. (Gerade fällt mir auf, dass das mit den unterschiedlichen Interpretationen des selben Stücks in der U-Musik sehr viel deutlicher zutage tritt als in der E-Musik. Diese Erkenntnis kann ich jetzt allerdings nicht selbst zu Ende denken. Aber ich kann in dem Zusammenhang Elvis' "In the Ghetto" in der Version von Nick Cave and the Bad Seeds empfehlen.)

... Link (4 Kommentare)


Montag, 26. September 2005
Macs sind ja total super.

Weiß doch jeder. Und so kaufte ich vor knapp zwei Jahren, als der PC fünf Tage vor Abgabetermin eines Buches plötzlich unter lautem Getöse verschieden war, ein iBook. Toll war das! Und so hübsch! Und ein halbes Jahr später, drei Tage vor Abgabetermin, verschied es auf ziemlich die gleiche Weise wie der PC, nämlich Bildschirm schwarz und nichts ging mehr. Nur Getöse hat es nicht gemacht.
Die Reparatur lief sensationell, der freundliche Herr vom Kundendiensttelefon schickte UPS mit dem passenden Versandkarton vorbei, und der UPS-Mann stand mit demselben Karton so schnell wieder vor der Tür, dass ich zuerst dachte, es sei was schiefgegangen und er bringt mir mein Paket wieder. Aber da war das iBook schon repariert und läuft seitdem. Toll!
Da war ich gleich wieder versöhnt und dachte, das sei wohl nur Pech gewesen, denn man weiß ja, dass Macs nie kaputtgehen und immer laufen und nie abstürzen und immer alles ganz toll ist. Und als dann der iMac G5 erschien, fand ich, wenn ich schon den ganzen Tag am Computer sitze, kann ich auch einen vernünftig großen Bildschirm haben, und außerdem war ich plötzlich so verliebt. Jetzt ist er ein knappes Jahr alt, ich bin immer noch sehr verliebt, ich habe noch nie ein Post-it auf die dafür vorgesehene Fläche geklebt. Neulich drückte ich morgens den Powerknopf und ging mir die Zähne putzen. Als ich wieder ins Arbeitszimmer kam, machte der Lüfter das Geräusch eines startenden Flugzeugs, der Bildschirm war grau und meldete irgendwas, was ich nicht verstand. Aus, wieder an, lief. Das ist seither noch zweimal passiert, ich bekomme dann die Aufforderung, ihn auszumachen, und dann geht’s wieder. Dafür wird jetzt alle zehn Minuten irgendein Programm „unerwartet geschlossen, das System und andere Programme sind davon nicht betroffen“. iTunes, Word, Safari, Mail, irgendeins geht immer gerade wieder zu. Im Festplattendienstprogramm die Zugriffsrechte Reparieren hat nichts genutzt. Gerade eben wurde wieder irgendwas geschlossen und dann hat gar nichts mehr reagiert. Es nervt so ein klitzekleines Bisschen. ABER NUR EIN KLITZEKLEINES! BEZIEHUNGSWEISE, MAN KÖNNTE AUCH SAGEN: ISCH KRISCH PLAQUE!
Ich esse jetzt einfach die ganze Tüte Schokoriesen auf einmal auf.

... Link (6 Kommentare)


Ein Gedicht, ein Gedicht!

So the next time you visit your grocer
tell him no other sausage will do
and to all his replies tell him "No, Sir",
it's Donnelly's sausage for you.

... Link (7 Kommentare)


Sonntag, 25. September 2005
Gesprächsfetzen

Angerempelt:
"Oh, Entschuldigung! Hab ich Dich voll getroffen?"
"So mittelvoll."

... Link (1 Kommentar)


Samstag, 24. September 2005
Soeben eingetroffen:

Dieter E. Zimmer: Sprache in Zeiten ihrer Unverbesserlichkeit. Hoffmann und Campe, 2005.

Zwischen Verhunzung, Schulmeisterei und "Anything goes": Die Sprache ist in Bedrängnis geraten. Müssen wir sie schützen, oder können wir ihrem Wildwuchs getrost freien Lauf lassen?
In seinem neuen Buch geht Dieter E. Zimmer der Frage nach: Soll, darf, kann irgendjemand irgendjemand anderem vorschreiben, wie er Sprache zu verwenden hat? Gibt es überhaupt ein gutes oder schlechtes, ein richtiges oder falsches Deutsch? Wo nimmt man den Maßstab für ein Urteil her?

Das Buch, das vielleicht meine Anglizismenallergie bekämpfen helfen kann. Ich werde es lesen und berichten, sobald ich mal wieder Zeit habe. Also vermutlich so in der nächsten Zwischeneiszeit.

... Link (0 Kommentare)


Freitag, 23. September 2005
Was mich wahnsinnig macht

Einmal mehr.
Einmal mehr!
Waaahhh! Geh weg! Das ist so grässlich grauenhaft schlimm, überall liest man es, es heißt aber, verdammt noch mal, auf Deutsch nicht once more, sondern wieder einmal oder schon wieder oder irgendwas Ähnliches. Einmal mehr, ich glaub, es hakt.
Was mich noch wahnsinniger macht: soundsoviele Leute stört das überhaupt nicht, sie meinen, das sei ein völlig normaler deutscher Ausdruck, und da diese Leute ja auch nicht doof sind, haben sie bestimmt Recht und meine Anglizismenallergie wächst sich langsam zur Anglizismenparanoia aus. Hat jemand ein Mittel dagegen?

... Link (19 Kommentare)


Donnerstag, 22. September 2005
'Tschuldigung,

kann mir bitte eben jemand drei Wochen schenken, und zwar SOFOCHT? Danke.

... Link (8 Kommentare)


Mittwoch, 21. September 2005
Mal wieder was bloggen

Ich habe:

. wirklich sehr viel zu tun

. beinahe als Einzige nichts über das kleine Treffen am Freitag geschrieben, dabei war es sehr lustig, ich habe nur nichts Wesentliches mehr beizusteuern

. wunderbar reizenden Besuch gehabt und mich sehr gefreut

. unverhofft ein Geschenk bekommen und mich ebenfalls sehr gefreut

. Sa/So schon wieder was vor, Besuch, Kaffesatz, werde trinken müssen, ist aber nicht so schlimm

. ein bisschen Fernweh, möchte auch mal nach New York, war noch nie dort, ich alte Anglistin, und mal wieder nach Japan

. festgestellt, dass man Romanasalat prima in Suppe schmeißen kann

. morgen früh ab acht den Fliesenleger in der Wohnung. Acht Uhr. Morgens.

. mich von dem Plan verabschiedet, zur großen Kücheneinweihungsfreundebekochung Zwiebelkuchen und neuen Wein zu machen, es wird eher Grünkohl und Pinkel geben.

Im Übrigen glaube ich schon den ganzen Tag, es sei Montag, Mittwoch erschreckt mich ein bisschen.

... Link (0 Kommentare)


Samstag, 17. September 2005
Dudendeutsch

Kann man jemandem "eine Aufgabe zutrauen"?
Der große Duden führt es unter den Beispielen für "zutrauen" an, ich glaube aber trotzdem nicht, dass es geht. Man kann jemandem eine Leistung, Fähigkeit etc. zutrauen, man kann ihm auch die Lösung einer Aufgabe zutrauen. Oder ihm eine Aufgabe anvertrauen. Aber nicht eine Aufgabe zutrauen. Oder? (Im Agricola, "Wörter und Wendungen", steht es auch nicht drin.)
Und ich traue dem Duden durchaus auch Fehler zu.
Hat jemand eine Meinung?

... Link (8 Kommentare)


Kaffee.Satz.Lesen 23

Nächste Woche Sonntag,
25.09.05, 16:00 Uhr
Baderanstalt
Hammer Steindamm 62
neben S-Bahn Hasselbrook
im Hinterhof, 5. Stock
5 Euro

Es wird bestimmt sehr super, ist ja klar. Alle weiteren Informationen gibt es drüben bei Herrn Paulsen am Kiosk oder direkt bei der redereihamburg.

... Link (0 Kommentare)


Yes!

Ist doch wahr.

... Link (0 Kommentare)


Freitag, 16. September 2005
Trouvaille

"Ich hasse es, betrunken zu sein – aber es schmeckt so gut.“ Bekenntnis während der Buchmesse
(Rabenkalender)

Das ist natürlich ein ganz hübscher Satz, ich wusste nur nicht, dass die Rabenkalendermacher mich belauscht haben.

... Link (0 Kommentare)


Donnerstag, 15. September 2005
Echauffage (Zettel'z)

Diese Lampe ist erstens sehr schön, zweitens von Ingo Maurer, deswegen drittens sehr teuer, und viertens ist sie leider sehr schäbig und billig gemacht. Ich sehe es ja durchaus ein, auch für das Design zu zahlen, aber: AUCH für das Design. Dann erwarte ich aber auch eine gewisse Qualität, und nicht ein Bastelset wie aus dem Baumarkt, mit Maschendrahtzylinder, Glaszylinder, den man in den Maschendrahtzylinder hineinschiebt, Reflektording, das unten drunter gehört, Drahtgestell in der Mitte, mit Haken unten dran, mit denen man den Glaszylinder und den Reflektor am Maschendrahtzylinder befestigt, was einem immer wieder wegglitscht, vor allem dann, wenn man die drei Pinne dieses Drahtgestellinnenlebens am oberen Ende nur leicht an den falschen Stellen durch den Maschendrahtzylinder gebohrt hat, was man immer wieder tut, denn das passt so genau, dass die Pinne sich dauernd von selbst irgendwo durchbohren, und dann kriegt man sie nur mit viel Gefummel wieder raus, und schwupps, sitzt der nächste Pinn irgendwo, wo er nicht hinsoll. Ziemlich viel von dem ganzen Gefrickel findet auch noch überm Kopf statt, denn man kann die Lampe nicht erst zusammenbauen und dann aufhängen, weil einem ja dauernd die Häkchen wieder rausrutschen, mit denen der Glaszylinder und der Reflektor im Maschendrahtzylinder gehalten werden, und der Glaszylinder folglich rausrutschen und kaputtgehen würde. Im Übrigen braucht man eine ganz bestimmte Glühbirne, die 14,90 EUR kostet, und die aber nur funktioniert, wenn man sie so unglaublich fest reindreht, dass man Angst haben muss, sie beim Reindrehen schon in der Hand zu zerbrechen, das will man ja nicht, nicht nur der Birne wegen, und natürlich denkt man erstmal, die Birne sei kaputt, schraubt sie probeweise anderswo rein, funktioniert, Gegenprobe: eine normale Glühbirne in diese Lampe, dafür muss man aber erst den Reflektor wieder rausfummeln, sonst passt die normale Birne nicht rein, beim Reflektorrausfummeln verrutscht wieder alles, Achtung, den Glaszylinder festhalten, andere Birne rein, funktioniert, muss also auch mit der Spezialbirne gehen, Reflektor wieder reinfrickeln, Achtung, Glaszylinder festhalten, Spezialbirne wieder rein, feste, geht nicht, noch fester, geht nicht, so fest, dass sie bestimmt nie wieder rausgeht: hurra, funktioniert.
Eine Person allein kann diese Lampe unmöglich aufhängen, man braucht schon vier Hände. Und einen großen, stabilen Tisch, auf dem beide Personen stehen können. Diese Lampe aufzuhängen hat ziemlich schlechte Laune gemacht und einen halben Tag gedauert, obwohl es schon das zweite Mal war und wir die Tücken kannten. Und nach dem halben Tag waren die Drähte mit den Zetteln noch gar nicht dran, davon spreche ich nicht, das ist klar, dass das ein bisschen Arbeit macht.

(Sehr geehrter Herr Maurer,
Sie könnten mich jetzt zum Beispiel ein bisschen bestechen, vielleicht nehme ich diesen Eintrag dann ja wieder raus, da wäre ich durchaus käuflich. Ich mag zum Beispiel auch die Lucellinos sehr, so ein bisschen Kitsch kann ja ruhig mal sein.)

... Link (4 Kommentare)


2 in 1

Ein Stuhl, zwei Sakrilegien.

... Link (4 Kommentare)


Mittwoch, 14. September 2005
Aufgeschnappt

"Der Untergang des Bürgertums lässt sich vor allem an zweierlei festmachen: zum einen der mangelnden Bereitschaft, für bestimmte Tätigkeiten Menschen zu bezahlen, sprich: Personal einzustellen, und zum anderen der mangelnden Bereitschaft, sich in Öl portraitieren zu lassen."

... Link (5 Kommentare)


Dienstag, 13. September 2005
Neue Serie: Meine Lieblingsnachschlagewerke

Platz eins, alleroberstes Lieblingstool: Die Office-Bibliothek

Die Office-Bibliothek (für Mac) bzw. PC-Bibliothek (für PC) ist ein Wörterbuch-Programm, in das sich alle digitalisierten Nachschlagewerke der Verlage Duden, Langenscheidt, Brockhaus und Meyer integrieren lassen. Das heißt, man hat eine einzige Benutzeroberfläche, unter der alle diese Nachschlagewerke gleichzeitig laufen. Und zwar ohne, dass man jedes Mal alle CDs einlegen müsste. Schlägt man ein Wort nach, bekommt man die Antwort aus allen Nachschlagewerken gleichzeitig. Und somit verkürzt dieser Eintrag nicht nur die Zeit, die man mit Nachschlagen verbringt, sondern auch die geplante Serie über meine persönlichen Lieblingsnachschlagewerke erheblich, denn in der Office-Bibliothek habe ich die wichtigsten schon drin:
- Rechtschreibduden
- Fremdwörterduden
- Oxford-Duden Deutsch-Englisch und Englisch-Deutsch
- Muret-Sanders (der kleine) Deutsch- Englisch und Englisch-Deutsch
Die beiden Englischwörterbücher ergänzen sich gut, der Oxford-Duden hat oft eher britische, Muret-Sanders eher amerikanische Verwendungen oder überhaupt noch etwas andere Vorschläge. Eine gute Kombination.
- 15-bändiger Brockhaus (gab’s mal für fast kein Geld bei Zweitausendeins)
- und, tadaa, das ultimative Superding: Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, der zehnbändige Duden.
Der ist ein bisschen teurer und jeden Cent wert. Lange gab es ihn nur für sehr viel Geld in gebundener Form auf Papier, seit ein paar Jahren ist er nun auch als Paperback oder digital zu haben, kostet jeweils 199,- EUR. Alle Übersetzer behaupten von sich, dass sie alles und jedes nachschlagen, und das glaube ich auch, habe ich auch schon immer gemacht – aber ich bin überzeugt davon, dass ich lange nicht so viel so gründlich nachgucken würde, wenn ich nicht den zehnbändigen Duden auf dem Rechner hätte, sondern jedes Mal den passenden Band aus dem Regal ziehen müsste. Denn alle zehn passen ja schon mal gar nicht auf den Schreibtisch, da liegt ja noch all das rum, was man nicht auf CD hat.
Und ich würde auch bestimmt nicht jedes englische Wort in zwei großen, dicken Wörterbüchern nachschlagen. Ganz, ganz großartige Sache, das.
(Nein, ich bekomme kein Geld von denen.)

Zusatzfeature, das ich ebenfalls nicht mehr missen möchte: man kann ein Benutzerwörterbuch anlegen. Wenn ich also etwas recherchiert habe, was in keinem der installierten Nachschlagewerke steht, lege ich einfach einen neuen Eintrag an, der dann bei der nächsten Suche ganz normal mit angezeigt wird.

Die Benutzung ist denkbar einfach, man sucht einmal aus, in welchen der installierten Bücher gesucht werden soll (bei mir einfach immer in allen, die Einstellung bleibt bestehen), muss dann nur noch das gesuchte Wort eintippen und bekommt die Ergebnisse aus allen Büchern alphabetisch aufgelistet und kann sie einzeln anklicken. Und wenn man ein Wort innerhalb eines Eintrag nachschlagen möchte, braucht man es ebenfalls nur anzuklicken und kann sich so durchsurfen.

Haha, Blog steht nicht drin.

... Link (1 Kommentar)


Montag, 12. September 2005
OT

Am Freitag gab es hier Brot, das war eine gute Sache. Samstag dann Rot, das lief eher so mittel. Heute der nächste Versuch: noch einen weniger.

Diesmal muss ich es wohl erklären, OT ist eine dieser Internetabkürzungen und bedeutet "OFF TOPIC", am Thema vorbei. Also Sachen, die mit allem gar nichts zu tun haben.

... Link (14 Kommentare)


Sonntag, 11. September 2005
Gelernt

Hirn auf Hirn klebt nicht.

... Link (0 Kommentare)


Samstag, 10. September 2005
-1

1.
Philip Roth
Joseph Roth
Eugen Roth
Friederike Roth
Ralf Rothmann
Andrea Rothaug

2.
Rot (Uwe Timm)
Rot und Schwarz (Stendhal)
Rot ist mein Name (Orhan Pamuk)
Die rote Zora und ihre Bande (Kurt Held)

... Link (7 Kommentare)


Freitag, 9. September 2005
Frühstück

Dumm wie Brot (... wie ’ne Scheibe Toast)
Weggehen wie warme Semmeln
Sich verkaufen wie geschnitten Brot
Brot und Spiele (panem et circenses)
Seine Brötchen verdienen
Brotberuf
Schlechtgefickte Brotspinne
Kleine Brötchen backen
Auf den Keks gehen
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing
Wenn der Kuchen spricht, haben die Krümel Pause
Wenn das Volk kein Brot hat, gebt ihm Kuchen!

... Link (17 Kommentare)


Praschl zugeeignet

(Falls Du es mal wissen musst.)

... Link (1 Kommentar)


Donnerstag, 8. September 2005
Buchmesse

Das Übersetzerzentrum der Frankfurter Buchmesse findet sich dieses Jahr in Halle 5.0, Stand E961, und das Programm ist umfangreich, interessant und hier nachzulesen.

Gibt's eigentlich so etwas wie ein Buchmessen-Bloggertreffen?

... Link (4 Kommentare)


Zahlen

Aus der Frankfurter Rundschau von heute:

1. Grishams Bestseller lassen Gewinn klettern (rtr)

Die Buchverlage des Bertelsmann-Konzerns legen deutlich zu / Profit bei TV-Tochter stagniert
Der Medienkonzern Bertelsmann hat im ersten Halbjahr 2005 dank seiner Buch- und seiner Zeitschriftensparte den operativen Gewinn gesteigert.

[…] "Für das Gesamtjahr rechnen wir mit einer deutlichen Umsatzsteigerung und weiterem beachtlichen Ergebniswachstum", schreibt Konzernchef Gunter Thielen in einem Brief an die Beschäftigten. "In den vergangenen Monaten haben wir unser Portfolio durch gezielte Zukäufe gestärkt und so die Grundlage für weiteres Wachstum gelegt." […]
"Es sind noch ein paar hundert Millionen Euro verfügbar, um die 500 Millionen", sagte Finanzchef Siegfried Luther, ohne Kaufziele zu nennen. Zur Stärkung seines Geschäfts stellte der Konzern insgesamt einen Betrag von zwei Milliarden Euro in Aussicht. […]
Bei einem leicht auf rund acht von 8,1 Milliarden Euro gesunkenen Umsatz erhöhte sich im Konzern der Gewinn vor Zinsen und Steuern auf 644 von 596 Millionen Euro. […] Im Geschäftsjahr 2004 hatte der Konzern operativ 1,43 Milliarden Euro verdient.

Vor allem zahlreiche Besteller-Titel in Großbritannien und Millionen-Verkäufe von Büchern wie "The Broker" von John Grisham in Nordamerika verhalfen der Buchverlagsgruppe Random House zu einem Gewinnanstieg von fast 55 Prozent.

2. Schlecht abgesichert (E. Stengel)

Bremer Studie über freie Medienschaffende warnt vor Altersarmut und fordert Rentenpflicht

[…] Eine Studie der Universität Bremen hat jetzt ergeben, dass von 300 befragten freiberuflichen Journalisten, Designerinnen, Übersetzern und Lektorinnen etwa die Hälfte auf Unterstützung vom Lebenspartner oder gar von den Eltern angewiesen sind - zumindest phasenweise, nämlich wenn sie gerade in ein Auftragsloch gefallen sind. […]
Auch die KSK-Mitglieder selber sind der Untersuchung zufolge nicht genug geschützt. Denn in den ersten sechs Wochen einer Krankheit zahlt die Kasse kein Krankengeld für den Lebensunterhalt (während Angestellte weiter ihren Lohn beziehen); zudem fehlt eine Absicherung gegen Arbeitslosigkeit oder Auftragsflauten; und wegen der oft geringen Einkommen ist die Rente später so niedrig, dass nach Ansicht der Forscherinnen vielfach Altersarmut droht.

Die armen Übersetzer

Überhaupt die Einkünfte: 26 Prozent der Befragten gaben ein Nettoeinkommen von unter 10 000 Euro pro Jahr an; weitere 29 Prozent liegen bei maximal 20 000 Euro; 25 Prozent haben bis zu 30 000 Euro zur Verfügung. Am schlechtesten verdienen die Übersetzer. Die Soziologinnen sprechen von einer "Kombination hoher beruflicher Qualifikationen mit relativ niedrigen Einkommen", und das bei manchmal über 50 Stunden Arbeit pro Woche.

... Link (0 Kommentare)


Mittwoch, 7. September 2005
Und dann war da noch …

… die japanische Studentin, die ihre Deutschdozentin (meine Freundin A.) mit folgenden Worten von ihrer bevorstehenden Hochzeit mit einem anderen Studenten in Kenntnis setzte:

„Chotto kekkon shiyô kanâ to omoimashita kedo.“

Was jetzt für schätzungsweise 98% meiner Leser einigermaßen unwitzig sein dürfte.

... Link (4 Kommentare)


Online for 8207 days
Last modified: 06.06.24, 10:52
Status
Sie sind nicht angemeldet
Main Menu
Suche
Calendar
November 2024
So.Mo.Di.Mi.Do.Fr.Sa.
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
September
Kommentare
Anderthalbfache Unterstützung!
Christl Klein, vor 12 Jahren
Hm, Tempers Kommentar ist ja
schon von 2008 - ich schätze eher nicht, dass...
isabo, vor 13 Jahren
Zettel's Ingo Maurer Hallo,
ich habe Ihren Beitrag zur Zettel's-Lampe gefunden. Da ich sie gerne...
Christiane Thomaßen, vor 13 Jahren
das ist ein hobby
von mir. antizyklisches kommentieren ;)
fabe, vor 13 Jahren
Das hier ist ja
schon eine Weile her. Hihi.
isabo, vor 13 Jahren
hier war ja neulich
stromausfall. menschen sind merkwürdig.
fabe, vor 13 Jahren
endlich endlich setzt jemand ein
Zeichen gegen das ständige Aussterben schöner Wörter! Da bin ich...
federfee, vor 13 Jahren
Lassen Sie doch vielleicht mal
Ihr Assoziationsmodul überprüfen, das spielt ja geradezu verrückt. Das...
isabo, vor 13 Jahren
Oh, vielen Dank!
isabo, vor 14 Jahren
grosses Lob Liebe Isabo,
bin ueber Meike auf Dich gestossen und finde Deine Texte ganz...
LvO, vor 14 Jahren
Der Verein lebe hoch, anderthalb
mal hoch Bin dabei.
Jolen, vor 14 Jahren
Da spricht mir wer aus
der Seele. Ich gebe mir auch schon seit Jahren...
Cuguron, vor 14 Jahren
Ha, wir haben auch nur
Fangen (hieß einfach "fanga") ohne so ein Hintertürchen gespielt....
Irene, vor 14 Jahren
Meiner hat mir nur von
dem Smiley auf seiner Krone erzählt. Und ob ich...
strandfynd, vor 14 Jahren
Bin gerade erst über das
Interview gestolpert - für mich als Auch-Japanisch-Übersetzerin doppelt und...
frenja, vor 14 Jahren
Beide haben Fahnenmasten, der linke
und der rechte Nachbar. Und beide haben die Deutschlandfahnen...
croco, vor 14 Jahren
das hier geht woanders
nicht besser, aber versuch macht kluch...
don papp, vor 14 Jahren
Ja. Ich habe aber erstens
Schimpfe bekommen für dieses wunderschöne, kühle, coole, elegante, heißgeliebte...
isabo, vor 14 Jahren
Sie wissen aber schon,
dass das hier schöner ausschaut?
leavesleft, vor 14 Jahren
Gute Entscheidung. Trennung in beruflich
und privat ist unpraktisch (für alle Beteiligten) und wenig...
textundblog, vor 14 Jahren
Jo. Dann.
isabo, vor 14 Jahren
Möchten Sie es wissen?
kinomu, vor 14 Jahren
alles gute und auf nach
drüben!
skizzenblog, vor 14 Jahren
ja ja ja!!! ES geht
es geht es geht!!! (aber halt ohne Editieren, wurscht!)...
g a g a, vor 14 Jahren
Ich GLAUBE, ich habe
das Captcha- Dings jetzt weggemacht. Kannst Du es nochmal veruschen?
isabo, vor 14 Jahren

RSS feed

Made with Antville
Helma Object Publisher