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Donnerstag, 18. August 2005
Verkehrsfunk

„Bitte Vorsicht auf der A2 zwischen Porta Westfalica und Veltheim, dort liegt ein Hausboot auf der Fahrbahn.“ Hä? Wiederholung: „Vorsicht, auf der A2 zwischen Porta Westfalica und Veltheim liegt ein Auswurf auf der Fahrbahn.“

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Warum …

… gehen Leute nicht mehr einfach essen, warum sagt niemand mehr "wollen wir nur was trinken gehen, oder auch essen?" oder "ich würde gerne was essen" oder "und dann waren wir noch essen"? Warum gehen immer alle "EINE KLEINIGKEIT essen"?

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Mittwoch, 17. August 2005
Fernseh

Ich halte ja weiterhin an meinen guten Vorsätzen fest, aber immer, immerimmerimmer wenn ich dann wirklich mal fernsehe, läuft gerade so was wie „Kalkofes Mattscheibe“, und das ist so dermaßen schlimm unwitzig, dass ich mich dann wieder wochenlang nicht traue. Nicht mal für den Wetterbericht. „Vormittags Regen, nachmittags kommen Schauer und Gewitter dazu.“ Habe ich mir nicht ausgedacht. Aber wenn das schon so sein muss, das mit dem Wetter, DANN! (Dabei kann man heute gar nicht meckern. Aber ich wollt’ doch mal die Frau Martini empfehlen.)

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Dienstag, 16. August 2005
Schultüte

Möchte mal wissen, was im Kopf von Schultütendesignern vorgeht, wenn sie „aller Anfang ist schwer“ auf eine Schultüte drucken. Ach nee, lieber doch nicht. Mir ist ein Dokument, das ich wegwerfen wollte, hinter den Papierkorb gerutscht, und da kriege ich es jetzt nicht mehr weg. Papierkorb verschieben geht nicht. So wird es dort vermodern müssen. Machtwort: Es heißt selbstverständlich DAS Blog, nicht etwa der oder die. Bu-lieve you me! Denn Blog kommt von Weblog, Web wie Netz und Log wie Logbuch: DAS Logbuch. Also. Hört auf, Euch zu zanken, sonst müsst Ihr barfuß ins Bett. Übrigens, die Riesenmaschine ist lustig. Und Madame Sopran ist auch sehr prima, das muss doch mal gesagt werden.
"Der Inhalt der Zeichnung hat nur darstellenden Charakter." Jo nee, is klar. Hauptsache, es sieht optisch gut aus.

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Sonntag, 14. August 2005
Haben!

Schöne Fußmatten gibts bei Dreckstückchen.

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Samstag, 13. August 2005
Schöne Wörter

Heute ein schönes japanisches Wort: Hotaruzoku.

Ich zum Beispiel gehöre zur Hotaruzoku, das ist nämlich die Glühwürmchenbande: die Leute, die zum Rauchen auf den Balkon müssen, und deren Zigaretten man nachts in den Wohngebieten überall glimmen sieht. Hotaru heißt Glühwürmchen, zoku ist die Familie, der Stamm.

Desweiteren gehöre ich zur Computerdeppenbande, ich kriege es beim besten Willen nicht hin, hier die Kanji hinzuzaubern.

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Esst mehr Obst!
Ruft doch mal an!
Nehmt Euch ’n Keks!

[mitgespielt]

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Freitag, 12. August 2005
Eigenwerbung

Soeben erschienen:
Andrew Taylor: Wen die Toten rufen, Goldmann.
Deutsch von mir.

Ein sehr schöner Krimi: keiner, der einem vor Spannung den Atem raubt, sondern ein eher bedächtig erzählter. Er spielt in den fünfziger Jahren in der fiktiven englischen Kleinstadt Lydmouth und gehört zu der Reihe um Inspector Thornhill und die Journalistin Jill Francis, die hier nach einigen Jahren Abwesenheit in die Stadt zurückkehrt und Thornhill wiederbegegnet. Mir haben vor allem die Stimmungen gefallen, sehr viel Zeitkolorit, die ganze Spießigkeit und der Muff, man hat die Figuren und ihre Wohnungen sehr schön vor Augen. Die Story ist schlüssig und die Auflösung überraschend und trotzdem überzeugend. Ich verrate hier nicht, wer ermordet wird; wer das nicht vorher schon wissen möchte (man erfährt es erst auf Seite 120 oder so), sollte den Klappentext oder die Inhaltsangabe bei Amazon und Goldmann nicht lesen.

"Andrew Taylor zählt zweifellos zu Englands besten Krimiautoren." The Times

"Andrew Taylor ist einer der interessantesten, wenn nicht der interessanteste Romanautor unserer Zeit, der sich der Spannungsliteratur verschrieben hat. Seine Krimis sind von herausragender Qualität und größter psychologischer Raffinesse." The Spectator

"Mit sicherer Hand errichtet Taylor ein herausragendes literarisches Werk." James Melville

Und eine Website hat er auch.

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Donnerstag, 11. August 2005
Verb gesucht

… für das Geräusch, das ein Hubschrauber macht.
"In der Ferne …te ein Hubschrauber." Flappen?

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Neuste Ergebnisse aus der Thermometerforschung

Soeben habe ich eine Entdeckung gemacht, die ein völlig neues Licht auf die Thermometersituation wirft. Das Küchenfenster von außen:

Es steht also zu vermuten, dass das Speisekammerthermometer ursprünglich doch nicht für die Küche mitgedacht war. Ich bleibe dran und werde berichten, wenn sich noch mehr ergibt. Es bleibt spannend.

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Mittwoch, 10. August 2005
Beknackte Übersetzungsprobleme

I stared up to heaven. The sky was perfect winter blue ...

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Dienstag, 9. August 2005
Nicht mehr kaufen:

Wellness Active Drink Birne-Melisse von ALDI. Schmeckt nach Chemieunfall.

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Montag, 8. August 2005

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Sonntag, 7. August 2005
Vorm Fenster

Speisekammer (gilt für die Küche mit):

Wohnzimmer:

Esszimmer:

Arbeitszimmer:

Und, was ist? Schlafzimmer, Bad, WC? Nichts ist da!
Grässlich, diese Inkonsequenz.

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Samstag, 6. August 2005
Fundstück

"Almost all translations seem to me condemned to be poetic zombies, assemblages of properties walking around with no informing intelligence or soul, unless the original poem can be digested in the imagination of its translator and used to produce a new poem." (Philip Larkin, Further Requirements)

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Donnerstag, 4. August 2005
Telefon!

Früher war alles anders. Da steckte man den Stecker des Telefons in die Telefonsteckdose, scherte sich den Teufel darum, ob diese Steckdose Telefonsteckdose oder TAE oder Orang Utan Klaus hieß, und konnte telefonieren. Und jetzt? Jetzt muss man fünf kleine, graue Kästchen hintereinanderschalten oder untereinander verbinden, und diese kleinen, grauen Kästchen heißen Splitter, Router, DSL-Modem, NTBA und Telefonanlage. Oder so. Gut, damit kann man dann auch mehr als nur telefonieren, aber wer soll das durchschauen? Immerhin bekommt man mit einem Teil der kleinen, grauen Kästchen auch eine hübsche Zeichnung geliefert, die einem sagt, was man wo anschließen muss. Das wäre auch außerordentlich hilfreich, wenn denn auf den kleinen, grauen Kästchen das draufstünde, was auch auf der Zeichnung steht. Auf der Zeichnung stehen aber die Worte Splitter, NTBA, DSL-Modem und Mini-Hub/-Switch. Auf meinen kleinen, grauen Kästchen stehen Data Box Speed Dragon, isdn, gar nichts, Fritz Box SL und Siemens Gigaset SE 105. Nun weiß ich zufällig, dass die Data Box Speed Dragon die Telefonanlage ist und das Ding, auf dem isdn steht, glaube ich, die NTBA. Auf der Zeichnung ist aber gar keine Telefonanlage vorgesehen, die muss wohl dahin, wo eigentlich das Telefon hinmuss, und daran kommen dann Telefon und Fax. Dann muss die Telefonanlage auch noch programmiert werden, damit sie weiß, welche Telefonnummern sie hat, dafür braucht man aber einen Treiber, den gäbe es bestimmt im Internet, aber da kommt man ja noch nicht rein. Zum Glück steht der alte Rechner mit Windows95 noch irgendwo herum, da ist der Treiber noch vom letzen Umzug drauf. Herrje. Wieviele kleine, graue Kästchen sind noch übrig? Was ist ein Mini-Hub/-Switch? Und wieso sind immer noch so viele Kilometer Kabel mit seltsamen Steckern dran übrig? Und woher soll man wissen, welcher Stecker in welchen Steckplatz muss?
Nun ist es ja glücklicherweise so, dass der lustige Mann und ich nicht ganz doof sind. Wir hätten es also VIELLEICHT sogar selbst geschafft, wenn wir nicht noch glücklichererweise diesen hochkompetenten Freund D. hätten, der an unserem ersten Hamburger Morgen anrief und sagte: um wie viel Uhr soll ich kommen, um Euch den Telefonkram anzuschließen, und was muss ich mitbringen? (Und der aus viel wichtigeren Gründen als diesem ein Glück ist.) Aber was machen Menschen, die doof sind und keinen D. haben? D. sagt, wir brauchen nur deswegen so viele kleine, graue Kästchen, weil wir kein ISDN-Telefon haben, deswegen müssten wir die Telefonanlage zwischenschalten. Wenn wir ein ISDN-Telefon hätten, könnten wir das direkt an die NTBA hängen. Toll, sage ich, das Faxgerät auch? Nein, meint er, dafür bräuchte man dann so ein kleines, graues Kästchen.
Übrigens würden wir auch gerne mal wieder fernsehen. Geht aber nicht, dafür müssen wir erst ein kleines, graues Kästchen kaufen. Es heißt auch irgendwas mit vier Buchstaben.

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Ich weiß jetzt, wo es wohnt:

(Nein, ich kenne den Herrn nicht.)

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Mittwoch, 3. August 2005
Hurra!

Die ultimative Rechtschreibkontrolle ist da!

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Gelesen

Wilhelm Genazino: Die Liebesblödigkeit.

Man muss den Herrn Genazino ja schon allein wegen des Titels lieb haben. Wenn man ihn nicht sowieso schon lieb hat, und das sollte man fei, denn der Mann ist großartig.
Sein Protagonist ist diesmal freischaffender Apokalyptiker. Er liebt zwei Frauen und ist seit Jahren mit beiden zusammen. Und nun denkt er darüber nach, dass er eine von beiden verlassen müsste oder sollte, kann sich aber nicht entscheiden, und kommt immer wieder zu dem Schluss, dass das ja vielleicht auch Unfug ist und er es ganz prima findet, mit zweien zusammen zu sein. So erzählt er, was er den ganzen Tag macht, was er sieht, was er denkt – das ist alles. Und das ist schlicht wunderbar.

„Ich komme an der chemischen Reinigung BLITZ vorbei, in deren Schaufenster eine schöne elektrische Eisenbahnanlage zu sehen ist. Das heißt, so schön ist sie auch wieder nicht. Die Kanten des Tunnels sind abgestoßen, von den Tannenbäumen hat sich das Sägemehl teilweise gelöst, und an der Sperrholz-Häuschen werden braune Leimstellen sichtbar. Auf einem kleinen Schildchen ist zu lesen, dass die Anlage 1500,- Euro kostet. Das ist ein viel zu hoher Preis für eine derart ältliche Bastelarbeit. Ich kann nicht widerstehen, mich eine Weile vor das Schaufenster zu stellen. Denn ich spekuliere darauf, dass der Besitzer der chemischen Reinigung, der vermutlich auch der Besitzer der Eisenbahnanlage ist, aus seinem Hinterzimmer hervortritt und die Anlage für mich einschaltet. Der Besitzer kann seinerseits nicht widerstehen, in mir einen Kaufinteressenten für seine Anlage zu vermuten. Genauso geschieht es. Schon eine Viertelminute später tritt der Mann nach vorne an den Rand der Anlage und lässt einen Personenzug und einen Güterzug gegenläufig zwei weite Schienenovale umfahren. Es ist ein starkes Bild, den Mann dicht neben mehreren Stapeln frisch gereinigter Hemden (links am Rand der Anlage) und mehreren Stapeln ebenfalls frisch gereinigter Kittel und Blusen (rechts der Anlage) stehen zu sehen und ihm dabei zuzuschauen, wie er bittend hofft, dass ich seinen schäbig gewordenen Kindertraum kaufe. Mir entgeht nicht, dass meine müde gewordene Ratlosigkeit in die Anlage und sogar in ihren Besitzer einfließt. Mein Frauenproblem springt auf eine der beiden Loks auf und lässt sich jetzt lustig im Oval herumfahren. Mein gequältes Ich spürt eine gewisse Erleichterung. Eine auf einer Lok und noch dazu in einem Schaufenster herumgefahrene Melancholie ist eben gleich etwas Appetitliches.“

Lesen! Oder: Ein Regenschirm für diesen Tag, das ist genauso großartig. Genazino hat 2004 den Büchner-Preis erhalten, und zwar zu Recht.

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Gelernt

Chick lit heißt auf deutsch Schnatzenbücher.
Behauptet jedenfalls Bov.
(Was eine Schnatze ist, kann man hier sehen)

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Montag, 1. August 2005
Geschichtensuche

Ich habe mal eine Geschichte gelesen, in der ein jugendlicher Protagonist beim Fernsehen in der Nase zu bohren und seine Popel dann in die chinesische Bodenvase seiner Mutter fallen zu lassen pflegte. Jahrelang. Ich glaube nicht, dass die Vase irgendwann voll war, aber er dachte darüber nach, dass sie irgendwann voll sein könnte, oder was passieren würde, wenn seine Mutter es bemerkte, oder so ähnlich, ich weiß es alles nicht mehr, kennt jemand die Geschichte? Von wem ist sie?

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Sonntag, 31. Juli 2005
Frühstöckchen

Herr Paulsen möchte mit mir frühstücken, und da sage ich natürlich nicht nein – zumal wir die idealen Frühstückspartner wären. Eigentlich müsste ich die Fragen gar nicht selbst beantworten, sondern könnte einfach drüben am Kiosk unterschreiben.

1. Was frühstückst Du an einem normalen Tag?

Apfelschorle (viel), Kaffee, Zigarette, Mails, Blogs. Also ehrlich, wenn man gerade erst aufgestanden ist, kann man doch nichts essen. Schon gar nicht so was wie trockenes Brot mit altem Käse drauf, wo man ewig drauf rumkaut. Jawohl, Frühstück wird total überschätzt, braucht kein Mensch. Das Einzige, was ich gleich nach dem Aufstehen gelegentlich gerne zu mir nehme, ist ein kleines Stück Schokolade. Vielleicht sollte ich mal meinen Blutzuckerspiegel überprüfen lassen.

2. Was frühstückst Du an deinem freien Tag?

[Lustiger Spruch mit Freiberufler – immer "frei" – nie frei]

3. Wann frühstückst Du?

So gegen neun meistens. Kann auch ein bisschen später werden.

4. Bist Du mit bestimmten familiären Glaubenssätzen oder Traditionen zum Frühstück aufgewachsen?

„Morgens wie ein König, mittags ... etc.“ Ich wurde allerdings nie gezwungen, morgens viel zu essen. Seit einiger Zeit ist meine Mutter auf dem Rohkost- / alternative Medizin-Trip und hat von irgendwem gehört oder gelesen, dass Frühstücken gar nicht gut ist, weil der Körper da noch nicht mit Verdauen fertig sei. (Was ja vermutlich damit zusammenhängt, wie spät man am Vortag noch wie viel gegessen hat – hätte man abends gespiesen wie ein Bettelmann, wäre man morgens vielleicht auch mit Verdauen fertig). Ansonsten galt bei uns in der Familie, dass wir möglichst immer gemeinsam aßen. Selbst als wir alle pubertierten und keinen Bock darauf hatten. Und ich habe gelernt, dass man erst anfängt, wenn alle am Tisch sitzen, und erst aufsteht, wenn alle fertig sind (morgens vor der Schule galt das allerdings nicht). Und dass man sich nicht selbst zuerst was nimmt, sondern einer allen etwas aus der Schüssel auf den Teller gibt etc. Meine Mutter ist keine große Köchin, aber gemeinsame Mahlzeiten waren immer wichtig.
Spezielle Frühstückstraditionen gab es nicht, wohl aber verschiedene Varianten der Nutellarationierung. Es gab nämlich Tage, an denen ein komplettes Glas Nutella pro Frühstück draufging (hey, wir waren vier Kinder!).

5. Welche Erinnerungen verbindest Du mit Pausenbroten oder Lunchboxen?

Ich habe noch nie besonders gerne Butterbrote gegessen. Manchmal gehören sie aber einfach dazu, auf Reisen zum Beispiel.
Eine große Entdeckung waren die Bentoboxen in Japan mit Sushi und Nigiri, überhaupt, O-Nigiri, das japanische Butterbrot! Lecker.

6. Was wäre für Dich ein luxuriöses Frühstück?

Ich müsste schon mindestens ein bis zwei Stunden wach sein. Und dann gäbe es was Frisches, Joghurt mit frischem Obst, Roggenbrötchen mit Frischkäse und Tomaten. Frisch gepressten Orangensaft und ein Glas Sekt.

7. Wie, wo und wann würdest Du am liebsten frühstücken?

Siehe 1 und 6.

8. Kannst Du Dich an ein ganz besonderes Frühstück in Deinem Leben erinnern? Was war daran bemerkenswert?

Frühstück in Japan. Misosuppe, Reis, Algen, Fisch. Das Bemerkenswerteste daran ist, dass man in Deutschland immer noch nicht gemerkt hat, dass Suppe ein ganz ausgezeichnetes Frühstück ist.

9. Was darf auf einem Frühstückstisch auf keinen Fall fehlen?

Was zu trinken. Saft vor allem. Ansonsten braucht auf einem Frühstückstisch meinetwegen gar nichts zu sein. Ein paar Blumen wären natürlich hübsch. Und ein Internet.

10. Was möchtest Du uns noch zum Thema Frühstück sagen?

Pfft. Noch mehr? Vorschlag, Herr Paulsen: Wir schicken Ihre Liebste und meinen lustigen Mann zusammen frühstücken, und wir beide setzen uns nett mit einer Tasse Kaffee und einer Zigarette vor die Computer. Ich schicke auch ’ne Gutenmorgenmail.

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Freitag, 29. Juli 2005
Korrekturvorschlag

- Paschen, weiß.
- Meinten Sie "Puschen, weiß?" (Ebay)

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Donnerstag, 28. Juli 2005
Umzug

Der Plan:

7.00 Ankunft Möbelpacker
3-4 Stunden Sachen einladen (war mir doch völlig klar, dass das nicht klappen kann).
11.00 Abfahrt Coesfeld
15.00 - 16.00 Ankunft Hamburg
und dann hieß es plötzlich, 18.00 ist alles fertig. Unfug, natürlich.
Gegen 20.00 Ankunft Geburtstagsgäste.

Die Ausführung:

0.00 Sekt in den Geburtstag des lustigen Mannes reingetrunken. Letzte Kisten gepackt (na ja, vorletzte), Lampen abgenommen etc.
1.00 im Bett, erst nach 2.00 eingeschlafen.
5.45 aufgestanden
6.56 Ankunft Möbelpacker (der Chef, ein langer Dünner, ein kleiner Dünner und ein kleiner Dicker) mit zwei Autos. Ich kluges Kind hatte die Bücherkisten natürlich nicht allzu schwer gepackt (zwei Drittel Bücher, Klamotten obendrauf), sodass man sie so gerade noch tragen konnte. Von wegen. Die Möbelpacker nahmen immer zwei auf einmal, manchmal auch drei. Runter, rauf, runter, rauf, kaum gesprochen, nur geschleppt. Kaffee? Nein, danke. Wasser, Saft, was anderes? Nein, danke. Schleppen. Als das Klavier die Treppe runtermusste, konnte ich nicht hingucken.
10.00 Abfahrt Transporter nach Hamburg.
10.30 Abfahrt LKW nach Hamburg. Nach dreieinhalb Stunden. Unfassbar.
11.30 Abfahrt Axel und Isa nach Hamburg. Als wir ankommen, ist der Transporter schon halb leer, den LKW haben wir kurz vor Hamburg überholt.
16.30 Ankunft erste Geburtstagsgäste.
17.30 Ankunft nächste Geburtstagsgäste.
18.30 Abfahrt erste und zweite Geburtstagsgäste.
18.45 Das Klavier kommt die Treppe hoch, ich gucke wieder nicht hin, war auch besser, wär beinahe schief gegangen.
19.00 Abfahrt Möbelpacker. Sen-sa-tio-nell. Ich habe nicht eine Kiste geschleppt. Die Leute waren angenehm, freundlich, zurückhaltend und unglaublich fleißig. Und sie haben alle Kisten in die richtigen Zimmer sortiert. Wenn mal jemand im Raum Münster umziehen muss: der Packesel, allerwärmste Empfehlung.
19.10 Dusche
20.00 Weitere Geburtstagsgäste tun das, was nur Gäste tun können: sie trudeln ein (Max Goldt). Und ich möchte mich hiermit hochoffiziell bei allen entschuldigen, ich war nicht nur eine schlechte Gastgeberin, sondern auch keine Gesprächspartnerin. Ich saß ich der Ecke, war erschöpft und sehr glücklich und habe vermutlich nicht viel anderes getan, als dümmlich vor mich hin zu grinsen. Und dabei habe ich mich so gefreut, dass alle dawaren.

Zum Bloggen habe ich seither gar keine Zeit. Erst war dauernd Besuch da, und nun gehe ich seit Tagen durch die Möbelhölle. Und werde es weiter tun. Nein, eine Küche kaufen macht keinen Spaß, jedenfalls keinen großen. Gelernt: Wenn man eine Holz-Arbeitsplatte haben möchte, womöglich eine dunkle, kann man angesichts der Preise gut mal eben tot umfallen. Auch gelernt: die Hamburger Verkäufer sind unglaublich nett und bemüht. Gleich zwei haben behauptet, es hätte ihnen Spaß gemacht, mit uns eine Küche zu planen.
Der lustige Mann war abends so erschöpft, dass er mich "Ebay" nannte. Und daraufhin vor Schreck vergaß, was er eigentlich sagen wollte.

Ceterum censeo, dass man Oliven nur deswegen mit Mandeln füllt, weil sie zufällig so hübsch reinpassen.

PS: Herr Paulsen, Bruder im Geiste, ich habe das Stöckchen wohl gesehen. Und werde mich bemühen, meiner Pflicht alsbald nachzukommen. "Zeitnah".

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Dienstag, 19. Juli 2005
Moin!

Kurzmeldung. Ich bin:

. angekommen
. und schon wieder am Netz
. ziemlich erschöpft
. aber schließlich auch keine zwanzig mehr
. sehr glücklich.

Danke Euch allen für die guten Wünsche!

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Kommentare
Anderthalbfache Unterstützung!
Christl Klein, vor 12 Jahren
Hm, Tempers Kommentar ist ja
schon von 2008 - ich schätze eher nicht, dass...
isabo, vor 13 Jahren
Zettel's Ingo Maurer Hallo,
ich habe Ihren Beitrag zur Zettel's-Lampe gefunden. Da ich sie gerne...
Christiane Thomaßen, vor 13 Jahren
das ist ein hobby
von mir. antizyklisches kommentieren ;)
fabe, vor 13 Jahren
Das hier ist ja
schon eine Weile her. Hihi.
isabo, vor 13 Jahren
hier war ja neulich
stromausfall. menschen sind merkwürdig.
fabe, vor 13 Jahren
endlich endlich setzt jemand ein
Zeichen gegen das ständige Aussterben schöner Wörter! Da bin ich...
federfee, vor 13 Jahren
Lassen Sie doch vielleicht mal
Ihr Assoziationsmodul überprüfen, das spielt ja geradezu verrückt. Das...
isabo, vor 13 Jahren
Oh, vielen Dank!
isabo, vor 14 Jahren
grosses Lob Liebe Isabo,
bin ueber Meike auf Dich gestossen und finde Deine Texte ganz...
LvO, vor 14 Jahren
Der Verein lebe hoch, anderthalb
mal hoch Bin dabei.
Jolen, vor 14 Jahren
Da spricht mir wer aus
der Seele. Ich gebe mir auch schon seit Jahren...
Cuguron, vor 14 Jahren
Ha, wir haben auch nur
Fangen (hieß einfach "fanga") ohne so ein Hintertürchen gespielt....
Irene, vor 14 Jahren
Meiner hat mir nur von
dem Smiley auf seiner Krone erzählt. Und ob ich...
strandfynd, vor 14 Jahren
Bin gerade erst über das
Interview gestolpert - für mich als Auch-Japanisch-Übersetzerin doppelt und...
frenja, vor 14 Jahren
Beide haben Fahnenmasten, der linke
und der rechte Nachbar. Und beide haben die Deutschlandfahnen...
croco, vor 14 Jahren
das hier geht woanders
nicht besser, aber versuch macht kluch...
don papp, vor 14 Jahren
Ja. Ich habe aber erstens
Schimpfe bekommen für dieses wunderschöne, kühle, coole, elegante, heißgeliebte...
isabo, vor 14 Jahren
Sie wissen aber schon,
dass das hier schöner ausschaut?
leavesleft, vor 14 Jahren
Gute Entscheidung. Trennung in beruflich
und privat ist unpraktisch (für alle Beteiligten) und wenig...
textundblog, vor 14 Jahren
Jo. Dann.
isabo, vor 14 Jahren
Möchten Sie es wissen?
kinomu, vor 14 Jahren
alles gute und auf nach
drüben!
skizzenblog, vor 14 Jahren
ja ja ja!!! ES geht
es geht es geht!!! (aber halt ohne Editieren, wurscht!)...
g a g a, vor 14 Jahren
Ich GLAUBE, ich habe
das Captcha- Dings jetzt weggemacht. Kannst Du es nochmal veruschen?
isabo, vor 14 Jahren

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