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Freitag, 24. Juni 2005
Packen

Es ist mir vollkommen schleierhaft, wie wir all das Zeug, das wir jetzt auf 77 qm untergebracht haben, demnächst in 116 qm reinkriegen sollen. Irgendwo muss da ein Denkfehler stecken, ich komm nur nicht drauf, wo.

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Donnerstag, 23. Juni 2005
Klagenfurt

So, der erste halbe Tag ist rum, ich habe zwei Lesungen gehört, Susanne Heinrich und Sasa Stanisic, beide waren okay – vom Hocker gerissen haben sie mich nicht, ich fand sie aber auch nicht schlecht. Irgendwie ist das eine seltsame Veranstaltung. Da lesen Autoren um die Wette vor, ein Konzept, das ich an sich schon merkwürdig finde. Gute Literatur ist ja aus unterschiedlichen Gründen gut; man kann doch nicht behaupten, der eine Text sei besser als der andere, wenn der eine beispielsweise vom Rhythmus lebt, und der andere von der Story. Sicher, es gibt eine ganze Menge „objektiver“ Kriterien, die man bei der Beurteilung von Texten anlegen kann und muss, aber Literatur lässt sich doch nicht messen wie die Geschwindigkeit beim Wettrennen. Das zweite, was mich befremdet, ist die Tatsache, dass sowohl die Juroren als auch das Publikum die Texte ausgehändigt bekommen (ich nehme an, die Juroren wahrscheinlich schon vorher) und die ganze Zeit mitlesen. Die Vorleseleistung wird überhaupt nicht mitbeurteilt, und so frage ich mich, was das ganze sein soll: bei einem Vorlesewettbewerb müsste es doch eigentlich ums Vorlesen gehen. Dann, finde ich, soll man sich aber auch wirklich etwas vorlesen lassen und nicht gleichzeitig mitlesen. Und dann auch das Vorlesen mit bewerten. Und wenn es kein Vorlese- sondern ein Literaturwettbewerb ist, dann braucht man die Autoren nicht so vorzuführen. Denn die stehen ganz schön nackig da, wenn neun Juroren hintereinander weg ihren Text zerpflücken. Soweit ich es heute verfolgt habe, waren sie einigermaßen gnädig – aber um die Situation beneide ich die Autoren nun wirklich nicht. Da stehen sie immer noch vorne vor dem Publikum und müssen sich anhören, woran es ihren Texten gebricht, was falsch ist, unstimmig, lächerlich, weia. Vor versammelter Fernsehnation. Entsetzliche Vorstellung.
Als Zuschauerin finde ich diese Diskussion dann allerdings immer sehr interessant. Denn da zeigt sich genau das, was ich meine: dass Texte unterschiedlich wahrgenommen werden, dass man sie eben (meist) nicht in gut und schlecht kategorisieren kann, dass ein Rezipient etwas unfreiwillig komisch findet, was der andere für große Literatur hält, etc. Ich selbst wäre gar nicht so schnell in der Lage, etwas halbwegs Kluges zu Texten zu sagen, die ich gerade erst gehört habe (daher mein Verdacht, dass die Juroren die Texte schon vorher kennen), ich habe eher beim Hören „so ein Gefühl“, ob mir etwas gefällt oder nicht, ob es mich langweilt, die Sprache mich anspricht etc. Für ein Urteil müsste ich mich jedoch ausführlicher damit beschäftigen. Und vieles von dem, was die Damen und Herren Literaturkritiker äußern, würde mir natürlich gar nicht einfallen. Manches finde ich klug, anderes überhaupt nicht, und das ist das Faszinierende an Literatur: dass sie so unglaublich unterschiedlich ankommt und wahrgenommen wird.
Übrigens finde ich die gesamte Veranstaltung auch zu lang, das kann sich doch kein Mensch drei Tage lang angucken. Bei dem Wetter. *Diese verblüffende Meinung ist kostenlos.*

Jetzt um drei liest Kristof Magnusson, ich bin gespannt.

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Mittwoch, 22. Juni 2005
Technik, schon wieder, und Wettlesen

Ja, es ist ein Kreuz. Kommt sie schon wieder nicht klar. Ich würde mir gerne die Autorenportraits zum Bachmannpreis angucken - geht das, als durchschnittlicher Techniktrottel aufm Mac? Die Filme sind im Format .asf, und mein Rechner meldet, ich solle angeben, mit welchen Programm ich das öffnen möchte. Ja, was weiß denn ich!

Übrigens drücke ich Kristof Magnusson kräftig die Daumen, einfach so, weil ich mal zwei Abende mit ihm gesoffen habe und ihn sehr sympathisch fand. Wie er schreibt, weiß ich nicht, werde ich aber jetzt mal auf seiner Seite nachlesen.

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Lokaljournalismus

Allgemeine Zeitung, Coesfeld

Hähnewettkrähen lockte viele Besucher an
Erfolgreichster Hahn 74 Rufen

Lette. 35 Hähne mit buntem Gefieder waren zum Wettstreit auf dem Hofe Bauern mit ihren Besitzern angetreten. Zwerghähne, Seidenhühner, Bartzwerge und weiterer Rassen waren darunter.
[Lange Aufzählung, wessen Hahn mit wie vielen Rufen in welcher Kategorie gewonnen hat.]
„Die Resonanz ist in diesem Jahr richtig super“, sagt Michael Irgendwie vom Organisationsteam. Dieses lag auch mit am supergutem Wetter.. Grillwurst und Steaks, Kaffee und Kuchen und gekühlte Getränke schmeckten den Besuchern besonders gut. „Wir sind jedes Jahr hier und es gefällt uns richtig gut, sind G. und A. Dingsbums aus Lette begeistert..

[Foto von einigen Kindern und Erwachsenen mit Preisen in den Händen, Bildunterschrift:] Ihre Hähne siegten beim Wettlkrähen des Rassegeflügelzuchtvereins Lette.

[sicsicsic für alle Fehler! Namen geändert, wegen falls sich mal einer gugelt. Denn ja, ich mache mich darüber lustig. Gar nicht so sehr darüber, dass es Menschen gibt, die einer für mich unfassbar langweilig klingenden Freizeitbeschäftigung nachgehen – sollen sie doch, andere finden meine Freizeitbeschäftigungen ja auch langweilig – sondern eher darüber, dass die Lokalpresse so ausführlich darüber berichtet. Und es regt mich einfach immer wieder kolossal auf, dass sie sich beim Schreiben nicht für fünf Pfennig Mühe geben, dass sie nicht mal die Überschrift und die Bildunterschrift korrekturlesen, dass sie nicht mal doppelte Punkte bemerken. Von Formulierungen will ich gar nicht erst anfangen. Aber vielleicht lag dieses auch mit am supergutem Wetter.]

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Dienstag, 21. Juni 2005
Ideen

Manchmal, wenn ich meine Übersetzungen lese, freue ich mich glatt über meine eigenen guten Ideen. Auf Wunsch einer einzelnen Dame hier ein paar Beispiele:

Aus Andrew Taylor: Wen die Toten rufen:

1. [Jill hat eine grässlich möblierte Wohnung gemietet, Roger Leddon ist zum ersten Mal bei ihr zu Besuch.]
„I’d avoid the armchairs, if I were you“, she said as she rummaged for glasses. „The chairs at the table are more comfortable.“
Leddon glanced at the armchairs and cocked an eyebrow. „They look as if hey were designed with a race of Martians in mind.“
„Not just any old Martians, either. The dwarf mutations with enormous bottoms and very short and very spindly legs.“
„Like Humpty Dumpty before the fall?“

Problem: Mit Humpty Dumpty können die wenigsten deutschen Leser etwas anfangen.

„Setz dich besser nicht auf die Sessel“, sagte sie und kramte nach Gläsern. „Die Stühle am Tisch sind bequemer.“
Leddon betrachtete die Sessel und runzelte die Stirn. „Die sehen ja aus, als hätte der Designer Marsmenschen im Kopf gehabt.“
„Aber nicht irgendwelche Marsmenschen, sondern die kleinwüchsige Sorte mit sehr dickem Hintern und ganz kurzen, dürren Beinchen.“
„Steht ein bucklig Männlein da?“

Aus Kate Long: Handbuch für Rabenmütter:

2. [The ice cream] splatted onto the floor, cone upended, and began to merge with the gravel.
[Das Eis] klatschte auf den Boden, Köpfchen in den Schotter, Hörnchen in die Höh.

3. „Listen, Prince Charming, do you want me to stick this up your nose?“
„Pass bloß auf, Prince Charming, dass ich dir das hier nicht in die Schnauze bauze.“

4. [Charlotte hat einen hässlichen Satz zu hören bekommen und fürchtet, dass sie diesen Satz für alle Ewigkeit im Ohr haben wird:]
I’d probably die with that last sentence replaying itself.
Es wird vielleicht in meiner Todesstunde noch in meinen Ohren widerhallen.

Die ersten beiden dürften klar sein, das versteht auch jeder. Das dritte, „Schnauze bauze“ ist ein Schwitterszitat, das werden nur sehr wenige erkennen. Und das vierte schließlich ist eine eigentlich viel zu schwülstige Übersetzung für den Satz und für das Buch überhaupt, hat aber einen (vor allem rhythmischen) Anklang an „es wird vielleicht auch noch die Todesstunde/uns neuen Räumen jung entgegensenden“ aus Hesses Stufen. Das Gedicht dürfte vielen Lesern schon mal begegnet sein, ich habe aber keine Ahnung, wie viele den Anklang bemerken. Vermutlich ziemlich wenige.

Nun sind das natürlich alles sehr deutsche Zitate, die ich da bringe, und man könnte meinen, die hätten in englischen Büchern nichts zu suchen. Haben sie ja auch nicht. Ich denke auch immer eine ganze Weile drüber nach, ob ich so was schreiben kann, und beschließe dann meist: och ja, ist doch schön. Das Handbuch für Rabenmütter steckt voller Witz und Wortspiele, da kann man das schon machen. Finde ich.
Ein bisschen problematisch ist das bucklig Männlein. Wenn der deutsche Leser etwas gar nicht verstehen kann, versuche ich normalerweise, etwas zu finden, was man hier versteht, was aber auch im englischen oder amerikanischen Kontext plausibel ist. Aber in diesem Fall erschien mir keine Sesamstraßenfigur (o.ä.) als passend.

Manchmal denke ich vielleicht sogar zu viel nach: in Bar- und Clubdesign von Bethan Ryder ging es um die Diskothek B018 in Beirut, deren Dach sich komplett öffnen lässt – a venue, where literally the sky is the limit. Den Spruch haben wir auf Deutsch nicht, mir fiel ein: ... wo man den Himmel offen sehen kann. Und dann habe ich mich gefragt, ob man eine Diskothek in Beirut ausgerechnet mit einem Bibelzitat belegen kann. Die meisten, die ich dazu fragte, fanden meine Bedenken völlig übertrieben und die Idee gut. Aber ganz überzeugt haben sie mich nicht, ich denke immer noch, dass das nicht ganz passt. Der Absatz wurde aus Platzgründen schließlich gestrichen, da war ich fein raus.

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Montag, 20. Juni 2005
Die Raddadistenmaschine (1921)

Die Raddadistenmaschine ist für dich bestimmt. Sie ist durch eine eigenartige Zusammenstellung von Rädern, Achsen und Walzen mit Kadavern, Salpetersäure und Merz so konstruiert, dass du mit vollem Verstand hineingehst und vollständig ohne Verstand herauskommst. Das hat grosse Vorteile für dich. Lege dein Bargeld in einer Raddadistenkur an, du wirst es nie bereuen, du kannst überhaupt nicht mehr bereuen nach der Kur. Ob du reich oder arm bist, ist gleichgültig, die Raddadistenmaschine befreit dich sogar vom Geld an sich. Als Kapitalist gehst du in den Trichter, passierst mehrere Walzen und tauchst in Säure. Dann kommst du mit einigen Leichen in nähere Berührung. Essig tröpfelt Kubismus dada. Dann bekommst du den grossen Raddada zu sehen. (Nicht den Präsidenten des Erdballs, wie viele annehmen.) Raddada strahlt von Witz und ist bespiesst mit einigen 100 000 Nadelspitzen. Nachdem du dann hin- und hergeschleudert bist, liest man dir meine neuesten Gedichte vor, bis du ohnmächtig zusammenbrichst. Dann wirst du gewalkt und raddadiert, und plötzlich stehst du als neu frisierter Antispiesser wieder draussen. Vor der Kur graut dir vor dem Nadelöhr, nach der Kur kann dir nicht mehr grauen. Du bist Raddadist und betest zu der Maschine voll Begeisterung. - Amen.

Kurt Schwitters, der heute Geburtstag hat.

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Sonntag, 19. Juni 2005
Haut (Frauencontent)

Es geht schon wieder um Haut, diesmal um meine eigene, die muss ich nämlich retten. Ich hatte mir schon lauter klangvolle Namen für diese fiese Hautkrankheit ausgedacht, die mich plötzlich befallen hatte. Ein Pilz, dachte ich, allerdings ging es mit Pilzsalbe nicht weg, vielleicht dann doch eine Flechte oder gleich eine schmucke Neurodermitis, es gibt da ja großartige Sachen. Die Diagnose des Hautarztes lautete schließlich: trockene Haut. Ich soll mich eincremen.
Seither teste ich mich so durch die Bodylotions und bin nicht zufrieden. Balea, die Billigmarke irgendeiner Drogeriekette, zieht überhaupt nicht ein, ebenso wenig wie Cien von Lidl. Nivea Body Lotion ist zäh, lässt sich nicht gut verteilen. Sebamed stinkt. Die zu meinem Duft gehörende Lotion duftet mehr, als dass sie wirkte. Jetzt habe ich hier noch ein kleines Pröbchen Claire Fischer Seiden Kosmetik (demnächst gründe ich einen Verein zur Erhaltung des Bindestrichs), das ist „für die stark feuchtigkeitsarme Haut“, und ich möchte nicht gerne etwas kaufen, das mit einer so stark armen Formulierung wirbt. Dann fallen zwar die meisten Kosmetikprodukte weg, aber Salatöl ins Badewasser geben soll ja auch prima sein.

(Programm: Dr. Hauschka, Hildegard Braukmann, Vichy, Eucerin.)

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Samstag, 18. Juni 2005
Kochstöckchen

Da liegt mal wieder ein Staffelhölzchen herum. Beim Thema Kochen und Essen klafft bei mir eine Lücke, da passt was nicht zusammen: ich esse nämlich schrecklich gerne und fast alles, aber Kochen ist eher eine Pflicht. Zumal man vorher erstens einkaufen gehen muss, was ich nun ganz abscheulich finde, und zweitens sich überlegt haben muss, was man denn essen möchte, und da bin ich erschreckend unkreativ.

1. Was fällt dir zu deinem ersten Koch- oder Backversuch ein?

Wir durften unserer Mama immer beim Weihnachtsbacken helfen. Meine Mutter ist ein sehr organisierter Mensch – muss man wahrscheinlich auch sein, mit vier Kindern und einem Beruf. Sie hatte immer spätestens Mitte November alle Weihnachtsgeschenke beisammen, um Zeit zu haben, mit uns die Vorweihnachtszeit zu zelebrieren, mit Basteln, Haus Schmücken, Weihnachtsgeschichten Vorlesen und Plätzchen Backen. Sie ließ uns in dem Glauben, wir würden ihr helfen, tatsächlich wäre sie wahrscheinlich viel schneller gewesen, wenn sie es allein gemacht hätte. Meist musste sie uns nach einer solchen Aktion noch in der Küche komplett ausziehen, die von oben bis unten vollgemehlten Klamotten in die Waschküche tragen und uns auf direktem Weg in die Badewanne schicken.

2. Wer hatte den größten Einfluss auf deinen Kochstil?

Vermutlich auch meine Mutter. Allerdings würde ich gar nicht von mir behaupten, einen „Kochstil“ zu haben. Man kann das, was ich koche, durchaus essen, aber ich benutze keine besonderen Gewürze, besonderen Zutaten, besonderen Töpfe - ha, doch! Wir haben einen Wok! Und da kippen wir manchmal sogar Kokosmilch rein und Sesamöl und so! Hurra! Das habe ich allerdings nicht von meiner Mutter. Von ihr habe ich: Fleisch pfeffern und salzen, in die heiße Pfanne schmeißen, wenn’s ein bisschen angebrutzelt ist einen Schluck Wasser oder Wein dazu, Deckel drauf, bis es gar ist. Alles Marke schnell und praktisch.

3. Gibt es ein altes Foto als Beweis für frühes Interesse an der kulinarischen Welt? Traust du dich, es uns vorzustellen?

Ja, gibt es, von den Weihnachtsbackaktionen, ich würde es auch zeigen, ist aber schon eingepackt.

4. Leidest du an irgendeiner Art von kulinarischer Phobie? Gibt es ein Essen, dessen Zubereitung dich zum Schwitzen bringt?

Was mich zum Schwitzen brächte, würde ich gar nicht erst zubereiten. Das mit der Phobie kommt in Punkt 9.

5. Welches technische Hilfsmittel in der Küche schätzt du am meisten und/oder was war der größte Reinfall?

Ein Reinfall nicht, aber das vielleicht Überflüssigste ist die Küchenmaschine, die wir nur alle Jubeljahre benutzen. Und am meisten schätze ich vielleicht die Küchenmaschine, nämlich wenn ich Zwiebelkuchen mache. Das würde ich von Hand wohl gar nicht erst tun. Oder mir extra dafür eine Taucherbrille kaufen müssen.

6. Nenne einige seltsame oder verrückte Essenszusammenstellungen, die du wirklich magst – und wahrscheinlich niemand sonst!

Tja, ich habe schon so meine Essmacken, aber dass ich irgendwas besonderes mögen würde, was andere nicht essen, fällt mir nicht ein. Ich kann Chips und Schokolade durcheinander essen. Ja, Käse mit Marmelade (wobei ich sonst gar keine Marmelade esse), Melone mit Pfeffer, aber das hatten wir ja alles schon.

7. Auf welche drei Zutaten oder Gerichte kannst du einfach nicht verzichten?

Salziges. Chips natürlich, in Mengen. Süßigkeiten esse ich auch gerne, aber ich bin kein Kuchenmensch, und süß auf Brot geht schon gar nicht. Auf süßes Brot kommt Butter, auf herzhaftes Brot Aufschnitt oder Käse. Und dann am liebsten noch Tomaten oder Rucola oben drauf.
Lieblingsessen: frischer Salat in allen Darreichungsformen und Packungsgrößen, Rucola besonders gerne. Und Fleisch esse ich gerne, am liebsten Lamm. Erdbeeren und Kirschen im Sommer. Grün- und anderen Kohl im Winter. Japanisches. Ach, überhaupt: essen ist geil.

8. Dein Lieblingseis…

Jahrelang war Aprikose auf Platz eins, dann alle anderen Fruchteissorten außer Banane. In letzter Zeit entdecke ich Schokolade und Haselnuss und solche Sorten. (Walnuss eher nicht, das schmeckt so nach Sand.)

9. Du wirst wahrscheinlich nie essen…

Was noch lebt. Probieren würde ich alles Mögliche, frittierte Heuschrecken zum Beispiel hätte ich gerne mal. Aber bitte nichts, was noch lebt.
Außerdem habe ich eine Scheu vor Blut – Blutwurst, Möppkenbrot, Wurstebrot habe ich probiert, und ich glaube sogar, dass es mir geschmeckt hätte, wenn ich nicht gewusst hätte, dass es Blut ist. Bei Hirn wäre es bestimmt das gleiche, die Gelegenheit hatte ich noch nicht und ich bin auch nicht sonderlich scharf drauf.

10. Dein Spezialgericht…
Salat, Salat, Salat. Pudding aus selbstgemachtem Johannisbeersaft aus Schwiegermutters Garten. Grünkohl mit Pinkel. Roggenbrötchen mit Petrella und Rucola. Chips (gesalzen).

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Freitag, 17. Juni 2005
Nachdenken

Heute: über Tattoos. Und über Haut.
Ich frage mich nämlich, wie das mit Tätowierungen ist, wenn man stark zunimmt. So richtig viel. Dann bildet man doch mehr Zellen, man braucht ja mehr Haut und unter der Haut ist mehr Fett und mehr Unterhautfettgewebe und was da sonst noch so ist. Bekommt das Tattoo dann Streifen oder Flecken? Allerdings habe ich mal gelernt, die Zellen würden ständig erneuert, nach sieben Jahren sei im Körper jede einzelne Zelle erneuert. Das heißt, die Tätowierungsfarbe wird offensichtlich nicht in die Zellen gespritzt, sondern irgendwie dazwischen, denn wenn sie in den Zellen säße, müsste so ein Tattoo ja nach sieben Jahren weg sein. Und in der Zwischenzeit immer schäbiger aussehen. Aber selbst wenn die Farbe in den Zwischenräumen zwischen den Zellen sitzt – erstens wusste ich nicht, dass da Zwischenräume sind, zweitens wundert es mich, dass sie dann nicht viel stärker verläuft, und drittens müssten doch dann, wenn man heftig zunimmt, auch mehr Zwischenräume entstehen und folglich das Tattoo blasser werden oder fleckig.
Bei Schwangerschaften ist das, glaube ich, anders, da wächst nicht mehr Haut, sondern die vorhandene wird nur gedehnt. Schwangerschaftsstreifen kommen daher, dass das Bindegewebe diese sehr schnelle Dehnung nicht mitmacht und reißt. Keine Ahnung, ob das beim Zunehmen auch passieren kann, wenn man nur schnell genug ist. Isst.

(Irgendwo in unserer Nachbarschaft spielt übrigens gerade jemand auf einem Akkordeon „Trara, das tönt wie Jagdgesang.“)

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Donnerstag, 16. Juni 2005
Jawoll!

Astrid Paprotta! Und umgekehrt erst recht.

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Krieg

Sie kämpft mit unfairen Mitteln, vor allem damit, sich nicht an Abmachungen zu halten, mit Zermürbungstaktiken und Provokationen. Er will überhaupt nicht kämpfen. Es wird schriftlich festgehalten, wer welche Möbel bekommt, die Liste geht beiden Anwälten zu. Sie findet eine Wohnung, zieht tatsächlich wie verabredet um. Und bittet ihn, ihr den Herd anzuschließen. Er kommt, bringt Brot und Salz mit, zur neuen Wohnung, sein hundertstes Friedensangebot. "Hab ich das denn verdient?", fragt sie, und er sagt "Weiß nicht." Dann sieht er, dass es sein Herd ist, und auch seine gesamte Küche, die sie da mitgenommen hat in die neue Wohnung, entgegen der Abmachung. „Manchmal muss man einfach Fakten schaffen“, sagt sie. Die alte Wohnung sieht aus wie Sau, es liegen geschmierte Brötchen herum, ein halber Apfel, Dreck, und ihr olles Klavier, das sie nicht spielen kann und dessen Abtransport Geld gekostet hätte, ist natürlich auch noch da.

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Mittwoch, 15. Juni 2005
Die Fliege

Sie summt in meinem Arbeitszimmer herum, irgendwo. Stört nicht weiter. Ich lese Blogs. Sie landet auf dem Monitor, ich wedele sie mit einer Handbewegung weg. Ich freue mich, dass endlich Sommer ist, da fliegt halt alles mögliche herum. Weg ist sie.
Irgendwo summt sie. Ich lese. Sie landet auf meinem Arm. Das kitzelt, ich bewege den Arm, sie fliegt weg. Und summt weiter, hinter meinem Kopf irgendwo. Und landet auf meinem Hals. Es kribbelt, ich scheuche sie weg.
Sie fliegt auf, als ich blind nach der Maus greife. Fast hätte ich sie zufällig zermatscht. Aus Protest fliegt sie mir ins Gesicht, ich kriege einen fürchterlichen Schreck. Wo ich doch gerade diese unglaublich traurige Geschichte lese. So langsam nervt mich das Gesumm.
Plötzlich ist Ruhe. Ich weiß nicht, wo sie ist. Aufatmen. Tränen in den Augen von der Geschichte.
Ich mache mich an die Arbeit. Plötzlich der nächste Schreck: sie ist auf meinem Kopf gelandet und wühlt in meinem Haar. Jedenfalls fühlt es sich so an. Ich wühle panisch ebenfalls in meinem Haar und sie haut ab. Mistvieh. Als nächstes umkreist sie meinen Kopf und macht mich langsam wahnsinnig. Ich gehe erst mal in die Küche, Kaffee trinken.
Als ich zurückkomme, scheint sie weg zu sein. Ich beginne endlich wirklich mit der Arbeit, bis sie in meinem Dekolleté landet. Wegwedeln. Sie landet in meinem Gesicht. Sie fliegt um mich herum. Auf den Arm. Ins Ohr. Fast ins Auge. Ich schreie sie an, sie soll sich verpissen. Oder gefälligst irgendwo landen, wo ich sie tothauen kann. Sie landet im Regal, auf den Büchern. Darüber ist gleich das nächste Brett, sodass ich nicht ausholen kann, um sie zu morden. Ich scheuche sie weiter. Sie landet am Fenster, hinter einer Pflanze. Pflanze vorsichtig wegnehmen, Fliege auch weg.
So ein Theater wegen einer dämlichen Fliege. Setz dich gefälligst an den Schreibtisch und tu was. So viel Zeit hast Du jetzt auch nicht mehr. Du wirst dich doch von einer lächerlichen Fliege nicht aus dem Konzept bringen lassen. Durchatmen. Übrigens ist sie weg.
Wenige Minuten Konzentration, dann ist sie wieder da. Natürlich. Fliegt mir kackfrech gradewegs ins Gesicht. Dann auf die Brust. Ich haue drauf, tue mir weh, aber die Fliege ist schneller.
Ingeborg Bachmann hilft mir schließlich, wir erwischen sie an der Fensterscheibe.
Aufatmen.
Endlich Ruhe.
Ich frage mich, ob ich noch normal bin, dass eine kleine Fliege mich so rasend macht.
Plötzlich summt es hinter mir, wird lauter und verstummt. In meinem Nacken kitzelt es. Die Schweine waren die ganze Zeit zu zweit.

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Lustige Spiele mit dem Internet

Aal rinnt ost
Trost in anal
Aral Sinn tot
Astral in Not
Rasant in Lot
Satan Nil rot
Salon an Ritt
Stalin an Tor
Santorin Tal
Anno Stilart
Anatol Stirn
Satin RAL Ton
Las Tonart in
Las Art in Not
Als Rat in Not
Als Ton in Art
An alt ins Tor
An Notar Stil

(Anagrammgenerator)

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Dienstag, 14. Juni 2005
Haha!

Sehr überzeugendes Quiz (geht schnell, zwölf mal raten): Faulkner oder maschinelle Übersetzung aus dem Deutschen? Erstaunlich. Ächz.

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Montag, 13. Juni 2005
Ja!

Endlich die Idee, wie wir die neue Wohnung einrichten!

Via ichichich bei typ.o.

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Freitag, 10. Juni 2005
Umfrage

Findet ihr auch, dass man es unbedingt vermeiden muss, in Relativsätzen zweimal hintereinander "die" zu schreiben? Beispiel:
Die Terrassentür, die die Loggia mit dem dahinter liegenden Zimmer verband, ...
Lektorinnen machen mir regelmäßig Die Terrassentür, welche die Loggia mit dem dahinter liegenden Zimmer verband daraus, und ich finde dieses welche grässlich, die beiden dies hintereinander stören mich überhaupt nicht. Spinn ich?

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Herzlich willkommen,

10.000. Besucher!
Also, 10.000 seit ich den einen Counter da installiert habe, weiß nicht mehr, wann das war. Wer bist Du?

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Frage

Sind die Kinder in England in den fünfziger Jahren wirklich schon mit vier Jahren in die Schule gekommen?

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Donnerstag, 9. Juni 2005
Glück gehabt (wieder einer)

Diesmal ist es Praschl.

Mir fällt beim Lesen unsere Freundin J. aus Schottland ein, die irgendwann erzählte, wie sie zwanzig oder dreißig Jahre zuvor bei der Explosion eines Agas beinahe gestorben wäre. Sie erzählt es wie eine Geschichte vom Glück. Sie hatte Glück, dass sie nicht irgendwo in der Nähe des Aga stand, sondern unmittelbar daran lehnte, sodass sie mit der Wucht der Explosion wegflog und ihr nicht alles um die Ohren gehauen wurde; dass es ihr die Augenlider zugebrannt hat, sodass sie ihre Verletzungen nicht sehen konnte, denn dann hätte sie sich noch viel mehr erschreckt; dass die Sanitäter wussten, dass sie bei Bewusstsein war, denn sonst hätten sie darüber gesprochen, dass sie nicht glaubten, dass J. das überlebt; dass zufällig gerade ein Brandwundenspezialist aus London am Edinburgher Krankenhaus war, und dass er, als sie ihn fragte, ob sie sterben würde, sofort und spontan und im Brustton der Überzeugung sagte, nein, Quatsch, wie kommen Sie denn darauf? Später gestand er ihr, er sei da nicht so sicher gewesen. Noch später hat sie das Glück noch herausgefordert, ihr Arzt war nicht sicher, wie die großflächigen Narben eine Schwangerschaft überstehen würden, aber es ist zweimal gutgegangen.
Ich kann, als sie das erzählt, nur die Hände vor den Mund schlagen und J. anstarren und versuchen, nicht zu heulen, vor Schreck und vor Rührung und vor Glück, obwohl es ewig her ist, ich muss immer wieder sagen, was für ein Glück hattest du, und was bin ich froh, dass du so ein Glück hattest, und sie sagt, komisch, die wenigsten Leute reagieren so, die meisten sagen, wie schrecklich und was für ein Pech.

Am Autobahnrand ist es so laut, dass ich mich, um den ADAC anzurufen, wieder ins Auto setze. Plötzlich höre ich über den Autolärm und das Telefon am Ohr hinweg meinen Mann hinter der Leitplanke schreien, dann wackelt das Auto ein bisschen, als ein LKW an mir vorbeidonnert. Ich steige aus und frage, was war denn, war der so nah? A. kann erstmal gar nichts sagen, hält mich fest, ich spüre sein Herz durch zwei Pullover und zwei Jacken hindurch schlagen, der LKW sei geschlingert, sagt er dann, und auf die Standspur abgekommen, er habe nicht geglaubt, dass der es noch an mir vorbeischafft. Er lässt mich gar nicht mehr los, die ganze Dreiviertelstunde nicht, die wir hinter der Leitplanke im Regen stehen und auf den ADAC warten.

Was ich sagen will? Ich weiß es nicht. Ich bin sehr froh, dass Du noch da bist, Praschl.

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Deutschstunde

Rückgrat schreibt man am Ende mit Grat, wie Gräte. Das kann man sich doch merken, da ist doch gar kein Rad. Interessant ist allerdings, dass es das Rückgrat heißt, aber der Grat und die Gräte. Ihr dürft Klugscheißer zu mir sagen.

Auch wichtig: korrektes Frittenbudendeutsch.

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Mittwoch, 8. Juni 2005
Zufallsbloggen

Das ist ja mal wieder eine so sinnlose Idee, dass ich gleich mitmachen muss:

1. Schnapp Dir das nächst greifbare Buch.
2. Blättere zu Seite 23.
3. Finde den 5. Satz.
4. Poste den 5. Satz und setze diese Anleitung davor.

Das nächst greifbare Buch sind drei in eins, oder eher eins in dreien: Die lektorierten Korrekturfahnen meines letzten Buchs, das geöffnete Dokument mit der Übersetzung auf dem Bildschirm (damit ich sehe, was die Lektorin gemacht hat), und das englische Original.

1. Fahnen: "Fuggle spielt ein verdammt gefährliches Spiel."
2. Datei: "Amy hatte jahrelang eine hoffnungslose Passion für Philip Wemyss-Brown gehegt."
3. Original: "It weren't an accident."

via Absurdistan.

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Übersetzungsspielchen

Das macht Spaß! Spielereien bei Open Brackets.

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Dienstag, 7. Juni 2005
Übersetzungssoftware

Die meisten meinen es nicht ganz ernst, wenn sie mich fragen, ob Übersetzungen nicht vom Computer erledigt werden können [nahe liegendes Wortspiel bitte selbst einsetzen]. Aber so ein bisschen ernst ist es dann manchmal doch.
Im Moment geht das natürlich noch nicht, jeder kennt die lustigen Spielchen mit kostenlosen Übersetzungsprogrammen (mein persönlicher Liebling ist immer noch die speisende Geldstrafe in einem Rücksortierungshotel), aber wahrscheinlich wird man den Programmen in einigen Jahren Redewendungen beigebracht haben, sie werden die Grammatik besser beherrschen, Ausnahmen erkennen, möglicherweise sogar anhand des Kontexts eine ganz gute Trefferquote für die "richtige" Übersetzung eines Worts erzielen können. Es gibt bereits ganz gute Translation Memory Tools, die sich merken, was man schon mal wie übersetzt hat – einzelne Wörter bis ganze Sätze – und das dann automatisch einsetzen. Da kann man dann noch mal fix drübergehen und hat sich die Zeit, etwas zum x-ten Mal einzutippen, gespart.

Abschwiff: Ich habe mal mit so was gearbeitet, als ich für ein englisches Übersetzungsimperium an einer Reihe von Online-Reiseführern mitübersetzt habe. Da die Reiseführer alle exakt gleich aufgebaut waren, waren die Kapitelüberschriften schon vorübersetzt. In einem Kapitel ging es immer darum, wie man im entsprechenden Land herumreist, mit Bus, Bahn, Taxi und air travel. Letzteres war immer schön mit Luftreisen übersetzt, ich habe es jedes Mal in Flugreisen geändert und meine Ansprechpartnerin irgendwann gefragt, ob sie das nicht einfach in allen Reiseführern gleich ändern kann – würde sie ja gerne, seufzte sie, aber der Kunde bestehe auf Luftreisen. Da ist man dann doch manchmal froh, wenn der eigene Name nicht druntersteht. Abschwiff Ende.

Gleiches wird also immer mit Gleichem übersetzt, und das ist ganz prima und wichtig, zum Beispiel bei technischen Handbüchern. Nur, und jetzt komme ich endlich auf den Punkt: in der Belletristik will ich ja gar nicht Gleiches mit Gleichem übersetzen. Yes heißt sicher meistens ja, manchmal auch doch, aber hier und da ist irgendwas Anderes hübscher oder angemessener: stimmt, genau, finde ich auch, da haben Sie Recht, hab ich mir auch schon gedacht oder Ähnliches. Ganz zu schweigen vom ewigen he said, she said. Ich glaube durchaus, dass man dem Computer beibringen kann, nicht in die klassischen Fallen zu tappen. Beispiel: Why don’t you sit down? ist mit Warum setzt du dich nicht? nur dann richtig übersetzt, wenn man wissen möchte, warum jemand sich nicht setzt. In den allermeisten Fällen ist es aber eine rhetorische Frage und gängige Floskel, mit der man jemandem einen Platz anbietet. Das kann der Computer bestimmt lernen. Ich bezweifle allerdings, dass er je die Stilebene wird erkennen können, also ob die adäquate Übersetzung eher Setz dich oder eher Nehmen Sie doch bitte Platz lauten sollte. Und er wird auch nicht erkennen, wann Warum setzt du dich nicht? vielleicht doch mal die richtige Übersetzung ist. (Überhaupt glaube ich nicht, dass man ihm beibringen kann, wer in einem Roman wen duzt oder siezt.) Von Alliterationen, Wortspielen, Anspielungen und so weiter will ich gar nicht erst anfangen.
Also: ich bin überzeugt, dass Computerprogramme irgendwann Wörter und Sätze "richtig" übersetzen können werden. In der Belletristik übersetzt man aber nicht Wörter oder Sätze, sondern Texte. Und da geht es eben nicht immer um richtig oder falsch, sondern um Angemessenheit, um Rhythmus, Tempo, Stilebenen, einen bestimmten Ton etc. Und das, liebe Kinder, kann die Maschine nicht lernen. Neulich las ich in einem Artikel (Mist, schon wieder vergessen, wo und von wem), literarische Übersetzungen seien oft viel zu glatt, zu korrekt. Die Übersetzer hätten zu wenig Mut, unter anderem deswegen, weil ihnen von der Kritik immer wieder einzelne Worte, Anglizismen etc. unter die Nase gerieben werden – ein deutscher Autor dürfe so viele Anglizismen verwenden, wie er lustig ist, er dürfe Fehler machen, krumme Wendungen benutzen, schreiben, wie ihm der Schnabel gewachsen ist etc., das ist dann eben der typische Stil dieses Autors, aber der Übersetzer darf das nicht. Wenn jetzt eine Software übersetzen würde, wären die Texte endgültig tot, schätze ich. Und wenn der Ton schon mal grundsätzlich nicht stimmt, kann man ihn auch nicht mehr hineinlektorieren.
Und jetzt habe ich vermutlich mit einem halben Kilometer Text Eulen nach Athen getragen.

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Montag, 6. Juni 2005
Musik!

Liebeserklärung von Herrn Krug und einigen Stricksocken.

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Neues und Technik

Dass ich auch haben will, was alle haben, ist mir ja gar nicht so wichtig, viel wichtiger ist, dass ich es genau dann einrichten muss, wenn ich eigentlich Fahnen lesen sollte. Also gibt's hier jetzt auch Flickrbilder, unten rechts, mit Draufklicken kommt man zu meinen Fotos.

Fragen an die Computerchecker: wie macht man denn das Layout schön? Ich gebe mir ja mächtig Mühe (manchmal), aber so weit reicht's dann doch nicht. Fürs erste wäre ich schon zufrieden, wenn ich wüsste, wie man in der rechten Spalte die neusten Kommentare so einstellt, dass nicht pro Kommentar vier Zeilen angezeigt werden, sondern nur eine. Und nicht einmal als Überschrift und dann noch mal das gleiche als Text. So wie zum Beispiel aufm Sofa, das ist doch viel übersichtlicher.
Und dann würde ich gerne die ganzen Buttons (unten rechts, von Wunschzettel bis Antville) nach ganz unten unter die Haupteinträge schieben, nebeneinander, wie geht das denn? Ich finde nicht raus, wo ich das hinkopieren muss.
Danke!

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Last modified: 06.06.24, 10:52
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Kommentare
Anderthalbfache Unterstützung!
Christl Klein, vor 12 Jahren
Hm, Tempers Kommentar ist ja
schon von 2008 - ich schätze eher nicht, dass...
isabo, vor 13 Jahren
Zettel's Ingo Maurer Hallo,
ich habe Ihren Beitrag zur Zettel's-Lampe gefunden. Da ich sie gerne...
Christiane Thomaßen, vor 13 Jahren
das ist ein hobby
von mir. antizyklisches kommentieren ;)
fabe, vor 13 Jahren
Das hier ist ja
schon eine Weile her. Hihi.
isabo, vor 13 Jahren
hier war ja neulich
stromausfall. menschen sind merkwürdig.
fabe, vor 13 Jahren
endlich endlich setzt jemand ein
Zeichen gegen das ständige Aussterben schöner Wörter! Da bin ich...
federfee, vor 13 Jahren
Lassen Sie doch vielleicht mal
Ihr Assoziationsmodul überprüfen, das spielt ja geradezu verrückt. Das...
isabo, vor 13 Jahren
Oh, vielen Dank!
isabo, vor 14 Jahren
grosses Lob Liebe Isabo,
bin ueber Meike auf Dich gestossen und finde Deine Texte ganz...
LvO, vor 14 Jahren
Der Verein lebe hoch, anderthalb
mal hoch Bin dabei.
Jolen, vor 14 Jahren
Da spricht mir wer aus
der Seele. Ich gebe mir auch schon seit Jahren...
Cuguron, vor 14 Jahren
Ha, wir haben auch nur
Fangen (hieß einfach "fanga") ohne so ein Hintertürchen gespielt....
Irene, vor 14 Jahren
Meiner hat mir nur von
dem Smiley auf seiner Krone erzählt. Und ob ich...
strandfynd, vor 14 Jahren
Bin gerade erst über das
Interview gestolpert - für mich als Auch-Japanisch-Übersetzerin doppelt und...
frenja, vor 14 Jahren
Beide haben Fahnenmasten, der linke
und der rechte Nachbar. Und beide haben die Deutschlandfahnen...
croco, vor 14 Jahren
das hier geht woanders
nicht besser, aber versuch macht kluch...
don papp, vor 14 Jahren
Ja. Ich habe aber erstens
Schimpfe bekommen für dieses wunderschöne, kühle, coole, elegante, heißgeliebte...
isabo, vor 14 Jahren
Sie wissen aber schon,
dass das hier schöner ausschaut?
leavesleft, vor 14 Jahren
Gute Entscheidung. Trennung in beruflich
und privat ist unpraktisch (für alle Beteiligten) und wenig...
textundblog, vor 14 Jahren
Jo. Dann.
isabo, vor 14 Jahren
Möchten Sie es wissen?
kinomu, vor 14 Jahren
alles gute und auf nach
drüben!
skizzenblog, vor 14 Jahren
ja ja ja!!! ES geht
es geht es geht!!! (aber halt ohne Editieren, wurscht!)...
g a g a, vor 14 Jahren
Ich GLAUBE, ich habe
das Captcha- Dings jetzt weggemacht. Kannst Du es nochmal veruschen?
isabo, vor 14 Jahren

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