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Samstag, 2. Januar 2010
Is a book

T Cooper (Brigitte Jakobeit): Beaufort

Das Buch beginnt so:
Wenn ihr die Geschichte wirklich hören wollt, dann wollt ihr wahrscheinlich als erstes wissen, wo ich herkomme und was ich für Eltern hatte und den ganzen Scheiß aus den Inuit-Legenden, wie manche von uns ihr Fell abwerfen, den aufrechten Gang lernen und Menschen werden. Aber eigentlich ist mir nicht danach, auf irgendwas davon einzugehen, denn es ist sterbenslangweilig, und wenn es mich schon langweilt, dann euch allemal.*

Der Eisbär Beaufort lebt mit seiner Mutter in der Beaufortsee. Es gibt kaum noch Robben zu fressen, die Polkappen schmelzen, und eines Tages bricht die Eisscholle, auf der Beaufort sitzt, ab. Er treibt ab, landet in Alaska und heuert als Hilfskraft auf einem Fischkutter an. Dort arbeitet er eine Saison lang, dann kauft er sich von dem verdienten Geld eine Busfahrkarte nach Los Angeles. Er findet einen Job als Kellner und bedient eines Tages Leo DiCaprio, der für seinen neuen Film zufällig gerade einen Eisbären sucht. Beaufort bekommt die Hauptrolle. Es folgt das übliche, man kennt das: Startum, Haus mit Swimmingpool, magersüchtige Models, Sex, schnelle Autos, Alkohol, Koks, Wick Medinait, Scientology. Beaufort schreibt ein Drehbuch und dreht seinen eigenen Film, der aber floppt, es folgt der unvermeidliche Absturz. Er ist pleite, Hollywood lässt ihn fallen, er ist am Ende und geht nach New York. Wo es neue Drogen gibt und neue falsche Freunde und mehr Absturz.
Aber weil das ein Märchen ist, wird am Ende doch noch alles gut. Und zwar so was von. Womit wir dann spätestens merken, dass es sich um eine Satire handelt.

Das ganze ist von Alex Petrowsky großartig illustriert mit einer Collagetechnik aus Fotos mit aufgeklebten Zeichnungen und drübergestrichenen Pinselstrichen. Leo DiCaprio sieht tatsächlich aus wie Leo DiCaprio. Die Geschichte ist irgendwie sonderbar, man meint dauernd, sie wäre mal deutlich länger gewesen und gekürzt worden, an solchen Stellen wie Gisele kam mit jemandem vorbei, den sie mir vorstellen wollte, obwohl man weder vorher noch hinterher je etwas von einer Gisele gehört hat. Aber das kann man ja machen. Wenn man die Geschichte von Aufstieg und Fall eines Bären in Hollywood auf 40 Seiten erzählen will, muss man kürzen, ist klar.
Wunderschönes Buch mit einer sonderbaren Geschichte.

T Cooper steht zwischen J.M. Coetzee und Bora Cosic.

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Freitag, 1. Januar 2010
Happy new year!

Mit diesem zauberhaften Lied von der Schwadroneuse wünsche ich Euch allen ein entspanntes, frohes und glückliches neues Jahr. Bleibt gesund. Oder werdet. May we all have a vision now and then.

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Donnerstag, 31. Dezember 2009
Jippie! Noch ein Geschenk mehr Geschenke!

So schnell kann's gehen: in der Nacht von vorgestern auf gestern empfiehlt Herr ichichich mir hier ein Buch, ich setze es schnurstracks auf meinen Wunschzettel und zack! heute liegt's im Briefkasten. "Idylle mit ertrinkendem Hund" von Michael Köhlmeier. Geschenkt von Mona Lisa. Vielen Dank! Ich bin schon sehr gespannt.

EDIT: Kaum war DHL da und ich hab das gebloggt, da kommt Hermes hinterher und bringt noch mehr: Herzlichen Dank, Herr Handfeger, für die CD "Bitter" von Me'Shell Ndegéocello und den Roman "Kombizangen" von meinem Kollegen Frank Heibert.

Geschenke sind super, ich freu mich!

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Mittwoch, 30. Dezember 2009
Vorsätze, Schmorsätze.

Es spricht ja nichts dagegen, schon im alten Jahr mit dem Umsetzen von Vorsätzen anzufangen.
Der Mann sagt, manchmal gibt es auch bei Aldi Biofleisch. Wahrscheinlich sollte ich das auch selbst wissen, aber erstens vergesse ich Einkaufsdetails immer, ich habe zum Beispiel auch keine Ahnung, was ein Liter Milch oder eine Packung Eier kostet, außerdem kann ich Einkaufen nicht leiden, also geht meistens der Mann. Er weiß auch die Details.
Heute bin aber ich mal dran, gehe also als erstes zu Aldi, das liegt am nächsten. Gibt aber kein Biofleisch. Ich halte die letzte Packung „Bauernglück“-Hackfleisch eine Weile in der Hand und hadere, dann siegen ausnahmsweise die Vorsätze, nicht die Faulheit. Ich will lieber Schweineglück als Bauernglück.
Als nächstes kehre ich kurz bei Penny ein, obwohl ich da sogar selbst weiß, dass sie kein Biofleisch haben. Aber man kann ja nie wissen, immerhin haben sie auch Bioobst, also gucke ich vorsichtshalber noch mal nach. Kein Biofleisch. Aber Suppen-Rindfleisch, das lecker aussieht. Ich könnte einfach … nein, pfui. Ich will Bio, und ich will Hack, also beherrsche ich mich.
Dann muss ich zu Budni, Duschgel und so Zeug, und Tofu und ein paar Sachen aus der Alnatura-Ecke. Wegen der Vorsätze. Auf dem Weg zu Budni mache ich noch einen Schlenker zum Gemüsetürken, der vermutlich gar kein Türke ist, aber Gemüseausländer klingt ja noch bescheuerter. Dort war ich schon ewig nicht mehr. Ich frage nach Ingwer, er zeigt auf eine Kiste, lauter verschrumpelte Ingwerstücke mit schimmeligen Ecken. Er hilft mir, das schönste Stück rauszusuchen. Noch was, fragt er, und statt einfach die Klappe zu halten, frage ich nach Frühlingszwiebeln. Er versteht mich nicht, ich gehe selbst nachgucken, draußen vor der Tür. Dort gibt es keine Frühlingszwiebeln, aber Lauch, ich nehme eine Stange mit rein und sage: so ähnlich, aber kleiner. Kein Problem, sagt er, geht in ein Hinterzimmer, kruschtelt herum, kommt wieder und hat ein Messer in der Hand. Nein, nicht kleinermachen, sage ich, ein anderes Gemüse, so ähnlich, aber kleiner. Egal, ich entscheide mich um, dann eben Lauch, ich hole noch eine zweite Stange, dazu ein paar Möhren. Taue ich eben Hühnersuppe auf, statt Mabodofu zu machen. Die ist übrigens auch nicht aus Biohuhn. Ich Schwein. Dass eine der Möhren ebenfalls gammelig ist, sehe ich erst, als sie auf dem Kassendings liegt, ach, egal. Ich zahle vier Euro irgendwas für ein Stück angegammelten Ingwer, zwei Stangen Lauch und drei teilangegammelte Möhren, ist das normal? Kommt mir viel vor. Ist ja nicht mal Bio. Aber ich weiß jetzt wieder, warum ich so lange nicht dort war.
Dann also zu Budni, dort gibt es alles, was ich von Budni erwarte. Das wundervolle Lemon-Duschgel von Weleda, eine neue Granatapfel-Handcreme, ebenfalls von Weleda, Tofu, Joghurt, diesen unfassbar leckeren Zartbitterschokoladenbrotaufstrich, alles von Alnatura, aber natürlich kein Hackfleisch. Ist ja schließlich kein Lebensmittelladen. Als ich wieder rauskomme, habe ich die Taschen voll und immer noch kein Fleisch, außerdem schneit es, es ist kalt, ich habe keinen Bock mehr, und mit dem Gemüse und allem in den Taschen ist es auch ein bisschen doof, noch zu Rewe zu gehen.
Jetzt bin ich wieder zu Hause, habe Biokosmetik und Biobrotaufstrich und Biojoghurt und Biotofu, aber was, bitte, soll ich mit Tofu, wenn ich kein Fleisch habe? Morgen gehe ich zum Metzger. Der hat bestimmt auch kein Bio.
Heute gibt es erstmal aufgetaute Suppe vom gefolterten Huhn mit angegammelten Möhren und Lauch drin. Wegen der guten Vorsätze.

[NACHTRACH: Gemüsemigrant! Großartig! Danke, Herr akrumeich!]

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Dienstag, 29. Dezember 2009
Bücher 2009




Ehrlich gesagt: ich bin selbst ganz beeindruckt. Dabei fehlen hier sogar ein paar, aus unterschiedlichen Gründen (verliehen, verschenkt etc).

Das war mein Vorsatz für 2009: jede Woche ein Buch lesen und darüber bloggen. Kaum zu glauben, aber ich habe es tatsächlich geschafft. Man kann schlecht zählen, wieviele es sind, denn ein paar habe ich nur angelesen und beiseitegelegt und trotzdem drüber gebloggt. Andere liest man in fünf oder zehn Minuten durch, aber hey, das ist immerhin auch "ein Buch gelesen". Insgesamt kommt es jedenfalls ungefähr hin. Auch wenn auf dem Bild nur 48 Bücher sind.

Zwischendurch dachte ich manchmal, das interessiert Euch nicht, und ich kann ebensogut damit aufhören. Dann dachte ich wieder, es braucht ja niemand zu lesen - aber für mich ist es super, über jedes Buch ein paar Sätze zu verlieren, denn so bin ich gezwungen, mir wenigstens ein bis zwei strukturierte Gedanken zu machen und Bücher nicht mit "so einem Gefühl" ins Regal zurückzustellen. Worüber ich geschrieben habe, daran erinnere ich mich auch besser. Mit anderen Worten: ich mache weiter. Zumal ich das ja jetzt auch für die Lieblingsbuchhandlung mache, denn offenbar interessiert es ja doch. Jippie!

(Die Liste zum Bild ist hier, und von da aus gehts weiter zu den einzelnen Büchern.)

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Montag, 28. Dezember 2009
Jahresrückblick 2009

(via Anne Chaplet)

Den anderen, realen und einzig wahren Jahresrückblick machen natürlich wieder die Herren Bjerg und Konsorten. In Berlin andauernd, in Hamburg am 17. Januar, anderswo bitte selbst nachgucken.

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Dienstag, 22. Dezember 2009
Mitbürger, Freunde, Römer,

ich wünsche Euch allen bonfortionöse Feiertage. Und da man nie wissen kann, ob das Wünschen nicht doch hilft, wünsche ich Euch, Ihr könnt Weihnachten so verbringen, wie Ihr es am allerliebsten wollt. Das wäre schön.

Ich bin mal ein paar Tage weg. Macht ordentlich Dummheiten und Geschenke, lasst es Euch schmecken und so weiter. Ich habe heute lauter Päckchen gepackt, die fahre ich jetzt verteilen. Und noch vor Silvester bin ich wieder da.

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Is a book

Über das Halten von Eichhörnchen. Illustriert von Axel Scheffler, Originaltext How to keep a pet squirrel aus der von Arthur Mee herausgegebenen Children’s Encyclopedia, London, um 1910, übersetzt von Harry Rowohlt

Viel mehr braucht man dazu fast nicht zu sagen. Ein 100 Jahre alter Eintrag aus einer Kinder-Enzyklopädie über das Halten von Eichhörnchen zu Hause. Auf zauberhafteste Weise frisch illustriert von Axel Scheffler. Ein wunderschönes, dünnes, kleines Büchlein mit tollen Ratschlägen. Etwa, wie man beim Kauf ein junges, gesundes Eichhörnchen erkennt,

oder dass der Käfig groß genug sein muss. Man wird, wie der Eichhörnchenbesitzer auch, nie müde, den Tieren bei ihren anmutigen Kapriolen zuzuschauen. Sagte ich schon, dass die Bilder wirklich ganz bezaubernd sind? Dieses Eichhörnchen! Wie es da mit Messer und Gabel und Lätzchen an einem kleinen Tischchen sitzt! Noch dazu riecht das Buch gut. Nach Buch. Wer Freude an schönen Büchern hat, einfach, weil sie schön sind: kaufen. Ich bin mal wieder entzückt.

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Lieber Herr Handfeger!

Herzlichen Dank für das wundervolle Buch von meinem Wunschzettel! Ich bin schon sehr gespannt drauf und gelobe, es diesmal auch wirklich zu lesen. Ich finde das übrigens sehr rührend, mit welcher Treue Sie mir Geschenke machen, zum Geburtstag, zu Weihnachten, das ist wirklich reizend. Und dann noch mit so netten Worten dabei.
Danke! Sehr! Ausrufezeichen!

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Sonntag, 20. Dezember 2009
Standard Time: Analoge Digitaluhr

Das ist ja eine der zauberhaftesten verdrehten Ideen jemals: eine Arbeit des Künstlers Mark Formanek, eine Zeitanzeige aus Holzbrettern, die 24 Stunden lang von 70 Arbeitern in Echtzeit immer wieder zur dann aktuellen Zeit umgebaut wird. Wundervoll. Ab Januar auf DVD erhältlich, und dann kann man sie mit der Systemuhr des eigenen Rechners synchronisieren und sie in einem eigenen Fenster oder als Bildschirmschoner laufen lassen. (Klick aufs Bild für mehr.)

(via Gunnar Geller.)

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Neues aus der Wortspielhölle

Die Erzählerin ist ein 9-jähriges Mädchen, dessen Mutter verrückt wird. So langsam spricht es sich auch in der Stadt herum, und ein Junge zieht sie auf:

"Hey, Honeycutt, it's not Christmas, so how come there's a big fruitcake in your front yard?"

Zur Erklärung: fruitcake ist nicht nur ein Weihnachtsgebäck, sondern auch ein Verrückter. Ich werde das Weihnachts- und Kuchenthema nicht retten können, da unsere deutschen Verrücktheitsmetaphern nichts mit Kuchen zu tun haben. Also muss ich ein anderes Bild suchen. Meine Lösung war erstmal:

"Hey, Honeycutt, ihr habt doch gar keine Werkstatt, aber bei euch im Vorgarten hat jemand ein Rad ab!"

Dummerweise heißt es kurz drauf, als das Mädchen nach Hause kommt und die Mutter in einem viel zu engen, quietschgelben Ballkleid mit Pettycoats drunter und frisch gebleichten Haaren im Vorgarten vorfindet:

She didn't look like a fruitcake - no, she did not. My mother looked like a big lemon-meringue pie.

Da komme ich mit der Werkstatt und dem Rad ab nicht weiter. Aber vielleicht so:

"Hey, Honeycutt, ich wusste gar nicht, dass ihr Haustiere habt. Aber bei euch im Vorgarten hat jemand ne Meise!"
[…]
Sie sah aber gar nicht aus wie eine Meise. Überhaupt nicht. Meine Mutter sah aus wie ein riesiger, fluffiger Kanarienvogel.

Hm-hm-hm.

Sonst jemand jemand eine Idee, wie man von einer Verrückten-Metapher auf die Farbe Gelb kommt?

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Freitag, 18. Dezember 2009
Fit und Well: Hamam (2)

Wenn wir eh schon so viel Geld ausgeben, sagt A, dann können wir auch noch die zehn Euro für die Ganzkörpermassage drauflegen. Und da hat sie natürlich recht, macht ja fast gar keinen Unterschied.
Wir sind allein da. Es ist unglaublich warm, es kommt mir wärmer vor als sonst. Und dämmrig und dunstig. Es hallt, als wir die Wasserhähne aufdrehen und uns Wasser aus den Messingschalen übergießen, über die Beine, über die Arme, schließlich über den Kopf. Mir ist es schon gleich zu warm, ich lasse kühleres Wasser nachlaufen. Wann hat es eigentlich aufgehört, dass ich so gefroren habe? Früher war ich immer so durchgefroren und hatte das Gefühl, nie wieder warm werden zu können, das ist schon seit ein paar Jahren weg. Ach, herrlich, seufzt A.
Wir legen uns auf den riesigen beheizten Marmorblock unter der Kuppel. Und liegen so rum und werden schwer und träge und noch wärmer. Wir erzählen uns, was es Neues gibt. Und dann schweigen wir ein bisschen. Ach, herrlich, seufzt A. Wir gießen uns noch einmal kühleres Wasser über den Kopf, tauchen das Umwickel-Handtuch hinein und wickeln es uns wieder um, legen uns wieder auf den heißen Stein. Und erzählen uns Geschichten von Kunden und Kollegen. Ach, herrlich, seufzt A. Und gießen uns noch einmal Wasser über und legen uns wieder hin und erzählen uns Geschichten von Männern. Ach, herrlich, seufzt A. Wir gießen uns Wasser über. Es ist sehr, sehr warm. Und es macht Spaß, so mit dem Wasser herumzuplanschen wie die Kinder, einfach noch mehr Wasser über sich zu kippen, ach, herrlich. Und so warm. Draußen, denken wir, laufen die Leute alle durch Geschäfte und kaufen Weihnachtsgeschenke und haben Stress. Und wir liegen hier auf dem heißen Stein und haben es warm und nass und erzählen uns Geschichten von Leuten aus dem Internet. Ach, herrlich.
Als wir uns gerade wundern wollen, ob sie uns vielleicht vergessen haben, kommen zwei Tellaks herein, und wir werden auf die Waschtische gebeten.* Da liegen wir dann und werden mit einem kratzigen Handschuh abgerubbelt, die Haut löst sich in lauter kleine Ribbelchen auf, meist sagen sie einem dann, das liege daran, dass man so selten hingeht. Diesmal komme ich meinem Tellak zuvor, ich sage „dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass ich hier war“, da sagt er: „ach, das ist im Hamam immer so.“ Er schwappt mir die Ribbelchen mit viel Wasser weg, dann kommt der Seifenschaum, der so nach Zitrone duftet, und ich werde gewaschen. Das Waschen geht nahtlos in die Massage über, unglaublich, wo man überall verspannt sein kann, an den Fußmuskeln, an den Waden und an den Schienbeinen, warum macht es so viel Wohlschmerz, wenn er an meinen Schienbeinen hochfährt? Und wohin um alles in der Welt biegt er mein Bein, will er mir das ausrenken, aua!
Auf der anderen Schlachtbank stöhnt A.
Anderes Bein, gleiches Spiel, ich liege auf dem Bauch, er knickt meinen Unterschenkel nach oben und biegt ihn zur Seite, bis ich glaube, er renkt mir gleich das Bein aus. Dann mein Rücken, auauau, der Mann ist nicht zimperlich, drüben stöhnt A. Mein Tellak legt mir die Hand auf den Rücken und drückt schnell und plötzlich, zack!, es knirscht, ich hasse das, ich finde Einrenken grauenhaft, entsetzlich, ich habe Angst davor, es gibt tausenderlei sanftere Methoden. Es macht mir nichts, wenn es beim Massieren weh tut, im Gegenteil, aber bitte renkt mich nicht ein, niemals nicht.
Lockermachen. Ich soll mich umdrehen, der Zitronenschaum ist mächtig glitschig. Mein Tellak hält mich in einer fast zärtlichen Geste fest und passt auf, dass ich nicht vom Tisch rutsche. Drüben stöhnt jetzt As Tellak. Meiner massiert mir den Bauch, das fühlt sich sehr seltsam an. Dann geht er an meine Halswirbelsäule, da habe ich immer Probleme, vorsichtig, sage ich. Es tut unglaublich gut, wie kann es so gut tun, wenn einem einfach jemand am Kopf zieht? Nebenan ächzen A und ihr Tellak im Duett, scheint ordentlich Arbeit zu sein.
Der Masseur schiebt mir von oben die Hände unter den Rücken und drückt von unten gegen mein Körpergewicht an, meine Güte, was sind das alles für Knubbel in meinem Rücken? Dann legt er mein eines Bein über das andere und zieht in die eine Richtung, gleichzeitig den entgegengesetzten Arm in die andere Richtung, Dehnübung, gegeneinanderdrehen, und plötzlich macht er wieder zack! und es knirscht und er hat irgendwas eingerenkt, habe ich schon gesagt, dass ich das nicht leiden kann? Als dieselbe Übung auf der anderen Seite dran ist, merkt er schon, dass ich mich anspanne, locker bleiben, sagt er, und ich sage, das kann ich nicht. Aber statt zu sagen, ich möchte das wirklich nicht, sage ich nur, ich habe Angst, und da macht er zack!, und es knackt nicht, weil ich dagegengehalten habe. Der Tellak schüttelt den Kopf, das hat ihm nicht gefallen. Aber er versucht es nicht noch mal, Gott sei Dank. Drüben ächzt es.
Meine Arme, immer wieder streicht er mir die Arme entlang, massiert meine Hände, das ist alles so wunderbar. Und noch mal am Hals, und noch mal überall, eine letzte Ladung Seifenschaum, alles abwaschen und dann ist es leider schon wieder vorbei.
Wir sitzen noch lange im Ruheraum und sind gar nicht so ruhig. Träge wohl. Wir sind immer noch allein und erzählen uns Geschichten von Kunden und Kollegen, Männern und Frauen und Menschen aus dem Internet und Urlaubsreisen, und dazu trinken wir süßen Granatapfeltee.

(Schon älter: Hamam 1)

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Donnerstag, 17. Dezember 2009
Ich tanz Euch einfach noch eins. Weil's so schön war.

Send your own ElfYourself eCards

Zur Erinnerung: das erste Tänzchen ist hier. (Und ja, ist natürlich ein anderes.)

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Mittwoch, 16. Dezember 2009
Is a book

Jeffrey Eugenides (Mechthild Sandberg-Ciletti): Die Selbstmordschwestern

Der Roman beginnt so:
An dem Morgen, als die letzte Lisbon-Schwester Selbstmord beging – Mary diesmal, mit Schlaftabletten wie Therese -, wussten die Sanitäter schon genau, wo die Schublade mit den Messern war, wo der Gasherd und wo im Keller der Balken, an dem man das Seil festbinden konnte. Wie immer viel zu langsam, unserer Meinung nach, stiegen sie aus dem Rettungswagen, und der Dicke murmelte tonlos: „Wir sind hier nicht im Fernsehen, Leute. Schneller geht’s nun mal nicht bei uns.“ Vorbei an den bis ins Monströse gewachsenen Büschen trug er das schwere Atemgerät über den verwilderten Rasen, der vor elf Monaten, als die Geschichte begonnen hatte, zahm und akkurat gepflegt gewesen war.

„Wir“ sind die Jungs aus der Nachbarschaft. Sie sitzen in den Gärten gegenüber, gucken durch die Gardinen, treffen sich in ihrem alten Baumhaus und beobachten das Haus der Lisbons. Im Laufe eines Jahres Anfang der siebziger bringen alle fünf Lisbon-Töchter sich um, das erfahren wir gleich im ersten Satz. Die Jungs schauen von außen zu, sie beobachten das Haus, das zusehends verfällt, und fragen sich, was hinter dessen Mauern geschieht. Sie sehen die Mädchen natürlich täglich in der Schule, aber immer scheinen sie von einem Geheimnis umgeben zu sein, sie kommen nie richtig an sie heran, bis auf Ausnahmen, und so beobachten sie sie einfach, hilflos, ebenso hilflos wie ihre Eltern, die Lehrer, wie überhaupt die gesamte Erwachsenenwelt.
Jetzt, Jahrzehnte später, versucht dieses diffuse „wir“, die Ereignisse von damals zu rekonstruieren, sie sammeln Beweisstücke, erinnern sich, sprechen mit Lehrern, Ärzten und sogar den Eltern der fünf toten Mädchen. Denn fünf Selbstmorde direkt vor der Haustür gehen an einem Jugendlichen nicht spurlos vorüber. Was ist damals eigentlich passiert?
Boah. Hilflos ist tatsächlich das Wort, das es am besten trifft, man fühlt sich als Leser ebenso hilflos wie die jugendlichen Beobachter es sind, und das ist ein irgendwie ungewöhnliches Lesegefühl. Und wahrscheinlich das für dieses Thema passendste. Da nehmen sich fünf junge Mädchen das Leben. Und man ist hilflos. Beeindruckend, wie Eugenides es schafft, dass man als Leser tatsächlich, ebenso wie die beobachtenden Jungs, den Mädchen manchmal etwas näher kommt, und sie dann wieder hinter verschlossenen Vorhängen verschwinden. Und man nichts dagegen tun kann. Großartiges Buch. Und sogar mit einem sehr feinen Humor, der nur ganz dezent manchmal aufblitzt.

Jeffrey Eugenides steht im Regal zwischen Jenny Erpenbeck und Horst Evers. Aber das wisst Ihr ja schon.

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Fundstück

(Ich habe es selbst nicht gesehen, gebe hier nur wieder, was Burkhart Kröber im Übersetzerforum berichtet. Im Netz finde ich den Artikel nicht.)

In der Süddeutschen Zeitung von heute schreibt Christian Zaschke auf der prominenten Seite 3 über die unerwarteten Verkaufserfolge von "Unendlicher Spaß" von David Foster Wallace und "2666" von Roberto Bolaño und geht dabei auch auf die Übersetzer Ulrich Blumenbach und Christian Hansen ein. Unter anderem schreibt er:

Zu den unergründlichen Phänomenen der Schöpfung zählen neben dem Meer, dem öffentlichen Personen-Nahverkehr und der italienischen Küche ohne Zweifel die erwähnten literarischen Übersetzer, denen ein Denkmal gebaut werden muss. Jahrelang spüren sie Wörtern nach, kämpfen mit wirren, öden, magischen Passagen, sie leiden am Autor, und wenn sie endlich fertig sind, dann folgen die Überarbeitung, das Lektorat, das Lesen der Druckfahnen, das Lesen der zweiten Druckfahnen, noch einmal drei unbezahlte Monate, nachdem die Arbeit schon vorher so arg lächerlich bezahlt war.

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Samstag, 12. Dezember 2009
Adfontskalender

Oh, wie wundervoll! Leider viel zu spät entdeckt: der Adfontskalender. Mit 26 Türchen, bis zum 2. Weihnachtstag, für 26 Buchstaben des Alphabets in 26 verschiedenen Freefonts. Den hätt ich gern gehabt! Merken, für nächstes Jahr.
Slanted hat noch mehr Details.

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Kulturpflege

Hurra, endlich wieder ein Beitrag für den VHMLH!

Es spürte ein Dichter aus Erlangen
nach falscher Betonung ein Verlangen.
Da rief man: „Ach Bert,
du bist bescheuert!“
Da ist ihm das Verlangen vergangen.

(via Extramittel)

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Freitag, 11. Dezember 2009
Fundstück

"Übersetzer ist ein rätselhafter Beruf. Der Übersetzer soll das Unmögliche möglich machen: Inspiration auf Kommando eines fremden Textes! Eigentlich geht das nicht, und dennoch kommt es vor. Der Übersetzer ist der einzige Mensch, vor dem ich wirklich Angst habe. Bei der Arbeit an meinem Text durchleuchtet er mich. Wie ein Röntgengerät. Mein deutsches Röntgengerät ist Beate Rausch. Beate ist meine deutsche Stimme, mit der ich vor mein deutsches Publikum trete. Warum man die Literaturübersetzer so schlecht bezahlt, verstehe ich nicht. Das heißt, doch, ich verstehe. Die so wenig bezahlen, verstehen nicht, wie schwer es ist, die Stimme eines Anderen zu sein, noch dazu in der eigenen Sprache."

Viktor Jerofejew. Übersetzt von Beate Rausch.

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Donnerstag, 10. Dezember 2009
Is a book (Eigenwerbung)

Zadie Smith (Hrsg.): Das Buch der anderen

Eine Anthologie, zusammengestellt von Zadie Smith, mit Kurzgeschichten von lauter großen Autoren, übersetzt von lauter großen Übersetzern *hust*:

Edwidge Danticat (Beate Thill)
Dave Eggers (Ulrike Wasel + Klaus Timmermann)
Jonathan Safran Foer (Henning Ahrens)
Andrew Sean Greer (Uda Strätling)
Aleksandar Hemon (Bernhard Robben)
A.M. Homes (Clara Drechsler + Harald Hellmann)
Nick Hornby (u. Posy Simmonds) (Clara Drechsler + Harald Hellmann)
Heidi Julavitz (Margarete Längsfeld)
Miranda July (Isabel Bogdan)
A.L. Kennedy (Ingo Herzke)
Hari Kunzru (Benjamin Schwarz)
Jonathan Lethem (Uda Strätling)
Toby Litt (Volker Oldenburg)
David Mitchell (Volker Oldenburg)
Andrew O'Hagan (Barbara Christ)
ZZ Packer (Isabel Bogdan)
George Saunders (Frank Heibert)
Zadie Smith (Marcus Ingendaay)
Adam Thirwell (Clara Drechsler + Harald Hellmann)
Colm Tóibín (Giovanni + Ditte Bandini)
Vendela Vida (Juliane Gräbener-Müller)

Die Vorgabe, die Zadie Smith den Autoren gab, lautete: erfindet jemanden. Alle Geschichten haben als Überschrift den Namen der erfundenen Person. Und alle Autoren haben ihre Geschichten ohne Honorar beigesteuert, der Erlös aus dem Buch geht an „826 New York“, eine von Dave Eggers ins Leben gerufene Schreibschule in Brooklyn.
Die Zusammenstellung der Autoren ist wirklich imposant, die Geschichten sind zum Teil großartig, und das Buch sieht toll aus. Schönes Buch! Tatsächlich wird es auch allenthalben besprochen: zum Beispiel hier in der FAZ (erstaunliche Geschlechterverteilung der exemplarisch genannten Übersetzer), dann wurde es bei den Vorlesern vorgestellt, wo Ijoma Mangold ausgerechnet die von mir übersetzte Geschichte von Miranda July herauspickt. Kauft dieses Buch, verschenkt es zu Weihnachten, es sind tolle Geschichten drin, und es sieht super aus.

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Mittwoch, 9. Dezember 2009
Ich bin gerade total fleißig.

Ehrlich! Deswegen zeige ich heute nur ein Video.

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Dienstag, 8. Dezember 2009
Lieblingsbuchhandlung

Ich habe eine neue Lieblingsbuchhandlung. Das ist allerdings gar nicht wahr. Meine beiden Lieblingsbuchhandlungen in Hamburg bleiben Stories! und Cohen + Dobernigg.
Also, ich fang vielleicht mal andersrum an. Wenn man ehrlich ist, bloggt man ja immer nur mit dem einen großen Ziel: entdeckt zu werden. Wenn man Glück hat, kommt eines Tages plötzlich ein Verlag und will ein Buch machen, manchen Bloggern passiert so was tatsächlich. Das sind allerdings eher die, die richtige Geschichten schreiben, was ich ja kaum tue. Dass womöglich mal ein Übersetzungsauftrag gekommen wäre, ist bisher auch nicht – Quatsch, ist ja wohl schon passiert, sozusagen, aber das war ein bisschen anders.
Wo war ich? Also, ich mache das hier alles natürlich nur, weil ich seit fünf Jahren darauf warte, dass man mir eine Kolumne anbietet. Lesen hier Zeitschriften mit? Ich hätte da so einzwei Ideen. Angebote bitte an die bekannte Mailadresse. Danke.
Jedenfalls, jetzt isses dann doch passiert. Ich wurde entdeckt! Immer mal wieder habe ich gedacht, meine Buchbesprechungen interessieren niemanden, aber jetzt kommt doch tatsächlich plötzlich die Lieblingsbuchhandlung aus Kamen daher und will genau die haben. Ich kenne die Buchhandlung nicht, ich kenne den Buchhändler nicht, und ich hätte meine Buchbesprechungen nie „Besprechungen“ genannt, geschweige denn „Rezensionen“, sondern eher „Rummeinen“, aber egal: meine kleinen Buchmeinereien sind also ab jetzt auch immer bei der Buchhandlung Hagena zu lesen. Das interessiert Euch Blogleser vermutlich nicht sehr, denn Ihr lest sie ja hier. Wenn Ihr wollt. Aber in der Buchhandlung stehen natürlich auch die Besprechungen der Buchhändler, die man auch gut lesen kann. Ich freu mich jedenfalls.

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Montag, 7. Dezember 2009
Is a book

Tanguy Viel (Hinrich Schmidt-Henkel): Das absolut perfekte Verbrechen

Tanguy Viel sagte mir erstmal nicht viel, haha, und perfekte Verbrechen sind auch bislang nicht mein Lieblingsthema - der Auslöser, dieses Buch zu lesen, war tatsächlich der erstaunliche Klappentext:

Eine meisterhafte Parodie der klassischen Gaunergeschichten um Loyalität, Verrat und Rache. Tanguy Viel und sein kongenialer Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel erzählen sie in einem unnachahmlich musikalischen Ton wie eine tänzerische Tragödie in drei Akten: so schön wie ein Film mit Belmondo!

Hat man so was je gesehen? Im Klappentext? „Der Autor und sein Übersetzer erzählen“? Man möchte glatt zwei bis drei Freudentänzchen aufführen! So muss das sein, da hat mal wirklich jemand verstanden, was Übersetzen bedeutet, ich krieg mich gar nicht mehr ein. Wenn man den Wagenbach-Verlag nicht sowieso schon sympathisch gefunden hätte, dann spätestens jetzt. Sonderbar kam mir der letzte Teilsatz vor, was soll das, „schön wie ein Film mit Belmondo“?
Tatsächlich sieht man bei Lesen genau das vor sich. Einen klassischen Verbrecherfilm, gerne auch mit Belmondo, in einer nicht näher benannten Hafenstadt irgendwo in Nordfrankreich. Dabei hat der Roman rein gar nichts Drehbuchhaftes, es ist mehr die Stimmung. Ich sehe den Film in schwarz-weiß vor mir.
Der Ich-Erzähler Pierre, sein Freund Andrei und der großkotzige Marin planen nichts Geringeres als das perfekte Verbrechen: sie wollen das Casino ausrauben. Mehr brauche ich über die Handlung gar nicht zu sagen, das Besondere ist tatsächlich die Sprache, und, ja, dafür brauchts einen kongenialen Übersetzer. Auch wenn das Wort ein bisschen ausgeleiert ist. Der Roman beginnt so:

Den Bildschirm über dem Tresen, mit einer Kamera draußen verbunden, damit man sehen konnte, wer hereinkommt, streifte ich oft mit einem zerstreuten Blick, mal aus Langeweile, mal reflexhaft, und auf die Haarfarbe oder die Hautfarbe dessen, der klingelte, achtete ich kaum auf diesem Bildschirm. Aber an jenem Septemberabend wollte es dieser Fernseher mit der Straße als einzigem Programm, wollte es der Zufall, dass mein Blick daran hängen blieb, durch denselben schweren, verräucherten, übelriechenden Mief, und ich sah, wie er ankam, Marin, nach drei Jahren, höchstpersönlich.

Man braucht ein bisschen, um in diesen Rhythmus reinzukommen. Aber dann schwingt man doch sehr bald mit, man hört eine raue Stimme erzählen, einen stillen, aber nicht ausgeglichenen Charakter, der kann gar nicht in ausgeglichenen Sätzen sprechen, er muss manchmal dem Leser erzählen und manchmal Marin direkt ansprechen, und das ist wirklich alles ganz großartig. Und spannend wird es dann auch noch. Dringende Leseempfehlung!
Jetzt möchte ich nur noch wissen, wie man den Namen des Autors ausspricht. Tanguy kann ich mir noch denken, aber wie klingt Viel?

Viel kommt im Regal zwischen Vian und Villon. Fast schade, dass die nicht mehr nebeneinanderstehen.

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Sonntag, 6. Dezember 2009
Nikolausi!

[Ich habe das vor Ewigkeiten ohne Quellenangabe per Mail bekommen. Wenn jemand den Urheber weiß, freue ich mich über einen Hinweis, damit ich ihn ordnungsgemäß nennen kann.]

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Samstag, 5. Dezember 2009
Liebe Welt,

nein, ich glaube, wir sind nicht reif für eine neue Zeitung, bei Zeitungen stehen wir eher auf traditionelle Werte. Oder anders gesagt: wir sind nicht reif für das Verschwinden vom Genitiv. Wisst Ihr noch? Das war schön, damals, mit dem Genitiv.

Eure Isa

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Freitag, 4. Dezember 2009
Leser helfen Lesern

Da fragt gerade jemand per Google:

Wer sang einen Song über einen Regenschirm?

Kann jemand helfen? Mir fällt sofort ein Buch mit einem Regenschirm im Titel ein, nämlich Ein Regenschirm für diesen Tag von Wilhelm Genazino, sensationelles Buch, könnt Ihr ruhig alle mal lesen.

Ein Song? Über einen Regenschirm? Max Raabe vielleicht?

Weitere Vorschläge gern in die Kommentare.

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Kommentare
Anderthalbfache Unterstützung!
Christl Klein, vor 12 Jahren
Hm, Tempers Kommentar ist ja
schon von 2008 - ich schätze eher nicht, dass...
isabo, vor 13 Jahren
Zettel's Ingo Maurer Hallo,
ich habe Ihren Beitrag zur Zettel's-Lampe gefunden. Da ich sie gerne...
Christiane Thomaßen, vor 13 Jahren
das ist ein hobby
von mir. antizyklisches kommentieren ;)
fabe, vor 13 Jahren
Das hier ist ja
schon eine Weile her. Hihi.
isabo, vor 13 Jahren
hier war ja neulich
stromausfall. menschen sind merkwürdig.
fabe, vor 13 Jahren
endlich endlich setzt jemand ein
Zeichen gegen das ständige Aussterben schöner Wörter! Da bin ich...
federfee, vor 13 Jahren
Lassen Sie doch vielleicht mal
Ihr Assoziationsmodul überprüfen, das spielt ja geradezu verrückt. Das...
isabo, vor 13 Jahren
Oh, vielen Dank!
isabo, vor 14 Jahren
grosses Lob Liebe Isabo,
bin ueber Meike auf Dich gestossen und finde Deine Texte ganz...
LvO, vor 14 Jahren
Der Verein lebe hoch, anderthalb
mal hoch Bin dabei.
Jolen, vor 14 Jahren
Da spricht mir wer aus
der Seele. Ich gebe mir auch schon seit Jahren...
Cuguron, vor 14 Jahren
Ha, wir haben auch nur
Fangen (hieß einfach "fanga") ohne so ein Hintertürchen gespielt....
Irene, vor 14 Jahren
Meiner hat mir nur von
dem Smiley auf seiner Krone erzählt. Und ob ich...
strandfynd, vor 14 Jahren
Bin gerade erst über das
Interview gestolpert - für mich als Auch-Japanisch-Übersetzerin doppelt und...
frenja, vor 14 Jahren
Beide haben Fahnenmasten, der linke
und der rechte Nachbar. Und beide haben die Deutschlandfahnen...
croco, vor 14 Jahren
das hier geht woanders
nicht besser, aber versuch macht kluch...
don papp, vor 14 Jahren
Ja. Ich habe aber erstens
Schimpfe bekommen für dieses wunderschöne, kühle, coole, elegante, heißgeliebte...
isabo, vor 14 Jahren
Sie wissen aber schon,
dass das hier schöner ausschaut?
leavesleft, vor 14 Jahren
Gute Entscheidung. Trennung in beruflich
und privat ist unpraktisch (für alle Beteiligten) und wenig...
textundblog, vor 14 Jahren
Jo. Dann.
isabo, vor 14 Jahren
Möchten Sie es wissen?
kinomu, vor 14 Jahren
alles gute und auf nach
drüben!
skizzenblog, vor 14 Jahren
ja ja ja!!! ES geht
es geht es geht!!! (aber halt ohne Editieren, wurscht!)...
g a g a, vor 14 Jahren
Ich GLAUBE, ich habe
das Captcha- Dings jetzt weggemacht. Kannst Du es nochmal veruschen?
isabo, vor 14 Jahren

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