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Montag, 12. Oktober 2009
Leseempfehlungen
isabo,
12:46
Es werden nämlich nicht nur Blogs zugemacht, sondern auch welche auf. Her-vor-ra-gend! Da ist zum einen der Zentrifugalhafen, ein alter Profi, der neu anfängt, und zum anderen Adelhaid, die komplett neu anfängt. ... Link (0 Kommentare) Sonntag, 11. Oktober 2009
Is a book
isabo,
18:43
Victor Caspak und Yves Lanois: Die Kurzhosengang. Bilder von Ole Könnecke. Deutsch von Andreas Steinhöfel. Das Buch fängt mit einem Vorwort des Übersetzers an, die eigentliche Geschichte beginnt so: Die Kurzhosengang, das sind Rudolpho, Island, Snickers und Zement. Das sind natürlich nicht ihre richtigen Namen, aber wenn die rauskämen, dann würde aber die Post abgehen, das lasst euch mal gesagt sein. Es gibt sowieso schon so viel Rummel um die vier. Die Jungs von der Kurzhosengang sind elf Jahre alt, sind die allerbesten Freunde und ganz schön cool. Und sie haben so erstaunliche Dinge erlebt, dass sie deswegen sogar im Fernsehen waren und in ganz Kanada berühmt geworden sind. Die beiden Autoren Caspak und Lanois haben diese Abenteuer aufgeschrieben, beziehungsweise sie haben einfach das aufgeschrieben, was die vier Jungs ihnen erzählt haben, schön einer nach dem anderen, jeder auf seine Weise. Zum Beispiel darüber, warum sie eigentlich „Kurzhosengang“ genannt werden. Und außerdem über eine weggeflogene Schule, einen Grizzly, Eishockey, viel Schnee und über Geister. Und über Freundschaft. Ebenfalls ganz zauberhaft ist, dass ich das Buch geschenkt bekommen habe, und zwar einfach so, weil Lady Grey fand, als Übersetzerin sollte ich das unbedingt gelesen haben. Und da hat sie recht. Danke! Sehr! Die Kurzhosengang kommt in das Fach mit den Kinderbüchern, das ist unsortiert. ... Link (4 Kommentare) Freitag, 9. Oktober 2009
Ehegespräche
isabo,
17:50
Ich: Was zieh ich denn heute Abend an? Schick machen? ... Link (7 Kommentare)
Kunst mit toten Fliegen
isabo,
12:09
(Mehr: Bild anklicken!) (via Lars) ... Link (3 Kommentare) Mittwoch, 7. Oktober 2009
Bundesgerichtshof entscheidet über Übersetzerhonorare
isabo,
10:09
Bundesgerichtshof ____________________________________ Nr. 207/2009 Der u. a. für das Urheberrecht zuständige I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat entschieden, dass Übersetzer literarischer Werke grundsätzlich einen Anspruch auf angemessene Vergütung in Form einer prozentualen Beteiligung am Erlös der verkauften Bücher haben. Die klagende Übersetzerin hatte sich gegenüber der beklagten Verlagsgruppe im November 2001 zur Übersetzung zweier Romane aus dem Englischen ins Deutsche verpflichtet. Sie räumte dem Verlag sämtliche Nutzungsrechte an ihrer Übersetzung inhaltlich umfassend und zeitlich unbeschränkt ein. Dafür erhielt sie das vereinbarte Honorar von rund 15 € für jede Seite des übersetzten Textes. Die Klägerin ist der Ansicht, das vereinbarte Honorar sei unangemessen. Sie hat von der Beklagten deshalb nach § 32 Abs. 1 Satz 3 UrhG eine Änderung des Übersetzervertrages verlangt. Nach dieser Bestimmung – die im Juli 2002 in Kraft getreten und grundsätzlich auf seit Juli 2001 geschlossene Verträge anwendbar ist – kann der Urheber von seinem Vertragspartner die Einwilligung in die Änderung des Vertrages verlangen, falls die vereinbarte Vergütung nicht angemessen ist. Urteil vom 7. Oktober 2009 – I ZR 38/07 – Talking to Addison NACHTRAG: Interview im Deutschlandradio mit Terezia Mora und Hinrich Schmidt-Henkel. Schriftlich zum Nachlesen hier. ... Link (3 Kommentare) Dienstag, 6. Oktober 2009
Is a book
isabo,
20:17
Siegfried Lenz: Landesbühne Der Roman beginnt so: „Schau dir das an, Professor“, sagte mein Zellengenosse, „komm her und schau dir das an.“ Er stand am vergitterten Fenster, ein kahlköpfiger Mann, der Ohrringe trug, und zeigte hinab auf den Gefängnishof, wo das Tor geöffnet wurde und ein blauer Bus erschien. Über die Länge des Busses hin stand in Blockbuchstaben LANDESBÜHNE, zwei stilisierte Masken versprachen geheimnisvolles, jedenfalls unterhaltsames Spiel. Ich kann sie mir genau vorstellen, die ältere Dame aus einem Kaff wie Grünau, die das „ganz charmant“ findet, ja, „frech“. Sie trägt eine dunkelblaue Steppweste und einen praktischen Kurzhaarschnitt. Wenn ihr die Vokabeln „Possenspiel“ und „Köpenickiade“ einfallen, fühlt sie sich richtig gebildet. Eine Truppe der Landesbühne kommt also ins Gefängnis, um ein Stück aufzuführen, und in der Pause entschwindet ein Grüppchen von Gefängnisinsassen im Landesbühnebus. Die Gefängnisinsassen sind allesamt keine unsympatischen Menschen, eher so nette Typen, charmante Kleingauner, der Professor beispielsweise, der Ich-Erzähler, sitzt deswegen, weil einige seiner Studentinnen ein sehr gutes Examen gemacht haben, nachdem sie vorher bei ihm übernachtet hatten. Das Grüppchen der Flüchtigen landet in dem Ort Grünau, in dem gerade das Nelkenfest gefeiert wird. Natürlich werden sie für das Ensemble der Landesbühne gehalten, Grünau freut sich und behält die Truppe gleich da. Unter anderem, um kurz mal eben eine Volkshochschule und ein Heimatmuseum aus dem Boden zu stampfen, die ratzfatz eingerichtet sind, noch bevor das Nelkenfest zu Ende geht. Und am Ende, ach je, ich erzähle keine Enden. Bestimmt ist das alles eine große Metapher, die ich nur nicht verstanden habe. Tantig und betulich auch dieses Buch, langweilig und noch dazu: überhaupt gar nicht gut geschrieben. Da gibt es Relativsätze im Relativsatz, es gibt Relativsätze, wo keine hingehören, es gibt sonderbare Wortkreationen („Innenseiter“ für Insider), falsche Bezüge, sperrige, unnötige Substantivierungen und Komplizierungen, umständliche Nebensatzkonstruktionen, da stimmt die Zeitenfolge nicht, und noch dazu ist es in einer Rechtschreibung geschrieben, die schon seit Jahren nicht mehr gilt. Kostprobe in Schülerprosa: Ich suchte und suchte, und als ich bereits glaubte, daß meine Befürchtung recht behalten würde, entdeckte ich Hannes im Sanitätsraum. Beim Wegräumen habe ich festgestellt, dass das tatsächlich das siebte Buch von Siegfried Lenz in unserem Regal ist. Sie stehen zwischen Harper Lee und Donna Leon. ... Link (1 Kommentar) Montag, 5. Oktober 2009
Herbstlesung
isabo,
11:39
Mit Henrike, Mek, Merlix und mir. Ihr dürft Euch natürlich gern den Flyer mitnehmen und ihn in Euren Blogs auslegen. ... Link (3 Kommentare) Freitag, 2. Oktober 2009
Wichtigmachen
isabo,
16:39
Vor lauter Terminen komme ich gar nicht mehr dazu, noch etwas Anderes zu bloggen als weitere Termine. Here goes: Ich bin im Radio! Und gleich zweimal hintereinander! Und dann am Mittwoch, dem 7. Oktober, zwei Stunden lang zum Thema Übersetzen in der Sendung „Wortpong“ auf Radio FSK. Das wird, soweit ich weiß, nur in Hamburg ausgestrahlt, man kann es aber auch übers Internet hören. Desweiteren: BUCHMESSE! ... Link (7 Kommentare) Mittwoch, 30. September 2009
Ausflug zum Konzert auf Helgoland
isabo,
16:30
Hurrahurrahurra! Der Mann gibt ein kleines Konzert im Aquariumscafé auf Helgoland. Hauptsächlich Lieder aus Schottland und Irland, wie immer, diesmal aber deutlich seefahrtsliederlastig. Und zwar am Dienstag, dem 20. Oktober, das ist in den Herbstferien. Wer mitfahren und drei Tage Urlaub auf Helgoland machen möchte, bekommt im Hotel Insulaner einen Sonderpreis: (Pssst. Notfalls gibt es auch günstigere Unterkünfte.) ... Link (1 Kommentar) Dienstag, 29. September 2009
Erinnerung: Lesungen heute, morgen, übermorgen
isabo,
10:06
Na, gehe ich Euch schon auf den Keks? Das liegt daran, dass ich mich freue. Denn heutemorgenübermorgen ist Internationaler Übersetzertag mit einem wirklich interessanten Programm in Hamburg und vielen anderen Städten. ... Link (8 Kommentare) Sonntag, 27. September 2009
Computerkauf, Abschlussbericht (kleiner Scherz)
isabo,
20:52
Ich habe zwei Computer, einen Laptop und einen großen Tischrechner. Ich behaupte auch gerne, dass ich die beide brauche. Hey, das sind meine Arbeitsmittel. Der iMac auf dem Tisch ist inzwischen fünf Jahre alt, das iBook auf dem Stehpult sogar sechs. Richtig alte Leute. Seit Monaten überlege ich hin und her, habe mehrfach mein Blog befragt, mit dem Mann konferiert, ob ich neue Computer kaufen soll, und wenn ja, was: beide, oder erstmal einen, einerseits kann man ja warten, bis die Geräte wirklich kaputt gehen, andererseits ist dann womöglich alles weg (ja, sichern, ich weiß), und wenn das mittendrin oder kurz vor Abgabe passiert, das will man ja alles nicht. Außerdem nervt der iMac wirklich langsam, You Tube zum Beispiel höre ich höchstens mal, gucken geht nicht, das ruckelt nur, in iPhoto dauert jeder Klick eine kleine Ewigkeit, Safari bleibt immer öfter hängen, der Lüfter lärmt und tost. Alles nicht wirklich schlimm, aber eben nervig. ... Link (4 Kommentare) Freitag, 25. September 2009
Is a book
isabo,
00:43
Jenny Erpenbeck: Heimsuchung Die Geschichte eines Hauses, eines Grundstücks an einem märkischen See über das gesamte 20. Jahrhundert hinweg. Haus und Grundstück werden von verschiedenen Besitzern und Bewohnern bewohnt, erleben Krieg, Vertreibung, DDR, Mauerfall. Junge und alte, Männer, Frauen und Kinder, glückliche und unglückliche Zeiten. Die Bewohner wechseln, der Leser sieht einen nach dem anderen kommen und gehen. Was bleibt, ist der Garten. Und der Gärtner. Der Gärtner bleibt über all die Jahre da und kümmert sich, schneidet Pflanzen zurück, mäht den Rasen, stapelt Brennholz im Schuppen, kümmert sich um die Bienen und macht das Haus winterfest. Wahrscheinlich, denkt sie, werden die Sätze einfach alle irgendwann erreicht und mal von dem, mal von jenem gesprochen, da oder dort, wie eben auf einer Flucht allen alles gehört, denn der Gang der Dinge und Menschen war wohl, umgerechnet aufs Leben, im Grunde genommen immer der gleiche wie auf der Flucht. Im Frieden war es die Armut, und im Krieg war es die Front, die die Menschen vor sich herschob wie eine lange Reihe von Dominosteinen, einer schlief in des anderen Bett, benutzte dessen Kochzeug, aß die Vorräte auf, die der andere hatte stehen lassen müssen. Nur enger wurde es in den Zimmern, je mehr Bomben fielen. Angekommen ist sie schließlich hier, in diesem Garten, und wenn der Gong sie zum Essen ruft, hält sie für möglich, dass dieser Gong sie schon damals gerufen hat, als sie ihrem Hof endgültig den Rücken kehrte und sich mit den drei Enkeln, einem Federbett und einem blaugesprenkelten Kochtopf auf den Weg machte. Wenn man angekommen ist, heißt die Flucht dann immer noch Flucht? Und wenn man auf der Flucht ist, kommt man dann jemals an? (S. 131) Das ist wirklich große Literatur. Ich habe kurz ein bisschen gebraucht, um reinzukommen, und dann hat es mich (ebenso wie Erpenbecks „Wörterbuch“) sehr erwischt. Großartig und unglaublich intensiv und poetisch und berührend. Und wie im wirklichen Leben: es kommen einem nicht alle Figuren gleich nah. Manche dafür sehr. Lauter Leute, die eine besondere Beziehung zu diesem Haus, diesem Grundstück, diesem See haben, die alle ihre Lebensgeschichte haben, die fast alle auch Schlimmes erleben und ganz unterschiedlich damit umgehen. Außer dem Gärtner, der hat keine Geschichte, er hat den Garten, und er bleibt. Lesen, bitte. Wundervolles Buch. So leise. Ich mag so leise Bücher, in denen die Geschichte eher unspektakulär daherkommt und doch große Schicksale beschrieben werden. Sehr, sehr tolles Buch. Jenny Erpenbeck wohnt im Regal zwischen Till Endemann und Jeffrey Eugenides. ... Link (5 Kommentare) Mittwoch, 23. September 2009
Note to myself:
isabo,
12:29
When you want to kipp a Schluck of wine in the Suppe, because the wineflasche ist eh schon offen and stands there so rum, then better make sure that your Hände are not too glitschig, because a halber Liter wine on the Fußboden is an unfassbare Riesenmenge Flüssigkeit, and a Glasflasche makes an unfassbare Riesenmenge winziger Scherben, and when the wine unter the Einbauküchenschränke läuft you don’t know how to krieg it there wieder weg und the whole Wohnung smells like a Alkoholikerwohnung, and außerdem know you not how to get up all the winzige Scherben from all the Flüssigkeit without cutting yourself and außerdem when you want to kümmer yourself gleichzeitig um the Suppe, you stand in the Scherbenpfütze and have hinterher lauter little Scherben and wine under your shoes and wet and scratch the Fußboden in the rest oft the Wohnung. ... Link (6 Kommentare) Dienstag, 22. September 2009
Was ich mich frage.
isabo,
18:45
Was macht man eigentlich mit fehlgekauften Bodylotions und anderen Kosmetika, die man nie benutzen wird? Gibt es eine Möglichkeit, Taschen platzsparend und ordentlich unterzubringen? Und Stiefel? Überhaupt, wohin mit den Schuhen, die nicht ins Schuhregal passen? Wann kommen P und B, um die aussortierten Schuhe anzuprobieren und hoffentlich mitzunehmen? Möchte immer noch niemand den Rattanhocker? Was zum Teufel sind das alles für Zettel auf den Zettelstapeln? Wenn der neue Kleiderschrank kommt, wohin tun wir dann die Bücher? Und wie kriegen wir den alten Kleiderschrank nach Münster? Passt die Bettwäsche dann auch in den neuen Schrank? Können wir nicht noch irgendwas wegschmeißen? Werde ich je wieder in meine Japanisch-Bücher gucken? Was ist eigentlich in der Kiste da? Wohin tue ich die ganzen Belegexemplare, ich meine die von den Büchern, die ich nicht so sehr mag, die ich gar nicht verschenken will? Was ist mit den ganzen Tüchern im kleinen Schränkchen? Wieso ist dieser Blumenübertopf undicht? Und was gibts zu Essen? ... Link (10 Kommentare) Montag, 21. September 2009
isabo,
16:38
(Wenn vielleicht jemand die passende Bildunterschrift dazu hätte.) ... Link (19 Kommentare) Freitag, 18. September 2009
Fundstück
isabo,
09:00
"It's weird," says Allen. "There's no stigma attached to being an actor rather than a playwright, or a pianist rather than a composer, but there's this horrible stigma attached to being a translator." Translations are often seen as second best because they are interpretations of an author's work, but as Allen says, "It's like saying 'I'm not going to see Hamlet because Shakespeare's not playing it'." Richard Lea im Guardian. Schon ein bisschen älter. ... Link (0 Kommentare) Donnerstag, 17. September 2009
KAFFEE.SATZ.LESEN verabschiedet sich
isabo,
11:57
Normalerweise hätte hier jetzt das Septemberprogramm von KAFFEE.SATZ.LESEN gestanden. Aber Dinge ändern sich, und so muss ich hier leider verkünden: KAFFEE.SATZ.LESEN verabschiedet sich. Hamburgs Sonntagssalon für neue Literatur wird nach sechs Jahren eingestellt. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, Lebensumstände und Schwerpunkte ändern sich aber, und es fehlt uns mittlerweile schlicht die Zeit, KAFFEE.SATZ.LESEN weiterhin in gewohnter Qualität und Regelmäßigkeit zu organisieren. Stevan, Sven und ich danken Euch für die Treue, Eure Begeisterung und Eure Unterstützung! Wir danken unseren Gästen, den zahlreichen Autorinnen und Autoren, Musikern und Bands für die vielen spannenden und bereichernden Sonntagnachmittage, für die Gespräche und Ideen. *schneuz* ... Link (5 Kommentare)
Katzenjammer
isabo,
09:45
via Malte. Sowas wie Miss Li in der Russendisko. Mehr bei myspace. Sen-sa-tio-nell! Nächste Woche Freitag, 25.09., spielen sie im Knust. Nachts um zwölf. ... Link (0 Kommentare) Mittwoch, 16. September 2009
Hieronymustag
isabo,
12:13
Am 30. September ist der Tag des heiligen Hieronymus, des Schutzpatrons der Übersetzer. Aus diesem Anlass strömen in ganz Deutschland Übersetzer aus, in Buchhandlungen, Literaturhäuser, Kneipen und so weiter, und lesen aus ihren Übersetzungen vor, übersetzen live, führen Podiumsgespräche, sprechen mit dem Publikum. Unter anderem gibt es Veranstaltungen in Berlin, Frankfurt, Freiburg, Köln, Leipzig und Winterthur. Übersetzerlesungen zum Hieronymustag 29. September 2009 | 21 Uhr 30. September 2009 | ab 18.30 Uhr 30. September 2009 | 19.30 Uhr 30. September 2009 | 19.30 Uhr 30. September 2009 | 20 Uhr 1. Oktober 2009 | 20.00 Uhr Das komplette Programm für alle Städte findet sich auf http://www.literaturuebersetzer.de/ unter Veranstaltungen -> Internationaler Übersetzertag. ... Link (8 Kommentare) Dienstag, 15. September 2009
Fit und Well (7): Bikram Yoga
isabo,
18:07
Fünf Tage für fünf Euro. Ein Angebot, das man nicht ausschlagen kann. Außerdem habe ich noch nie Yoga gemacht, und schwitzen finde ich sowieso gut. Am Duschraum steht, man möge bitte nur kurz duschen, der Umwelt zuliebe. Das finde ich ein bisschen niedlich, nebenan wird mittels elektrischer Heizlüfter Indien gespielt, und hier sollen wir umweltschonend duschen. Ich hätte mir das Duschen auch gleich ganz sparen können, denn ich schwitze sowieso für den Rest des Tages munter weiter. ... Link (11 Kommentare) Montag, 14. September 2009
Kürbissuppe
isabo,
14:22
1 Hokkaido-Kürbis Zwiebel in Olivenöl anbraten. Eine Axt ausleihen. Kürbis ohne Kerne, aber mit den Kartoffeln in kleinen Stücken in den Topf geben und mit Wasser auffüllen, bis alles bedeckt ist. Orangensaft, Ingwer und Knoblauch dazu, würzen mit Pfeffer und Salz. Totkochen, pürieren, reinlegen. EDIT: Serotonic sagt, man braucht keine Axt. NOCH SPÄTER: So, ich hab das jetzt mal ausprobiert mit dem Serotonic'schen Trick: den ganzen Kürbis zehn Minuten bei 150°C in den Ofen, dann lässt er sich ganz einfach kleinschneiden. Jippie! ... Link (15 Kommentare) Sonntag, 13. September 2009
Partygespräch
isabo,
17:39
Mein Mann: Der Herr hier meint übrigens, Bloggen wär total zeitaufwändig. ... Link (4 Kommentare) Samstag, 12. September 2009
Note to myself:
isabo,
09:30
When the Wäscheständer is on both sides ausgeklappt and on one side häng all the heavy pullovers and over the other side lies quer the Tagesdecke, then don’t take the Tagesdecke down in one schwungvolle Bewegung, because such a Musikantenknochen tut scheißeweh, when an umstürzender Wäscheständer dagegenrömert. ... Link (4 Kommentare) Freitag, 11. September 2009
Der ganze alte Schrott muss raus, neuer Schrott muss rein.
isabo,
09:24
Zum Beispiel das Schuhregal aufm Klo, das ist wirklich unglaublich hässlich und alt und krumm und angerostet, und irgendwie kriegen wir die Schuhe auch anders unter. Das Regal kommt weg, ich schraube es auseinander, übrig bleiben ein paar Metallstangen, keine große Sache. Nur eben doch so groß, dass wir überlegen, ob wir sie einfach in den Hausmüll tun können, oder lieber nicht, und spontan beschließen, die Tüte mit den Stangen auf dem Weg zu Ikea eben beim Resthof vorbeizubringen. Hat bestimmt bis sechs auf, es ist kurz vor, das schaffen wir noch. Wir ärgern uns und beschließen, die Stangen einfach auf dem Ikea-Parkplatz in einen Mülleimer zu stecken. Aus Trotz und zur Strafe für den Müllmann. Das hat er dann davon! Aber erstmal gehen wir rein und kaufen Papierservietten und Geschirrtücher und so Zeug, und dann wollen wir vor allem endlich den neuen Katalog. Aber kein Katalog, nirgends, wir sind allerdings auch falschrum reingegangen und haben das obere Stockwerk gleich ganz ausgelassen. Wir fragen hinter der Kasse, wo es die Kataloge gibt. Noch gar nicht, sagt die freundliche Dame, die kommen erst am 15. Och, schade, sagen wir, und die Dame tröstet uns damit, dass der Katalog aber sowieso auch mit der Post kommt. Bei uns nicht, sagen wir, am ganzen Haus steht „Keine Werbung bitte“, da sagt sie, dann können Sie meinen haben, macht ohne Umschweife irgendwo eine Klappe auf, holt einen zerfledderten Katalog heraus und gibt ihn uns. Einfach so. Vor lauter Freude werfen wir die doofen Metallstangen doch nicht auf dem Ikea-Parkplatz weg, sondern fahren sie noch ein bisschen spazieren. Sie machen so lustige Musik im Kofferraum. Da kann der blöde Müllmann mal sehen! Doo! ... Link (4 Kommentare) Donnerstag, 10. September 2009
Is a book
isabo,
09:30
Esther Kinsky: Sommerfrische Der Roman fängt so an: Naja, und so geht das dann auch weiter. Es ist heiß, und es passiert nicht viel. Irgendwo in Ungarn verbringt die immergleiche Gruppe von Leuten ihre Ferien im üdülö*, aber manchmal sind sie auch nicht in den Ferien, ich verstehe nicht immer, was jetzt wo ist, und ob die auch außerhalb der Ferien alle Nachbarn sind, und es ist mir auch egal, die Figuren erreichen mich nicht, sie bleiben fremd, das einzige, was bei mir ankommt, ist die Hitze und die Trockenheit. Ansonsten finde ich es so zäh, dass ich es jetzt einfach weglege und nicht zu Ende lese. Kann ja auch nicht sein, dass ich immer denke, na komm, die letzten 40 Seiten (von 118) schaffst du auch noch, dann kannst du wenigstens was halbwegs Qualifiziertes in dein Blog schreiben, dann aber abends im Bett liege und aufm Handy Karten spiele, weil ich keine Lust habe weiterzulesen. Also ehrlich. Ich habe das Buch übrigens gekauft, weil zwei Kollegen total begeistert waren, will hier also nicht behaupten, es sei schlecht oder so. Mich erreicht es nur nicht. *Das bedeutet Feriensiedlung. Eigentlich haben die Üs Pünktchen oben drauf und das Ö Schrägstriche, ich weiß aber nicht, wie man das schreibt. ... Link (0 Kommentare) ... Nächste Seite
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Kommentare
Zettel's Ingo Maurer Hallo,
ich habe Ihren Beitrag zur Zettel's-Lampe gefunden. Da ich sie gerne...
Christiane Thomaßen, vor 13 Jahren
endlich endlich setzt jemand ein
Zeichen gegen das ständige Aussterben schöner Wörter! Da bin ich...
federfee, vor 13 Jahren
Lassen Sie doch vielleicht mal
Ihr Assoziationsmodul überprüfen, das spielt ja geradezu verrückt. Das...
isabo, vor 13 Jahren
grosses Lob Liebe Isabo,
bin ueber Meike auf Dich gestossen und finde Deine Texte ganz...
LvO, vor 14 Jahren
Ha, wir haben auch nur
Fangen (hieß einfach "fanga") ohne so ein Hintertürchen gespielt....
Irene, vor 14 Jahren
Bin gerade erst über das
Interview gestolpert - für mich als Auch-Japanisch-Übersetzerin doppelt und...
frenja, vor 14 Jahren
Beide haben Fahnenmasten, der linke
und der rechte Nachbar. Und beide haben die Deutschlandfahnen...
croco, vor 14 Jahren
Ja. Ich habe aber erstens
Schimpfe bekommen für dieses wunderschöne, kühle, coole, elegante, heißgeliebte...
isabo, vor 14 Jahren
Gute Entscheidung. Trennung in beruflich
und privat ist unpraktisch (für alle Beteiligten) und wenig...
textundblog, vor 14 Jahren
ja ja ja!!! ES geht
es geht es geht!!! (aber halt ohne Editieren, wurscht!)...
g a g a, vor 14 Jahren
Ich GLAUBE, ich habe
das Captcha- Dings jetzt weggemacht. Kannst Du es nochmal veruschen?
isabo, vor 14 Jahren
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