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Freitag, 6. November 2009
Thunfischpizza

(via)

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Donnerstag, 5. November 2009
Kassengespräch

Mutter zu Sohn: Aaach, jetzt haben wir die Möhren vergessen! Dann gibt’s ja heute gar kein Abendbrot!

Kassiererin: Ich kann Ihnen einfach Möhren mit einbongen, und Sie holen sie dann gleich noch raus. Kein Problem.

M: Neinnein, es ist nur, weil er (zeigt auf den Sohn, der die Schneidezähne über die Unterlippe schiebt) gerade ein Kaninchen ist. Und Kaninchen essen Möhren, ne, Hase, immer Möhrchen.

K: Manche essen auch Würmer.

M: Kaninchen?

K: Ich kannte mal eins, das hat Würmer gegessen.

M: Eine Freundin von mir hatte mal einen Wellensittich, der aß Würstchen.

K: Unser Wellensittich hat gebissen. Meine Mutter hat mal mit dem gespielt, und ich sach, pass auf, Mutti, gleich beißt er, und sie so, nee, der beißt nicht.

M: Unserer hat auch mit Karten gespielt. Wenn wir Karten gespielt haben, hat er uns die aus der Hand gezogen und sie zur Tischkante geschleppt und runtergeschmissen.

K: Und dann hat er natürlich doch gebissen. Soll ich Ihnen jetzt noch Wurzeln einbongen?

M: Wurzeln?

K: Ja?

M: Wie, Wurzeln?

K: Sie haben doch die Wurzeln vergessen.

M: Ach so, die Möhren! Ja, nein, war nur ein Scherz, weil mein Sohn gerade ein Kaninchen ist.

K: Ach so. Meine Katze isst ja gerne Schokolade. Weiß auch nicht, warum. Und Kartoffeln! Und Gurke, die isst total gerne Gurke! Das macht dann vierundzwanzigachtzig, bitte.

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Mittwoch, 4. November 2009
Is a book

Carsten Jensen: Wir Ertrunkenen

Der Roman fängt so an:
Laurids Madsen war im Himmel gewesen, doch dank seiner Stiefel war er auch wieder heruntergekommen.
Er war nicht bis hoch zum Masttopp geflogen, eher so auf die Höhe der Großrahe eines Vollschiffs. Er hatte am Tor zum Paradies gestanden und den heiligen Petrus gesehen, doch es war nur der Arsch, den der Hüter der Pforte zum Jenseits ihm gezeigt hatte.
Laurids Madsen hätte tot sein sollen. Aber der Tod hatte ihn nicht gewollt, und so wurde er ein anderer.

1848 in dem Dorf Marstal auf der dänischen Insel Ærø. Wir lernen kurz Laurids Madsens Familie kennen, und dann geht auch schon der Dänisch-Deutsche Krieg los. Zig Seiten Seeschlacht, mit Kanonendonner und weggerissenen Gliedmaßen und abben Köpfen und Ausrutschen auf den herausgequollenen Eingeweiden der Kameraden, sich vor Angst in die Hosen scheißen und so weiter, das Schiff explodiert, dann Kriegsgefangenschaft, immer noch alle vollgeschissen, man säuft sich so durch, prügelt sich gelegentlich ein bisschen, aber nicht so schlimm, und dann dürfen irgendwann alle wieder nach Hause. Das ist das erste Kapitel, Seite 71 von 780. Zwar glaube ich, dass der Krieg jetzt erstmal vorbei ist, und außerdem fand Herr Paulsen das Buch ganz toll, aber. Äh. Das ist bestimmt kein schlechtes Buch, aber es ist einfach nicht meins. Und das tut mir leid, weil ich es geschenkt bekommen habe und es gern super gefunden hätte. Aber ich glaube, ich will die restlichen 710 Seiten nicht dringend lesen. Oder kann mich jemand davon überzeugen, es doch noch weiter zu versuchen?
Carsten Jensen kommt im Regal zwischen Elfriede Jelinek und Jerome K. Jerome.

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Dienstag, 3. November 2009
Berlinerinnen und Berliner!

Wer neulich nach meinem Kleidereintrag auch gleich bei Garment einkaufen wollte, aber leiderleider im uncoolen Berlin wohnt: ihr dürft jetzt auch mal.

Wir räumen unser Lager
und laden herzlich ein zum Stöbern und Schnäppchen ergattern!
Frisch von der Hamburger Waterkant:

garment
henningsen

Sonntag, 08.11.09
11 bis 18 Uhr

Styleserver
Oderbergerstraße 49 | 10435 Berlin

Nur Barzahlung möglich!

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Irish Stew

1 ganze Lammschulter, gut 1 kg
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3 Möhren
1 Knolle Sellerie
1 kl. Chinakohl oder 1/4 Weißkohl
1 Stange Lauch
4 Kartoffeln
Brühe
Petersilie
Kümmel
Thymian
Muskat
Pfeffer
Salz

Im Rezept stand, man solle die Lammschulter in Stückchen schneiden. Das habe ich einmal mit der rohen Schulter versucht, ging natürlich gar nicht. Viel besser ist: die ganze Schulter kurz anbraten und dann eine gute Stunde kochen, bis sich das Fleisch vom Knochen löst, dann geht es erstens viel einfacher, zweitens hat man auch gleich eine schöne Brühe und muss nicht die aus dem Glas nehmen. Man kann gut die labbrigen Lauchenden und zwei drei Blätter Kohl mitkochen, oder was sonst an Gemüse übrig ist, Pfeffer, Salz, Petersilie, Lorbeerblatt. Das totgekochte Gemüse wegwerfen, Brühe abkühlen lassen, evtl. etwas Fett abschöpfen.

Alles kleinschneiden, Gemüse kurz anbraten, Kartoffeln und Fleisch dazu, Brühe drüber, kochen. Eine Kartoffel erst ganz am Ende fein raspeln und den Stew damit binden. Würzen nach Belieben. Ich habe diesmal nix weiter reingetan außer Pfeffer und Salz, weil die Brühe schon so lecker war, dass ich sie nicht kaputtwürzen wollte.

Im Rezept steht eigentlich ein viertel Weißkohl, aber der Weißkohl, den es gab, hätte einer sechsköpfigen Familie für den gesamten Winter gereicht. Ich habe daher einen kleinen Chinakohl genommen, war auch lecker. Könnt ich mich den ganzen Winter von ernähren. Und Grünkohl natürlich. Und Hühnersuppe. Und Dings.

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Montag, 2. November 2009
Gewinnegewinnegewinne!

Angenommen, ich würde schreiben, was ich nicht tue, weil ich das nicht kann und mir immer nichts einfällt, jammerjammer, aber angenommen, ich würde schreiben, beziehungsweise ich würde schreiben wollen, denn es wäre natürlich genauso wie beim Übersetzen, ohne Abgabetermin geht gar nichts, also wenn ich schreiben würde, dann würde ich sozusagen gar nicht schreiben, wenn ich keinen Abgabetermin hätte, und den hätte ich nicht, denn niemand kauft die Katze im Sack und sagt „schreib mal was“, wenn es noch gar nichts von mir zu lesen gibt, wenn ich also schreiben wollen würde, dann würde ich mir den Druck selber machen müssen, was intrinsisch erfahrungsgemäß nicht funktioniert, also würde ich vielleicht, was natürlich komplett größenwahnsinnig ist, mal gucken, was für Wettbewerbe und Preise und Stipendien es so gibt, denn die haben immer Abgabetermine, und außerdem gibt es etwas zu gewinnen, wenn also die Chance auf ein paartausend Euro besteht, dann hätte ich einen Grund und einen Termin, auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass ich gewinne, natürlich gegen Null geht und ich mich des Größenwahns würde zeihen lassen müssen. Nun tue ich das natürlich sowieso alles niemals nicht, aber ich habe, falls ich mal wollen würde, vorsichtshalber schon mal den Uschtrin-Newsletter abonniert, da bekommt man in regelmäßigen Abständen eine Liste zugeschickt, welche Preise und Stipendien ausgeschrieben sind, wann Einsendeschluss ist, und was es zu gewinnen gibt.
Die schlechte Nachricht ist, dass die meisten Preise für in Mundart geschriebene Krimikurzgeschichten von brandenburgischen Lesben unter 27 oder vergleichbar exakt definierte Zielgruppen ausgeschrieben werden, in die ich zufällig immer gerade nicht reinpasse. Meistens bin ich schlicht zu alt. Die gute Nachricht hingegen sind die Preise, die es zu gewinnen gibt. Da sind immer Sachen dabei! Ein Präsentkorb mit Senf! Ein Literaturgutachten im Wert von 290,- €! Mein Favorit aber findet sich unter den aktuellen Ausschreibungen:
5. ALFA-Multi-Media-Wettbewerb: Gedicht, Kurzgeschichte, Bild, Foto u. a. zum Thema "Spuren" (unveröffentlicht); Teilnahmegebühr 5,- €, einzureichen bis zum 31. März 2010; Dotation: Leseratte Alfi = eine Buchstütze aus Keramik.
Ich habe das sofort gegoogelt, diese Leserattenbuchstütze ist echt voll süß. Jetzt, wo ich sie gesehen habe, kommt mir unser Wohnzimmer ganz nackt vor ohne sie. Vielleicht fällt mir ja bis 31. März eine voll tolle Geschichte zum Thema „Spuren“ ein. Oder ich mache ein Foto! Mit Fußspuren am Strand oder so! Ich bin schon ganz aufgeregt, vielleicht gewinne ich ja einen Literaturpreis! Hihi, ja, das ist natürlich größenwahnsinnig, ich weiß. Aber wer wagt, gewinnt!

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Samstag, 31. Oktober 2009
Tagesprogramm:

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Freitag, 30. Oktober 2009
Endlich ein vernünftiger Beitrag zum Thema Schweinegrippe

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Donnerstag, 29. Oktober 2009
International Wear a Dress Day

Kleid: Garment
Stiefel: Camper
Kommode: Ikea

Weitere Kleiderträgerinnen:
Kaltmamsell
Lady Grey
Die Paule
Susanne
Misscaro
Frau Blaumann
tbc.

(Ich bitte um weitere Meldungen.)

EDIT: Jetzt auch bei A dress a day. Es gibt jetzt eine Flickr-Group und man kann mit dem Hashtag #iwadd twitpicken.

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Mittwoch, 28. Oktober 2009
Rock'n'Kleid (Achtung, mit Werbung)

Vor gut zwei Jahren habe ich aufgehört zu rauchen. Und sofort sechs oder sieben Kilo zugenommen, das ging ratzfatz, in wenigen Wochen. Sechs Kilo sind genau so viel, dass keine Hose mehr passt. Also trug ich Röcke, da fällt es nicht so auf, wenn sie vorher auf der Hüfte hingen und jetzt etwas höher in der Taille sitzen, Röcke gingen immer noch. Ich wollte die Kilos natürlich auch wieder loswerden und habe daher gar nicht erst neue Hosen gekauft, das waren ja nur vorübergehende Kilos, und Röcke sind eh super.
Man ahnt es. Natürlich habe ich die Kilos zwei Jahre später immer noch, aber Hosen gekauft habe ich immer noch nicht. Ich habe mich so an Röcke gewöhnt, Hosen interessieren mich kaum noch. Zumal Hosenkaufen mir sowieso den letzten Nerv raubt, weil sie alle zu kurz sind. Wenn nicht unten, dann oben.
Außerdem kann ich Shoppen nicht leiden. Durch die Geschäfte ziehen, überall ein bisschen gucken, hier und da was anprobieren oder gar kaufen, ätzend ist das, langweilig und doof und anstrengend, ich habe nie verstanden, wie Leute das gern tun können. Wohl habe ich gern schöne Kleider. Aber sie suchen müssen, furchtbar.
Die Lösung lautet: Lieblingsladen. Garment ist eine kleine Designerei und Schneiderei in Hamburg, zwei Frauen, Kathrin Müller und Ullinca Schröder, die einfach haargenau das nähen, was ich tragen möchte. Und das, was der Mann tragen möchte. Über die Damenhosen kann ich nichts sagen, ich trage ja keine Hosen mehr. Aber die Röcke, die Kleider, die Jacken und Mäntel, Blusen, alles wunderschön, alles sehr schlicht und trotzdem modisch, mit einem gewissen Dings, es passt mir alles genau, die Verarbeitung ist hervorragend, verdeckte Knopfleisten mit doppelt gemufftem Federkern und so, es ist genau mein Stil, und das Beste ist: ich brauche nie wieder shoppen zu gehen.
Nun ist es natürlich so, dass so eine kleine Designerei, die hochwertige Stoffe aufwändig verarbeitet, nicht gerade billig produzieren kann. Anders gesagt: die Preise sind vollkommen in Ordnung für das, was man bekommt, aber es ist halt doch immer Geld. Und so bin ich eine dieser Kundinnen geworden, die immer zum Schlussverkauf kommen und zum Lagerräumungssonderverkauf, die hat man wahrscheinlich nur so mittelgerne. Einerseits sollen die alten Sachen weg, andererseits aber doch lieber naja, und dann wollen sie auch noch handeln! Aber dafür laufe ich auch dauernd Werbung für Garment. So sieht’s aus: ich wiege mehr denn je, ich bin älter denn je, und ich bekomme mehr Komplimente denn je. Für meine Klamotten. Ich bin die Frau, die immer ein bisschen overdressed ist, die immer Röcke trägt, oft auch Kleider, ich habe den Schrank voll Garment und liebe jedes Teil und gehe zu jedem Sonderverkauf und kaufe noch mehr, obwohl man ja möglicherweise wirklich nicht vierhundert Röcke braucht. Aber wenn sie doch alle so schön sind! Und die Kleider erst!
Und bevor Ihr fragt: Nein, Garment hat diesen Artikel nicht gesponsert. Sie wissen nicht mal davon.

Morgen ist International Wear a Dress Day. Ich werde selbstverständlich ein Kleid tragen. Von Garment. Und zur Feier des Tages hier noch mal ein altes Gedicht von Januar 2008:

Rock’n’Kleid

Die Hose ist tot,
es lebe der Rock,
es lebe das Kleid!
Die kneifen nicht so im Schritt,
die zwicken nicht so im Po,
ja, wo kneifen sie denn,
ja, wo zwicken sie denn?
(Gar nicht, gar nicht!)

Der Rock ist mein Freund,
das Kleid mein Geliebter,
sie schmiegen sich an mich,
um Taille und Hüfte,
sie scheren sich nicht um die läppischen Kilos,
die schnöde Hosen mir übelnehmen,
sie schmiegen sich an mich
und wippen im Gehen
und schwingen beim Tanzen,
und locken die Blicke
und schmiegen sich an mich
und schmeicheln.

Die Hose ist tot.
Kleid, Du rockst.

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Veranstaltungstipp Hamburg / Armageddon-Warnung

"Wirtschaftskrise, Schweinegrippe, FDP an der Macht – man muss nun wirklich kein Untergangsprophet sein, um ganz nüchtern zu konstatieren, dass der Untergang unmittelbar bevor steht. Und weil am nahenden Ende nun mal nicht mehr zu rütteln ist, empfiehlt es sich dringend, zügig seine Angelegenheiten zu ordnen: Fix noch mal bei Mama anrufen, die Porno-Sammlung unterm Bett entsorgen und lang gehegte Herzenswünsche erst gar nicht auf die lange Bank schieben! Laut Infratest dimap ist die unangefochtene Nummer eins der Dinge, die der Durchschnittsdeutsche vor seinem Tod noch unbedingt erleben will übrigens neben Hummeressen und Sex auf der Flugzeug-Toilette: eine Lesung der „Günter Grasses“ in Originalbesetzung auf offener Bühne.

The Günter Grasses auf ihrer legendären 92er Tour durch litauische Lastenaufzüge. (Foto: Herb Ritts)

Und jetzt kommt’s: Wie es der verrückte Zufall will, findet genau so eine am Freitag, 30. Oktober, in der Auster-Bar im Henriettenweg 1 in Hamburg-Eimsbüttel statt! Wer also am Tag des jüngsten Gerichts nicht dumm aus der Wäsche gucken will, weil er sich eingestehen muss, seine Zeit auf Erden überwiegend sinnlos verschwendet zu haben, sollte sich am fraglichen Freitag ab 20.00 Uhr auf jeden Fall in genanntem Etablissement einfinden, um dort den jetzt schon unsterblichen Worten der begnadeten Poeten zu lauschen. Annette Riestenpatt, Martin Schaefer und Andreas Udluft lesen mit Unterstützung von Gastautor Sven Heine gewohnt tiefsinnig vor sich hin – dieses Mal zum nachgerade philosophischen Thema: „Warum Eppendorf saugt und es im Wald immer zweimal regnet“. Soll später keiner behaupten können, wir hätten nichts gesagt." (Andreas Udluft)

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Dienstag, 27. Oktober 2009
Is a book

Tilman Rammstedt: Wir bleiben in der Nähe

Auf der Buchmesse traf ich zufällig Thomas Pletzinger. Wir begrüßten uns, er war in Begleitung eines Mannes, der mir irgendwie bekannt vorkam, und so sagte ich, Dich kenne ich doch auch irgendwie, und er sagte, janee, glaub nicht, ich bin Tilman. Da musste ich ein bisschen im Boden versinken und habe das, als ich wieder rausgekrabbelt war, zum Anlass genommen, nach Erledigungen vor der Feier auch endlich Wir bleiben in der Nähe zu lesen, das schon so lange auf dem Nachttisch liegt.

Boah, wow. Ich weiß gar nicht, wie ich angemessen auf die Knie fallen kann.

Anscheinend hatte ich mich nicht getäuscht, und Konrad wusste die Antwort tatsächlich, nämlich, dass es gar keine Antwort gab, jedenfalls keine, die zu der Frage passte, weil es sich Fragen meistens leicht machen, weil sie sich vor einen hinstellen und die Arme verschränken und in Ruhe, vielleicht sogar mit spöttischem Lächeln, zuschauen dürfen, wie man stammelnd um eine Antwort ringt, und wenn man dann irgendwann keine Lust zum Stammeln mehr hat, dann stemmt man die Arme in die Hüfte und legt den Kopf schief und sagt, dass die Frage das eigentliche Problem sei, falsch gestellt oder irreführend oder schlichtweg unmöglich zu beantworten, und das gilt dann, wenn man es entschieden genug vorbringt, als befriedigende Antwort. Aber bei manchen Fragen gilt das nicht. Manche Fragen sind nicht dadurch aus dem Weg zu räumen, dass man sie selbst in Frage stellt. Manche Fragen, und leider auch die nach dem, was wir eigentlich wollen, sind zu Recht sehr stur und bleiben.

Felix und Konrad wissen nämlich nicht, was sie wollen. Vor Jahren waren sie eng mit Katharina befreundet. Es entwickelte sich eine Dreiecksbeziehung, der Katharina schließlich ein Ende setzte; sie ging weg, die drei hatten keinen Kontakt mehr. Jetzt, drei Jahre später, bekommen Konrad und Felix eine Einladung zu Katharinas Hochzeit und finden, dass sie etwas tun müssen, dass es so nicht weitergehen kann. Sie fahren kurzentschlossen nach Hamburg, wo Katharina inzwischen wohnt, und je näher sie ihr kommen, desto weniger wissen sie, was sie eigentlich tun wollen und erst recht nicht, was sie erreichen wollen. Aber ein paar überstürzte Entscheidungen zwischen all der Lähmung treffen sie dann doch, bis schließlich alle drei, na ja, das sollt ihr selbst lesen, und zwar unbedingt. Unbedingt!

„Man will Rammstedt dauernd zitieren“, wird im Klappentext die Frankfurter Rundschau zitiert (wie finden Rezensenten es eigentlich, frage ich mich, wenn sie keinen Namen haben, sondern nur die Zeitung genannt wird?). Und das stimmt, es sind so viele kluge Gedanken drin, man möchte es eigentlich gleich vorne wieder aufschlagen, wenn man hinten fertig ist, und all die klugen Gedanken rot anstreichen, damit man sie bei Bedarf wiederfindet. Und außerdem wegen der Sprache, das ganze Buch hat einen so wunderbaren Rhythmus, einen Sog, es zieht einen hinein, mir ist ja sowieso immer die Sprache eigentlich wichtiger als der Plot, und der Rhythmus in Prosa ist sowieso so ein faszinierendes Thema, und das macht mich alles ganz hach, denn Rammstedt hat es einfach raus. Herr Rammstedt, bei unserer nächsten Begegnung falle ich einfach gleich in Ohnmacht, ohne vorher dumme Fragen zu stellen.
Entschuldigung, es pladdert hier gerade so aus mir raus. Ich bin restlos begeistert, und jetzt will ich keine mittelmäßigen oder ganz okayen Bücher mehr lesen, es gibt doch so großartige Sachen! Lest Tilman Rammstedt! Ich habe sein drittes Buch, „Der Kaiser von China“ jedenfalls sofort auf meine Wunschliste gesetzt.

Rammstedt steht im Regal zwischen François Rabelais und Fabrizia Ramondino.

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Montag, 26. Oktober 2009

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Sonntag, 25. Oktober 2009
Wichtiger Termin!

Die Damen: am Donnerstag, dem 29. Oktober ist International Wear a Dress Day! Da tragen wir alle ein Kleid, nicht wahr? Und stellen ein Foto in die entsprechende Flickr-Gruppe, die bestimmt noch eingerichtet wird, nicht wahr? Ich freu mich, was für eine ausgesprochen vernünftige Einrichtung!

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Die beknackteste grandiose Idee des Jahrhunderts:

Das erste Segway-Laubbläser-Polo-Turnier. Im Mystery-Park in Interlaken. Wäre ich in der Schweiz, ich wär sofort dabei gewesen. Sensationell, ich kriege mich gar nicht mehr ein.

Oh, sehe gerade erst: das war ja schon. Gestern. Wie wars denn nun?

EDIT: Wie es war, steht hier und hier. Von beiden aus gibts auch noch weitere Links.

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Samstag, 24. Oktober 2009
Salzlabyrinth

Salzlabyrinth von Motoi Yamamoto, nur für kurze Zeit, Große Bleichen, Hamburg.

Via Merlix

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Freitag, 23. Oktober 2009
Lisa La Touche

Wird zum Ende immer besser. Und ich habe gleich Unterricht bei ihr. Woah.

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Donnerstag, 22. Oktober 2009
Helgoland

Irgendwo ins grüne Meer
hat ein Gott mit leichtem Pinsel
lächelnd, wie von ungefähr,
einen Fleck getupft: die Insel.

(James Krüss)

Es war schon wieder alles perfekt. Auf der Hinfahrt wechselhaftes Wetter, es schaukelte auch ein wenig, grau, Regen, blau, Sonne, grau, Regen, aber da hinten war es schon viel heller. Und auf der Insel war das Wetter dann okay, und wir wurden so freundlich empfangen, und die ganze Insel ist ja so klein, dass man, wenn man erst einmal dort war und zum zweiten Mal hinkommt, schon meint, man käme nach Hause. Wir sind aufs Oberland gegangen, einmal zwischen den Häusern durch, raus auf das Hochplateau, zur langen Anna und dem Lummenfelsen. Es hat ordentlich geweht, und es waren keine Vögel dort, keine Trottellummen und keine Basstölpel, ich dachte, sie sind dort immer, aber das stimmt nicht, sie leben draußen auf dem Meer und kommen nur zum Brüten und zur Aufzucht der Jungen an den Felsen. Ornithologen hingegen waren reichlich da, mit großen Stativen und langen Fernrohren, stundenlang sitzen sie still, bis ihr Walkie Talkie knackt und jemand durchsagt, wo der Blauschwanzirgendwas gerade ist. Der Blauschwanzirgendwas lebt normalerweise in Sibirien und ist irgendwie mit Stürmen und dem falschen Wind abgetrieben und auf Helgoland gelandet, ein einzelnes Tier. Seinetwegen sind alle hier, um ihn einmal zu sehen. Ich nehme an, er lacht sich kaputt, wenn er sie alle mit ihren Stativen ankommen sieht, und fliegt munter auf die andere Inselseite. Jedenfalls möchte ich das annehmen. In Wahrheit wird er irgendwann an Heimweh und Einsamkeit sterben, zurückfinden wird er nicht.
Abends gingen wir in die Sauna und etwas essen und einen Cocktail trinken und hatten nette Gesellschaft, und das Leben war gut.

Am nächsten Morgen schien die Sonne, es war strahlend blauer Himmel, Dünenwetter. Es war ordentlich Seegang, das Bötchen zur Düne schaukelte ziemlich, Gischt stob uns an. Meer, Sonne, Wind, Wellen, es braucht so wenig. Wir gingen einmal rund um die Düne, sahen Kegelrobben und Seehunde, aßen Hummersuppe im Dünenrestaurant, schauten in die Sonne und aufs Meer, und das Leben war gut.

Auf dem Friedhof der Namenlosen liegen die begraben, die tot auf Helgoland angespült wurden, Menschen, die niemand kennt, von denen niemand weiß, woher sie kommen, und von denen zu Hause niemand weiß, wohin es sie getrieben hat.

Ihr Namenlosen im weißen Sand,
den Nordseewogen umbranden,
wie kamt ihr hier an diesen Strand
aus welchen fernen Landen?

Ihr hattet Euch dem Meer vertraut,
zur Heimat kehret ihr nimmer.
Um Euch ist manches Haupt ergraut,
verschollen seid Ihr für immer.

Und floss auch keine Träne hier,
ertönte kein Trauergesang,
stehn doch in stummen Schauern wir,
bedrückt ist das Herz und bang.

Doch ruht ihr. Vielleicht wär herberes Los
Euch sonst noch auf Erden beschieden.
Vom Meer umtost in der Düne Schoß
ruht Ihr heimatlos, aber in Frieden.

Bei so einem Wind tränen mir immer die Augen.

Am Abend gab der Mann im Aquariumscafé ein kleines Konzert, hauptsächlich Lieder, die von der Seefahrt handeln, vom Walfang, vom Meer, von der Sehnsucht nach der Liebsten auf der anderen Seite des Meeres, vom Heimweh und vom Old Figurehead Carver.

While my hands are steady
While my eyes are good
I will carve the music
Of the wind into the wood.

(Hier von Alistair Brown)

Die Leute haben zugehört und sich gefreut, wir hatten nette Gesellschaft und gute Getränke („Helgoländer“: Grüner und durchsichtiger Schnaps, rote Grenadine, möglicherweise eines der widerlichsten Getränke aller Zeiten), und einer hatte Geburtstag und das Leben war gut.

Am nächsten Tag herrschte Windstärke acht, kurz ging das Gerücht, der Katamaran fahre nicht, wir hofften schon, wir müssten einen Tag länger bleiben. War aber leider Fehlalarm. Wir drehten eine Abschiedsrunde, kauften Schokolade und Bücher von James Krüss und besuchten kurz die Untergroßmutter. Die jetzige Untergroßmutter. Jedenfalls ist sie Großmutter und wohnt auf dem Unterland, ich weiß nicht, ob sie Untergroßmutter genannt werden möchte, die Schwester von James Krüss.
Wir haben keine Bunkerführung gemacht und keine naturkundliche Führung, wir waren nicht im Aquarium, nicht in der biologischen Anstalt, nicht auf der Wetterstation, wir waren nicht im Schwimmbad und nicht im Museum, die Trottellummen und Basstölpel waren nicht da, und wir haben den Blauschwanzirgendwas nicht gesehen. Wir müssen dringend bald wieder hin.
Auf der Rückfahrt war immer noch Windstärke acht, es gab in der ersten Stunde keinen Service an Bord, nur Tüten wurden verteilt, aber wir, wir hatten Gummibärchen und waren nicht seekrank und machten, wenn es schaukelte, leise Jippie.

(Mehr Fotos. Mehr Helgoland im Blog: eins, zwei)

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Is a book

James Krüss: Henriette Bimmelbahn und ihre Freunde.

Henriette heißt die nette,
alte, kleine Bimmelbahn.
Henriette, Henriette
fuhr noch nie nach einem Plan.

Henriette steht so lange
auf dem Bahnhof, wie sie mag.
Und so steht sie dort auch heute,
an dem schönen Sommertag.

Und alle Kinder steigen ein und machen einen Ausflug, und abends bringt Henriette sie alle wieder zurück nach Hause.

Doch die alte Henriette
ruckelt müde, zuckelt matt,
bimmelt leise ihre Weise
Und rollt heimwärts in die Stadt.

Vier Gedicht-Geschichten in einem Band: Der kleine, knallrote Doppeldecker Clipperstorch hat früher immer die Post ausgeflogen, steht jetzt aber nur noch im Schuppen herum. Eines Tages befreit er sich daraus und fliegt eine Runde, und da finden alle Großenhainer, er solle wieder die Post ausfliegen. Der Doppeldecker freut er sich, und die Großenhainer auch.
Die ganz besonders nette Straßenbahn möchte mal woanders langfahren als immer nur im Kreis und fährt eines Tages auf ein totes Gleis. Und weil sie so nett ist, nimmt sie alle mit, die am Wegesrand stehen und mitmöchten.
Der blaue Autobus schließlich gibt sich alle Mühe, nicht den Pudel Ottokar totzufahren, der immer kläffend vor ihm herumspringt.
Und natürlich ist das wieder alles ganz zauberhaft und charmant und vor allem: so schön ohne jeglichen pädagogischen Zeigefinger. Keine umfangreiche Geschichte, es passiert nicht viel, das Reimen hat James Krüss einfach drauf, und dann ist das alles wirklich schön illustriert. Es kann so einfach sein.
Das Buch kommt nicht ins Regal, ich verschenke es demnächst zum dritten Geburtstag.

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Sonntag, 18. Oktober 2009

Hamburg, St. Georg

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Samstag, 17. Oktober 2009
Lesung

Wegen regen Interesses ziehen wir in eine größere Kaschemme um und lesen dort unter der Anleitung des für dieses fröhliche und lebensbejahende Thema einzig möglichen Moderators. Kommt alle in die Kaschemme, es gibt super Flammkuchen! Und eine 1a Lesung natürlich.

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Dienstag, 13. Oktober 2009
Is a book

Jess Jochimsen: Danebenleben

Ein Geschenk, ein Geschenk! Über meinen Amazon-Wunschzettel. Merlix hat mir einfach so dieses hübsche kleine Büchlein geschickt, auf das ich übrigens gestoßen bin, weil ich dabei war, als Egomaat es zum Geburtstag geschenkt bekam, oder zum Einzug, ich weiß es nicht mehr, ist auch egal, jedenfalls, wer sagt, Bloggen sei doof? Niemand. Blogger sind super, sie kriegen super Bücher geschenkt und das macht, dass andere Blogger von anderen Bloggern super Bücher geschenkt bekommen. Jedenfalls: Ein fotografischer Streifzug durchs städtische Hinterland. Durch Kleinstädte, Dörfer, an Kneipen, Pommesbuden und Puffs vorbei, an bizarren Schildern, an Kaputtem, Biederem, Heruntergekommenem, verzweifelt aufzuhübschen Versuchtem. Irgendwie gehen diese Bilder einem ans Herz. Zwischendrin stehen einzweidrei Mal ein paar einzelne Sätze, ebenso oft eine kleine Geschichte. Die Geschichten sind meinetwegen nett, aber irgendwie überflüssig, das Buch ist ein sehr schönes Fotobuch, es braucht keine Geschichten dazwischen. Vielen Dank, Merlix! Wundervolle Bilder.

Das Buch kommt im Regal neben den anderen Fotoband im selben Format und mit ebenso großartigen Bildern, nämlich Täglich Hamburg von Nicole Keller und Oliver Schumacher. Das habe ich übrigens von einer Bloggerin geschenkt bekommen.

EDIT: Hurra! Therealstief weist auf die Diashow zum Buch hin, hervorragend! Danke!

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Ed Csupkay

Warum habt Ihr mir Ed Csupkay verschwiegen, warum ist er nicht berühmt? Der Mann ist großartig! Geht hin und hört! Entweder auf seiner eigenen Seite oder bei myspace, und dann kauft das Album, auf dass er berühmt werde und einen Haufen Geld verdiene und weiterhin Musik mache. Musik zwischen Element of Crime und Johnny Cash, beziehungsweise nicht zwischen, sondern beides gleichzeitig, deutsches Country-Folk-Pop-Liedermaching oder wie immer man das nennen will, jedenfalls: groß.

In China gibt’s heute mal Reis für alle
Mein Schatten rennt mir hinterher
In Holstein fiel gestern ein Spaten um
Und du sagst, du liebst mich nicht mehr

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Montag, 12. Oktober 2009
*hüstel*

Nebenan bei Nicwest gab es eine kleine Limerick-Schlacht. Das Erstaunliche daran ist, wie wir es so lange geschafft haben, also: wie Nicwest es geschafft hat, 60 vollkommen harmlose Limericks zu posten, bevor die Sache endlich zur Sache, also, Sie verstehen schon.

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Der große Riese …

… und die kleine Riesin waren in Berlin. Zauberhaft. Hallo, Riesen, wann kommt Ihr nach Hamburg?

Überhaupt: Diese Bigpicture-Seite ist ein einziges Wunder, jeden Tag gibt es dort eine Sammlung von Bildern zu jeweils einem Thema, und sie sind immer sensationell.

Total gruselig: Chinas 60. Geburtstag

Will sofort auch: Tango

Und immer wieder schreckliche Bilder von Katastrophen. Ach Mann. Eigentlich wollte ich was Schönes verlinken.

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Kommentare
Anderthalbfache Unterstützung!
Christl Klein, vor 12 Jahren
Hm, Tempers Kommentar ist ja
schon von 2008 - ich schätze eher nicht, dass...
isabo, vor 13 Jahren
Zettel's Ingo Maurer Hallo,
ich habe Ihren Beitrag zur Zettel's-Lampe gefunden. Da ich sie gerne...
Christiane Thomaßen, vor 13 Jahren
das ist ein hobby
von mir. antizyklisches kommentieren ;)
fabe, vor 13 Jahren
Das hier ist ja
schon eine Weile her. Hihi.
isabo, vor 13 Jahren
hier war ja neulich
stromausfall. menschen sind merkwürdig.
fabe, vor 13 Jahren
endlich endlich setzt jemand ein
Zeichen gegen das ständige Aussterben schöner Wörter! Da bin ich...
federfee, vor 13 Jahren
Lassen Sie doch vielleicht mal
Ihr Assoziationsmodul überprüfen, das spielt ja geradezu verrückt. Das...
isabo, vor 13 Jahren
Oh, vielen Dank!
isabo, vor 14 Jahren
grosses Lob Liebe Isabo,
bin ueber Meike auf Dich gestossen und finde Deine Texte ganz...
LvO, vor 14 Jahren
Der Verein lebe hoch, anderthalb
mal hoch Bin dabei.
Jolen, vor 14 Jahren
Da spricht mir wer aus
der Seele. Ich gebe mir auch schon seit Jahren...
Cuguron, vor 14 Jahren
Ha, wir haben auch nur
Fangen (hieß einfach "fanga") ohne so ein Hintertürchen gespielt....
Irene, vor 14 Jahren
Meiner hat mir nur von
dem Smiley auf seiner Krone erzählt. Und ob ich...
strandfynd, vor 14 Jahren
Bin gerade erst über das
Interview gestolpert - für mich als Auch-Japanisch-Übersetzerin doppelt und...
frenja, vor 14 Jahren
Beide haben Fahnenmasten, der linke
und der rechte Nachbar. Und beide haben die Deutschlandfahnen...
croco, vor 14 Jahren
das hier geht woanders
nicht besser, aber versuch macht kluch...
don papp, vor 14 Jahren
Ja. Ich habe aber erstens
Schimpfe bekommen für dieses wunderschöne, kühle, coole, elegante, heißgeliebte...
isabo, vor 14 Jahren
Sie wissen aber schon,
dass das hier schöner ausschaut?
leavesleft, vor 14 Jahren
Gute Entscheidung. Trennung in beruflich
und privat ist unpraktisch (für alle Beteiligten) und wenig...
textundblog, vor 14 Jahren
Jo. Dann.
isabo, vor 14 Jahren
Möchten Sie es wissen?
kinomu, vor 14 Jahren
alles gute und auf nach
drüben!
skizzenblog, vor 14 Jahren
ja ja ja!!! ES geht
es geht es geht!!! (aber halt ohne Editieren, wurscht!)...
g a g a, vor 14 Jahren
Ich GLAUBE, ich habe
das Captcha- Dings jetzt weggemacht. Kannst Du es nochmal veruschen?
isabo, vor 14 Jahren

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