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Dienstag, 26. Juni 2007
Für Salman Rushdie

"Das ist so seit 1989, und das bleibt so: Wenn Salman Rushdie gedroht wird, wird jedem Schriftsteller gedroht. Wenn Rushdie mundtot gemacht werden soll, geht das jeden Schriftsteller an, der die Menschenrechte und die Literatur verteidigt und für den die Freiheit der Kunst ein nicht verhandelbares Gut ist. Wir müssen nicht gut finden, was ein anderer sagt, schreibt, denkt - aber um unserer eigenen Freiheit willen müssen wir es ertragen. Und gerade als Schriftsteller müssen wir denen zur Seite stehen, denen das Wort verboten werden soll, gleich welcher Literatur, welcher Kultur sie angehören. Deshalb verurteilen wir die Drohungen, die anlässlich der Verleihung der britischen Ritterwürde an Rushdie von offiziellen und nichtoffiziellen Stellen im Iran und in Pakistan gegen ihn laut geworden sind."

Navid Kermani
Michael Kleeberg

Weitere Unterzeichner im Perlentaucher und auf Kermanis Webseite.

Artikel zum Thema:
Ranjit Hoskoté und Ilija Trojanow in der FAZ.
Ayaan Hirsi Ali in der Welt.
Süddeutsche, Spiegel, Zeit, Wikipedia.

Salman Rushdie hat die 1989 ausgesprochene Fatwa, den Mordaufruf gegen ihn überlebt. Einige seiner Übersetzer nicht.

Ich weiß nicht, ob hier Schriftsteller und Übersetzer mitlesen. Für letztere gilt: wer die Erklärung unterzeichnen möchte, melde sich bitte bei Friedrich Griese.

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Montag, 25. Juni 2007
Erkenntnis 32

Heute ist der 25.06.

32a
Ende Juli ist Abgabe.

32b
Es sind noch ungefähr siebenmillionen Seiten, außerdem verschiedene Kleinjobs und Termine.

32c
vgl. Erkenntnis 26.

33d
Ich bin dann mal weg. Versenkung.

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Freitag, 22. Juni 2007
Noch was gelernt:

Man muss nicht unbedingt Bücher kaufen, nur weil sie billig sind. Jedes Buch ein Euro.
Das dicke, große, gebundene "Random House Historical Dictionary of American Slang" für nur einen Euro, das soll man natürlich schon kaufen, keine Frage, das muss man geradezu kaufen. Da wird nicht lang gefackelt, ist doch klar. Es wäre halt vielleicht schlau gewesen, ein bisschen genauer hinzugucken, dann hätte ich möglicherweise auch gesehen, dass "Vol. II, H-O" draufsteht.

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Gelernt:

Heizungsableser gehen von der Wohnungstür aus immer an der linken Wand lang. So können sie erstens sicher sein, dass sie am Ende alle Heizkörper erwischt haben, und es ist zweitens auch später noch nachvollziehbar, welcher Wert im ausgefüllten Vordruck wo steht.
Toll!

(So. Damit dürfte die Talsohle der Belanglosigkeit demnächst erreicht sein, ich hoffe, es geht dann wieder aufwärts.)

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Donnerstag, 21. Juni 2007
Wörter

er verschraubt,
er verschrob,
er ist verschroben.

Look what they've done to our Verben.

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Mittwoch, 20. Juni 2007
Interview

mit meinem Kollegen Burkhard Kröber im Deutschlandfunk, anlässlich der Verleihung des Übersetzerpreises der Kunststiftung NRW an Barbara Kleiner.

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Ich glaub, da mache ich mit. (Danke, Tanja!)

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Dienstag, 19. Juni 2007
So, Flickr,

jetzt reichts. Tschüss.

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Montag, 18. Juni 2007
Durchsage

"Zu Hause sein" und "nicht arbeiten" ist nicht zwangsläufig das gleiche. So schwierig kann das doch nicht sein.

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Sonntag, 17. Juni 2007
Gehört

"Ich bin im Moment in so ner Phase, wo ich Satzzeichen total spannend finde."

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Donnerstag, 14. Juni 2007
Note to myself:

When you climb up to the Dachboden im sechsten Stock, better make sure you have the Dachbodenschlüssel with you, not the Kellerschlüssel!

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Mittwoch, 13. Juni 2007
Schon wieder ein tolles Thema: Schusswaffen

Englisch: .22 rifle.
Heißt das auf Deutsch .22er Rifle, oder wie drückt man das aus?

Gleiches Problem: the .455 bullet.
Heißt es das .455er Geschoss? Oder die .455-Kugel? Mit oder ohne -er? Mit oder ohne Bindestrich? Oder ganz anders?
Ich lese eindeutig zu wenig Krimis.

Und: hätten Polizisten untereinander in den fünfziger Jahren das Wort "Knarre" benutzt? Oder weiß jemand was anderes, halbwegs "Allgemeines", Umgangssprachliches?

Danke!

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Für wen sind Sie ein Kontakt?

Frau Grau ist ein Freund.
Frau Grau zählt Sie zu seinen Freunden.
Hier sehen Sie weitere Freunde von Frau Grau.

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Dienstag, 12. Juni 2007
Zur Honorarsituation der Literaturübersetzer

"Ich liebe diesen Beruf ja immer noch, aber die Bedingungen, unter denen ich ihn betreibe, hauen mit der Zeit den stärksten Eskimo vom Schlitten. Und ich bin bloß der siebentstärkste."

(Christa Schuenke.)

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Montag, 11. Juni 2007
62. Macht-Club: die große Elbe-Spenden-Gala

"Macht hat ein Herz für die Elbe. Kaispeicher, Sauerstoffarmut, Fischsterben und Elbvertiefung, wie oft hat sie uns mit ihren Anekdoten über die Ödnis der Tage hinweg gerettet. Deshalb möchten sich die Machtmacher anlässlich des letzten Machtclubs vor der Sommerpause mit einer speziellen Gala bei der Elbe bedanken: Der Großen-Elbe-Spenden-Gala. Prominente Gäste aus der Hamburger Literatur- und Musikszene helfen dabei, für den gebeutelten Fluss eine Rekordsumme einzusammeln. Die Moderatoren und Gastgeber Alexander Posch und Michael Weins bürgen mit ihren guten Namen dafür, dass alle Erlöse direkt und ohne Umweg dem Fluss zugute kommen. Jeder einzelne gespendete Cent wird von ihnen eigenhändig in der Elbe versenkt. Nichts versickert in dubiosen Kanälen, alles fließt garantiert unbürokratisch direkt in den Fluss.

Macht und die Elbe - eine symbiotisch saubere Sache!

Im Rahmen der Großen-Elbe-Spenden-Gala treten auf:
die Musiker Nils Frevert, Nils Koppruch, Jan Plewka sowie Richard v.d. Schulenburg und die Autoren Sigrid Behrens, Lars Dahms, Finn-Ole Heinrich und Wolfgang Schömel.

Weiter angefragt sind: Rocko Schamoni, Stefanie Schütz, Thomas Ohse, Jakobus Siebels, Mariola Brillowska und Fat King Konrad."

Dienstag, 12.06.07
Malersaal, Deutsches Schauspielhaus
Kirchenallee 39
20099 Hamburg
Einlass: 19.30, Beginn: 20.30 Uhr
Eintritt 9 Euro

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Sonntag, 10. Juni 2007
Man

Der nette Optiker manzt mich. Ich war öfter bei ihm, aus verschiedenen Gründen, zweimal hat er vierzig Minuten lang meine Augen getestet, und zweimal hat er es vierzig Minuten lang durchgehalten, mich zu manzen. Wenn man da durchguckt, müsste es schärfer werden. Imperative muss er hinter diesem wenn verstecken oder sie in den Infinitiv setzen, Wenn man jetzt mal das linke Auge zumacht … oder Jetzt mal bitte auf die zweite Zeile gucken. Man ist im coolen Schanzenviertel, da wird man in jeder Kneipe und jedem Laden geduzt, ich glaube, er traut sich nicht so recht, ich bin auch deutlich älter als er, aber das schert sonst niemanden. Ich überlege, ob ich ihn erlösen soll, ich könnte zum Beispiel sagen Man kann mich ruhig duzen, aber wahrscheinlich wäre ihm das peinlich. Es ist ein bisschen schwierig, nicht zu lachen, aber die Konsequenz, mit der er das durchhält, ist schon bewundernswert.
Und ich bin froh, dass er mich nicht frauzt.

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Freitag, 8. Juni 2007
Ungelöste Rätsel 3

Schauderhafte Wunderkinder. Ein Buch, das ich nicht gelesen habe; geschrieben von Linda Quilt, übersetzt von Reinhard Kaiser, illustriert von Michael Sowa.

So weit, so plausibel.

Nun ist Linda Quilt aber gar nicht Linda Quilt, sondern ein Pseudonym von Hans Magnus Enzensberger - was um alles in der Welt macht dann der Übersetzername da? Der ist keineswegs ein weiteres Pseudonym, sondern ein durchaus bekannter Kollege. (Den ich aber nicht persönlich kenne, sonst könnte ich ihn ja fragen.) Ob er das Pseudonym plausibilisieren soll? Bekommt der Übersetzer dann auch Tantiemen und Umsatzbeteiligung? Ein Freundschaftsdienst? Soll es Aufmerksamkeit auf die Übersetzer lenken? Hat hier schon mal geklappt. Oder haben Enzensberger und Kaiser, die kleinen Racker, uns einfach einen Streich gespielt?

Irgendwie cool.

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Note to myself:

Wenn you hock vor the Waschmaschine and then you get up, better sieh zu that the Fenster above you is not sperrangelweit offen! Aua.

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Donnerstag, 7. Juni 2007
Übrigens:

Die neue Ausgabe von mindestenshaltbar ist online. Diesmal mit Texten zum Thema Meer von verschiedenen Leuten und wunderschönen Fotos von Herrn Paulsen, von dem auch dieses Bild hier stammt.

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Kaffee.Satz.Lesen 41 - Gastspiel auf der Literatur-Altonale


Flyer: Stil.3

Zum Ende der Saison, bevor wir bis September in die Sommerpause gehen, gibt es kommenden Sonntag noch eine weitere Ausgabe von KAFFEE.SATZ.LESEN. Eingeladen hat die literaturaltonale, und wir sind zu Gast im Hafenklang Exil in Altona. Dort empfehlen wir als Sommerlektüre noch einmal unsere aktuelle Anthologie und konnten für die Lesung spannende Gäste gewinnen, die neue Texte lesen werden.

literatur-altonale präsentiert:
KAFFEE.SATZ.LESEN 41 - „die Anthologie auf der altonale“
mit
Ina Bruchlos | Nils Mohl
Andreas Münzner | Sascha Piroth | Alexander Rösler

Sonntag 10.06.2007
Hafenklang Exil
Große Bergstrasse (ehemaliges Karstadt-Gebäude)

Beginn: 15.00 Uhr (Achtung: pünktlich und eine Stunde früher als gewohnt!)
Eintritt: 5 Euro

Mehr Infos zu den Autoren gibt es im Redereiblog oder drüben am Kiosk.

Die Anthologie haben Sie ja bestimmt alle schon gekauft, aber falls Sie sie noch mal verschenken möchten: am besten direkt bei Mairisch bestellen. Das geht erstens am schnellsten, zweitens ist das ein sehr kleiner und sehr superer Verlag, der sehr wenig davon hat, wenn man es anderswo bestellt.

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Mittwoch, 6. Juni 2007
Tante Agnes

Montag, 07.02.2005

Früher kam es schon mal vor, dass sie Sonntags Nachmittags plötzlich vor der Tür stand. Wie sie denn hergekommen sei, fragten wir dann, denn das Autofahren hatten meine Eltern ihr bereits ein paar Jahre zuvor ausgeredet. „Autostop“, sagte strahlend, „da war so ein netter junger Mann, der hat mich bis vor die Tür gebracht.“ Da war sie um die siebzig. Unsere Freude über ihren Besuch hielt sich meist in Grenzen, denn sie war vor allem eins: anstrengend. Inzwischen glaube ich etwas anderes, ich glaube, sie war vor allem unglaublich tapfer. Sie hatte es nicht leicht mit der Welt, und vor allem mit sich selbst nicht, aber sie hat sich (und uns) so lange vorgebetet, dass man auf die Menschen zugehen muss und es viel Freude gibt im Leben, bis sie wahrscheinlich selbst nicht mehr wusste, ob sie nun optimistisch und lebensfroh war oder litt. Ihre Schwester, meine Oma, ist mit einer ähnlichen psychischen Disposition verbittert geworden.
Tante Agnes hat Zeit ihres Lebens mit schweren Depressionen gekämpft und musste täglich Medikamente dagegen nehmen. Damit ging es ihr gut, bis sie wieder irgendeinem Heilfastenguru in die Finger fiel, der ihr versicherte, sie bräuchte das nicht, sie müsse nur dies und jenes beachten. Ein halbes Jahr später musste sie dann meist wieder für eine Weile in die Klinik, bis sie neu eingestellt war. Und nach ein paar Jahren alles wieder von vorne.
Inzwischen ist sie neunzig und lebt schon seit einigen Jahren auf der Pflegestation eines Altenheims. Körperlich ging das meiste noch, geistig eigentlich auch, nur die Psyche wollte gar nicht mehr, sie lag phasenweise nur noch im Bett, wimmerte, redete wirr, sah lauter kleine Krabbeltiere im Teppich, hatte Angst, jammerte, meine Eltern sollten öfter kommen, aber die Kinder, nein, „die Kinder sollen mich so nicht sehen“. Irgendwann änderte sich das wieder, es wurde immer besser; Isa, sagte sie zu meiner Mutter, Isa würde sie doch gerne mal wieder sehen.
Im Dezember entzündete sich eine Wunde an ihrer Hüfte und heilte gar nicht mehr, außerdem wurde Analkrebs diagnostiziert, sie sollte ins Krankenhaus und wehrte sich zunächst mit Händen und Füßen und großem Spektakel dagegen. Der Arzt sagte meinen Eltern, mit ein paar Wochen Krankenhaus dürfte es kaum getan sein, sie sollten sich besser auf mehrere Monate einrichten. Man schnitt ihr die Hüfte auf, nahm das alte künstliche Hüftgelenk heraus und setzte ein neues ein. Drei Wochen später kam sie aus dem Krankenhaus und spaziert seither munter mit ihrem Rollator durch die Gegend.
Gestern waren wir bei ihr. Sie strahlte. Sie freute sich von Herzen, uns zu sehen. Sie fragte, wie es mit dem Übersetzen läuft, und ob mein Mann Freude an seinem Beruf hat. Sie erinnerte sich, dass mein Schwiegervater aus Ostpreußen stammt, und hatte Fragen dazu. Erzählte Geschichten aus meiner Kindheit, erkundigte sich nach meinen Geschwistern und deren Kindern. Sie hat mehrfach richtig laut und vergnügt gelacht. Sie freute sich über ihre Zimmergenossin, die im Bett lag, lautstark Radio hörte, offensichtlich nicht ansprechbar war und nichts sagte, außer dass sie gelegentlich „Hallo!“ rief. „Ich freu mich“, sagte Tante Agnes, „die ist immer still, wenn ich Besuch habe, und wenn ich singe, dann summt sie mit. Ich singe auch immer Abends im Bett, dann summt sie auch, und dann wird sie irgendwann still, und dann werde ich auch ganz ruhig und kann gut schlafen.“ Und sie meinte, wenn wir das nächste Mal kämen, könnte sie bestimmt wieder noch besser laufen. „Andere bauen ja mit neunzig ab, ich blühe richtig auf.“

Das schrieb ich im Februar 2005.

Seit Monaten liegt sie nur noch im Bett, ist kaum ansprechbar. Im Januar war ich bei ihr, und dann noch mal irgendwann im Frühjahr. Vorgestern sind meine Eltern früher als geplant aus dem Urlaub zurückgekommen. Sie trinkt kaum noch und isst nicht mehr, sie schläft, man bekommt sie fast nicht mehr wach. Man weiß nicht, was sie noch wahrnimmt, ob sie merkt, dass jemand da ist, und wer da ist. Der Pfarrer war bei ihr, sie hat die letzte Ölung erhalten. Man kann nicht wissen, ob sie das weiß, aber sie hätte es sicher gewollt.

Jetzt hat sie es bald geschafft. Ich wünsche ihr, dass es nicht mehr lange dauert.

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Dienstag, 5. Juni 2007
Liebes Tagebuch,

heute war irgendwie ein blöder Tag. Ich war einigermaßen früh im Büro, gegen halb elf, nur um dort festzustellen, dass der Computer wirklich richtig krank ist und zum Arzt muss. Ich habe es noch mit Hausmitteln versucht, aber das hat ewig gedauert, wie alles andere auch, den Papierkorb leeren schon allein zehn Minuten, Zugriffsrechte reparieren fast eine Dreiviertelstunde, und dann sitzt man so blöd da und starrt den blauen Balken an und kann nichts anderes tun. Manchmal hat es doch Vorteile, zu Hause zu arbeiten, da hätte ich irgendwas anderes nebenbei machen können. Danach war nichts besser, also habe ich mir den Rechner unter den Arm geklemmt und ihn zum Arzt gebracht, zum Glück ist einer in der Nähe. Dummerweise konnte ich dann auch nicht einfach nach Hause fahren, weil sich nachmittags noch jemand vorstellen kam wegen des freien Büroplatzes. Bin ich also noch mit den Kollegen mittagessen gegangen, habe ein bisschen rumgetrödelt, dann kam die potentielle neue Bürokollegin, die war immerhin nett. So um drei war ich zu Hause, wir haben Kaffee getrunken, und dann hat glücklicherweise der Computer-Arzt angerufen und gesagt, dass die Festplatte kurz vorm Kollaps ist, und dass er sie für gar nicht so viel Geld austauschen kann. Und dass er wahrscheinlich morgen schon damit fertig wird. Das war dann doch eine gute Nachricht, oder vielleicht doch eine schlechte, denn es bedeutet, dass ich mir keinen neuen Laptop zu kaufen brauche.
Dann hatten wir noch einen total langweiligen Termin, bei dem wir uns auch nicht so richtig gut beraten fühlten, und jetzt ist der Tag rum und ich habe irgendwie gar nichts gemacht. Morgen arbeite ich dann wohl zu Hause, ausgerechnet an dem Tag, an dem ich gegenüber vom Büro zum Kaffee verabredet bin. Das passt aber trotzdem, weil ich zu der Verabredung etwas mitbringen muss, das noch im Büro liegt, außerdem kann ich danach dann gleich den reparierten Computer abholen und wieder ins Büro bringen. Eigentlich ist also alles okay, die Reparatur geht schnell und ist nicht so teuer, und ich habe zwar ordentlich zu tun, aber es hätte deutlich schlechtere Zeitpunkte für einen Computerausfall geben können. Außerdem habe ich ja auch immer noch einen zweiten, in sofern ist das alles gar nicht schlimm.
Trotzdem: irgendwie ein unbefriedigender Tag, es ist so gar nichts dabei rausgekommen, vielleicht sollte ich mich in die Badewanne legen. Und dann wieder runterkommen vom Jammertrip, was ist denn schon, nichts ist, rein gar nichts.

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Montag, 4. Juni 2007
Links

Die aktuelle Ausgabe der Literaturzeitschrift sprachgebunden widmet sich dem Thema Übersetzen.

Taz: Gabriele Goettle ist zu Besuch bei der chinesischen Übersetzerin Na Ding.

Und der ORF über Michael Hamburgers Selbstauskünfte.

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Sonntag, 3. Juni 2007
Punkt

Ich möchte gern den Punkt einführen (Idee aus dem Paparazziforum).

Der Punkt als Kommentar unter einem Eintrag bedeutet: ich habe den Eintrag gelesen. Er hat mich berührt, ich fühle mit, (ich finde den Eintrag gut), habe aber nichts Gehaltvolles hinzuzufügen. Ich möchte aber doch irgendwie kundtun, dass ich Anteil nehme, auf welche Weise auch immer. Kann unter anderem also heißen: fühl Dich mal gedrückt. Oder sowas in der Art.

Der Punkt ist sparsam und nur in besonderen Fällen zu verwenden.

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Freitag, 1. Juni 2007
Hilfe! Schnell!

Wie heißen bei einem Stecker die Pinne, die man in die Steckdose steckt? "Pinne" sicher nicht, oder? Ich brauch was Sachliches, und zwar am besten SOFOCHT.
(Kontext, Übersetzer brauchen ja immer Kontext, hier reicht der eine Satz: "In England haben die Stecker drei …")

Und noch einer: was sind Grids im Werbedesign-Kontext? Hier:
"Design-Manuals mit handwerklich perfekt gemachten Logos, *Grids* und Schriftarten."
(Ich habe ja in solchen Fällen oft den Verdacht, dass das auf Deutsch genauso heißt. Aber ich kann nicht gut wegen eines Verdachts es einfach so schreiben und keine Ahnung haben, was das ist.)

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Kommentare
Anderthalbfache Unterstützung!
Christl Klein, vor 12 Jahren
Hm, Tempers Kommentar ist ja
schon von 2008 - ich schätze eher nicht, dass...
isabo, vor 13 Jahren
Zettel's Ingo Maurer Hallo,
ich habe Ihren Beitrag zur Zettel's-Lampe gefunden. Da ich sie gerne...
Christiane Thomaßen, vor 13 Jahren
das ist ein hobby
von mir. antizyklisches kommentieren ;)
fabe, vor 13 Jahren
Das hier ist ja
schon eine Weile her. Hihi.
isabo, vor 13 Jahren
hier war ja neulich
stromausfall. menschen sind merkwürdig.
fabe, vor 13 Jahren
endlich endlich setzt jemand ein
Zeichen gegen das ständige Aussterben schöner Wörter! Da bin ich...
federfee, vor 13 Jahren
Lassen Sie doch vielleicht mal
Ihr Assoziationsmodul überprüfen, das spielt ja geradezu verrückt. Das...
isabo, vor 13 Jahren
Oh, vielen Dank!
isabo, vor 14 Jahren
grosses Lob Liebe Isabo,
bin ueber Meike auf Dich gestossen und finde Deine Texte ganz...
LvO, vor 14 Jahren
Der Verein lebe hoch, anderthalb
mal hoch Bin dabei.
Jolen, vor 14 Jahren
Da spricht mir wer aus
der Seele. Ich gebe mir auch schon seit Jahren...
Cuguron, vor 14 Jahren
Ha, wir haben auch nur
Fangen (hieß einfach "fanga") ohne so ein Hintertürchen gespielt....
Irene, vor 14 Jahren
Meiner hat mir nur von
dem Smiley auf seiner Krone erzählt. Und ob ich...
strandfynd, vor 14 Jahren
Bin gerade erst über das
Interview gestolpert - für mich als Auch-Japanisch-Übersetzerin doppelt und...
frenja, vor 14 Jahren
Beide haben Fahnenmasten, der linke
und der rechte Nachbar. Und beide haben die Deutschlandfahnen...
croco, vor 14 Jahren
das hier geht woanders
nicht besser, aber versuch macht kluch...
don papp, vor 14 Jahren
Ja. Ich habe aber erstens
Schimpfe bekommen für dieses wunderschöne, kühle, coole, elegante, heißgeliebte...
isabo, vor 14 Jahren
Sie wissen aber schon,
dass das hier schöner ausschaut?
leavesleft, vor 14 Jahren
Gute Entscheidung. Trennung in beruflich
und privat ist unpraktisch (für alle Beteiligten) und wenig...
textundblog, vor 14 Jahren
Jo. Dann.
isabo, vor 14 Jahren
Möchten Sie es wissen?
kinomu, vor 14 Jahren
alles gute und auf nach
drüben!
skizzenblog, vor 14 Jahren
ja ja ja!!! ES geht
es geht es geht!!! (aber halt ohne Editieren, wurscht!)...
g a g a, vor 14 Jahren
Ich GLAUBE, ich habe
das Captcha- Dings jetzt weggemacht. Kannst Du es nochmal veruschen?
isabo, vor 14 Jahren

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