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Mittwoch, 9. März 2005
Dans le jardin des traducteurs

Mein Kopf ist vom Vorüberziehn der Seiten
so müd geworden, dass er nichts mehr sucht.
Mir ist, als müsse tausend Seiten ich durchschreiten,
und hinter tausend Seiten liegt das Buch.

Der weiche Gang geschmeidiger Gedanken,
die sich im allerkleinsten Kreise drehn,
ist wie ein Tanz; der Duden setzt ihm Schranken
und lässt mich hier und da im Regen stehn.

Nur manchmal schiebt der Vorhang all der Worte
sich lautlos auf. Dann geht die Formulierung ein,
geht durch der Szenen bildgewordne Orte,
und fängt im Herzen an zu sein.

(Verzeihung, Herr Rilke)

Countdown: 17. Ächz.

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Wie nennt man

ein Aufbewahrungsbehältnis für Brot, wenn es emailliert ist? Also, das Behältnis jetzt, nicht das Brot. Unter einer Brotdose stelle ich mir etwas Kleines fürs Pausenbrot vor, und einen Brotkasten eher aus Holz - obwohl der Duden sagt, ein Kasten bestehe "aus Holz oder einem anderen festen Material".
Hm?

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Dienstag, 8. März 2005
Montag

Es passiert nichts, es gibt nichts zu bloggen, ich arbeite von früh bis spät, ich Ahaharme. Ereignis des Tages: ich habe die albernste Kette ever gesehen, sie hing um den Hals einer Dame, die sonst eigentlich ganz nett aussah, und bestand aus schwarzen und weißen Filzplättchen, die so zusammengeklebt waren, dass sie aussahen wie diese Haribo-Colorado-Lakritzdinger, wo schwarz Lakritz ist und weiß so Kokoszeug, entweder quadratisch in drei Schichten (weiß-schwarz-weiß) oder rund gewickelt, Lakritz innen, Kokos außen oder umgekehrt. Ist bestimmt mit biologisch angebautem Honig zusammengeklebt und gut fürs Feng Shui.

Countdown: 37. Und ich möchte jetzt gerne ein bisschen bewundert und gebauchpinselt werden, bitte. Danke.

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Sonntag, 6. März 2005
Countdown

64.
Und wenn ich bei Null angekommen bin, fange ich bei 436 wieder an.

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Samstag, 5. März 2005
Korrektur

Korrekturvorschlag für ein unbekanntes Wort in Word:
Rezeptionistin -> Rezeptzionistin.
Hat einen Moment gedauert, bis ich das kapiert hatte.

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Freitag, 4. März 2005
Loreley

Bov hat so wunderbare deutsche Restaurants in Amerika verlinkt – da fällt mir ein, wie ich mal in Tokyo in der Loreley war.

I. War jung, brauchte das Geld

Ich hatte diesen unfassbaren Job in einem Privatkindergarten. Einmal die Woche fuhr ich mittags nach meiner Japanischschule in diesen Kindergarten weit außerhalb Tokyos, offiziell als Englisch-und-vielleicht-ein-bisschen-Deutsch-Lehrerin – tatsächlich war es aber so, dass die Besitzer des Kindergartens einfach Kontakt zu einer Deutschen haben wollten; zum Einen, weil sie aus zweifelhaften Gründen Deutschland-Fans waren, zum Anderen, weil ihr ältester Sohn für ein Jahr in Deutschland war.
Wenn ich gegen Mittag dort ankam, bekam ich erstmal etwas zu Essen im Büro und machte Smalltalk mit dem Besitzerehepaar. Bis ich damit fertig war, lagen die Kinder oft schon in den Betten und hielten ihren Mittagsschlaf – dann fuhr ich halt unverrichteter Dinge wieder nach Hause. Oder ich durfte dem zweiten Sohn Deutschunterricht geben, was pretty much die Hölle war, der Junge war nämlich strunzdumm. Der Smalltalk mit den Besitzern lief meistens darauf hinaus, dass sie von ihren deutschen Freunden oder dem Sohn in Deutschland erzählten, sprich, mich damit zu beeindrucken versuchten, dass dieser eine deutsche Freund beispielsweise in der Waffen-SS gewesen sei, oder dass auf der Liste der Klassenkameraden des Sohnemanns auf einem Schön-Reich-und-Wichtig-Internat so viele Adelstitel standen. Ob ich das nicht toll fände? Nö, wieso? Na, also in Japan sei Adel etwas besonderes, wurde ich aufgeklärt. Aha.
Kurz: ich fuhr einmal die Woche für eine gute Stunde dorthin, machte meist nichts als ein bisschen topdumme Konversation und verdiente damit so viel Geld, dass es für die Miete reichte. Da fragt man nicht lange.
In den Weihnachtsferien kam der berühmte Koichi nach Hause. Und siehe da: er fand es schrecklich auf diesem Internat in Deutschland! Er wurde gehänselt! Keiner hatte ihn lieb! Am Ende der Weihnachtsferien wurde ich gezwungen, in dieser Schule anzurufen und zu behaupten, der Junge habe sich beim Skifahren das Bein gebrochen und käme erstmal nicht. Etwas später, ja genau, musste ich wieder anrufen und verkünden, dass er nu gar nicht mehr wiederkommt. Ich hab der Sekretärin am Telefon dann mal die Wahrheit gesagt, hat ja eh keiner verstanden und mir war’s zu blöd.
Fortan wurde nicht mehr so getan, als sei ich als Englischlehrerin für die Kindergartenkinder dort, sondern ich musste gleich mit Koichi Deutschunterricht machen. Überraschenderweise war er ebenso blöd wie sein kleiner Bruder. Und hörte nicht auf, mich zu bitten, wenn ich mal abends mit Freunden ausginge, möge ich ihn doch mal mitnehmen.

II. Deutscher Abend

Er hat es nicht anders gewollt! Wir schleppten ihn also in die Loreley. Er und drei deutsche Frauen, zwei davon über 1,80 groß. Erklärtes Ziel des Abends: nie wieder Koichi mitnehmen müssen. Ich bin den Mädels heute noch dankbar. Wir haben alles gegeben: Ich hatte mir Zöpfe geflochten, was vermutlich reichlich albern aussah, und trug ein adrettes Röckchen. Meine Freundin E. hatte sich tatsächlich in ein großgeblümtes Laura-Ashley-Kleid mit Puffärmeln geworfen. In der Loreley waren natürlich nur Japaner, es war brechend voll, der Besitzer Japaner, die Kellnerinnen Japanerinnen im Dirndl. An der hinteren Wand war ein riesiges Wandgemälde, unten der Rhein, rechts türmte sich der Felsen, und oben druff saß SIE mit güldenem Haar und einem veritablen Strahlenkranz um sich herum. Vor diesem Gemälde standen Fredl und Richie aus Österreich, bekannt aus Funk und Fernsehen, mit Keyboard und Akkordeon, und machten Musik. Und waren in höchstem Maße entzückt, uns zu sehen, blonde Haare und große Nasen! Sobald sie Pause hatten, verkumpelten wir uns, sie klagten uns ihr Leid, seit zwei Jahren in Tokyo, noch nichts gesehen von der Stadt, kein Wort Japanisch, Englisch auch eher schlecht, jeden Abend Mucke, gerade mal in der Lage, im Supermarkt einzukaufen. Erstaunlich eigentlich, dass sie dabei so gut drauf waren. Nur seien die Japaner immer so schwer in Stimmung zu bringen. Mit Ausnahme dieses einen da hinten, der im Trachtenjanker, der immer so schön „ein Prosit der Gemütlichkeit“ und so was mitsang, und der prompt auch gleich zu uns kam und uns beifallheischend erzählte, dieses geschmacklose Wandgemälde sei sein Werk.
In unserer unendlichen Güte befanden wir, es sei nicht mit anzusehen, dass die Japaner so schwer in Gang kommen, wo Fredl und Richie, bekannt aus Funk und Fernsehen, sich doch solche Mühe gaben. Und so fingen wir bei nächster Gelegenheit an zu tanzen. Walzer, quer durch den Saal. Und Polka. Und dann nicht mehr nur miteinander, wir zogen die Japaner von den Stühlen und zwangen sie, mit uns riesengroßen, gelbhaarigen Langnasen zu walzern. Wir haben eine Polonaise gestartet, alle von den Stühlen gezerrt, die ganze Schlange aus dem Laden raus, einmal um die Straßenlaterne herum und wieder rein geführt, was ein großes Kuddelmuddel in der Tür gab, das war ein Hallo, die Stimmung kochte, wir waren die Helden des Abends! Der Wirt war glücklich, Fredl und Richie, bekannt aus Funk und Fernsehen, waren glücklich, der Trachtenjankerjapaner war glücklich, wir hatten mächtig Spaß, und Koichi, der ja nun wusste, wie sich junge Menschen in Deutschland normalerweise verhalten, wäre gerne gestorben vor Scham.
Was soll ich sagen: Ziel erreicht, er wollte nie wieder mit.

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Mein Arbeitsplatz

in der nächtlichen Bibliothek.

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Noch mehr Fotos

Kennt hier wahrscheinlich schon jeder außer mir, ich habs gerade erst entdeckt: Herr axelk macht unfassbar schöne Bilder. Kann gar nicht mehr aufhören. (Blättern geht mit Aufsbildklicken.)
Das zum Beispiel, oder das, oder dieses hier, oder jedes beliebige andere, sensationell.

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Donnerstag, 3. März 2005
Crackers

Großartig! Kekse und Tore

via Liisa

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Postamt Straelen

Tach - Tach - Umschlag durchschieben - Zweizwanzig - Bitte - Danke - Tschüss - Tschüss - (Alte Dame) Herr Oberpostrat! - Frau Baronin!

(Ich weiß jetzt, wo Tom Touché sich inspirieren lässt.)

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An die Musik

Du holde Kunst, in wieviel grauen Stunden,
Wo mich des Lebens wilder Kreis umstrickt,
Hast du mein Herz zu warmer Lieb entzunden,
Hast mich in eine bessre Welt entrückt!

Oft hat ein Seufzer, deiner Harf' entflossen,
Ein süßer, heiliger Akkord von dir
Den Himmel bessrer Zeiten mir erschlossen,
Du holde Kunst, ich danke dir dafür!

(T: Franz von Schober; M: Franz Schubert)

Ian Bostridge. Hach.

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Mittwoch, 2. März 2005
Es bleiben lassen

Bei der Lektüre von DonDahlmanns Geschichte muss ich an den Mann mit dem umwerfenden Lächeln und den schönen Zähnen denken.
Nachdem ich eines Abends im Winter 91/92 in Tokyo die letzte Bahn nach Hause verpasst hatte (diesmal einigermaßen unabsichtlich, ehrlich!), schlug er allen Ernstes vor, ich könnte seinen Futon und die Decke haben, und er würde sich, weil es so kalt war, zum Schlafen seinen Skianzug anziehen und sich ins andere Zimmer auf den Boden legen. Ich musste furchtbar lachen. So quetschten wir uns also zu zweit auf den schmalen Futon unter die schmale Decke, er nahm meinen Arm, legte ihn um sich herum und drehte mir den Rücken zu. Aneinandergelöffelt schliefen wir ganz brav ein – und wachten irgendwann davon auf, dass wir einander im Halbschlaf streichelten, uns schließlich küssten und er meine Hand zwischen seine Beine legte.
Ob er sicher sei, dass er weiß, was er will, frug ich. Schließlich hatte er eine japanische Freundin und wusste auch von meinem Freund in Deutschland. Kurz wirkte er beinahe beleidigt über meine Frage und meinte, das gleiche könne er mich wohl ebenso gut fragen. Ja, sagte ich, ich zum Beispiel wisse nämlich gerade nicht so genau, was ich wolle. Naja, er eigentlich auch nicht, gestand er, und so ließen wir es bleiben. In den folgenden Monaten verbrachten wir noch mehrere Nächte im gleichen Bett, Gutenachtkuss, Gutenmorgenkuss, mehr ist nie passiert. Und ich habe gerade deswegen unser Verhältnis als etwas Besonderes empfunden und eine besondere Art von Trost aus diesen Nächten gezogen.
Schade, wir haben uns aus den Augen verloren, zuletzt haben wir uns auf meiner Hochzeit gesehen. Gerade habe ich ihn ergoogelt, vielleicht sollte ich ihm mal eine Mail schicken.

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Dienstag, 1. März 2005
Schön

Sigur Rós: (). Und zwar zum Weinen schön. Eigentlich möchte man die ganze Zeit weinen. Besser nicht bei Kummer hören.

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Brutal

Achtung! Hurenkind nicht beseitigt!,
stand bisher immer unten auf den entsprechenden Seiten.
Jetzt haben sie es geändert, es heißt jetzt
Achtung - eine Zeile Übersatz (Hurenkind)!
Danke.

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Einsamkeit

Der schwedische Kollege wohnt in Stockholm, zieht aber demnächst zurück in seine Heimat, tausend Kilometer nördlich von Stockholm, am Polarkreis. In eine Region, die so groß ist wie die Schweiz und 250.000 Einwohner hat. Ob ihm das nicht zu einsam sei, frage ich. Da meint er, wenn man sowieso einsam sei, sei das in solch einer Gegend leichter zu ertragen als in der Stadt, wo man dauernd Menschen um sich hat.

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Montag, 28. Februar 2005
GLAUBEN Sie Frommer

"GLAUBEN Sie ist eine Ansammlung von herum 1.500 Artikeln durch respektierte Gelehrte an herum 700 fromme Themen. Protestierende Christliche Kirchen, die Römisch-Katholische Kirche und alle Orthodoxe Kirche, folgen Faiths, die Hunderte der einzelnen Themen miteinbeziehen, die jedes sind, das gänzlich innen dargestellt wird, GLAUBEN. Viele dieser Themen sind zum Glauben, wie Eschatology sehr wichtig, aber werden selten in den Gottesdiensten oder während der Bibelstudie dargestellt. Andere sind allgemein bekannte fromme Themen, wie Salvation, daß wir gerade uns gänzlich darstellen, als normalerweise vorhanden ist."

Informationsquelle - Deutsch

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Unverhofft voyeuristisch

Auf der Suche nach einem Shakespeare-Zitat eine Übersetzung von Hans Rothe aus dem Regal gezogen, sagt mir nichts, ich gucke vorne rein, und da steht handschriftlich:

Etwas anderes
für den
Shakespeare-Schrank
meines Lieben.
Weihnachten 1971,
Dein Känguruh

Schnell wieder ins Regal stellen, fühle mich irgendwie erwischt.

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Faszinosum

Mich fasziniert die Genialität ganz einfacher Dinge. Zum Beispiel Ampeln. Wer auch immer sich das ausgedacht hat, es ist sensationell, drei popelige, verschiedenfarbige Lichter bändigen auf der gesamten Welt ich weiß nicht wie viele Millionen Autos*. Unfassbar, das beeindruckt mich, ehrlich.
Ulrika sagt, sie fasziniere beim Autofahren etwas Anderes viel mehr, nämlich dass man immer diese Straßen langfährt, kilometerlang, vorgegebene Kurven, Kurven, Kurven, Berge rauf, Berge runter, alle hintereinander her, alles vorgegeben, es ist so festgelegt, wie DOOF das denn bitte sei?

*Außer in Argentinien, erfuhr ich gestern, dort habe man viele Ampeln wieder abgebaut, da sie zu viele Unfälle verursacht hätten, man verließe sich jetzt lieber wieder auf das Recht des Stärkeren, das funktioniere besser.

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Sonntag, 27. Februar 2005
Kann hier jemand Deutsch?

Ich meine, so richtig? Alexandra, liest Du noch mit?
Kann mir jemand erklären, was der Unterschied zwischen "unterschiedlich" und "verschieden" ist? Mein Gefühl sagt: "verschieden" bezeichnet eher eine Auswahl, z.B. verschiedene Sorten Brot beim Bäcker, bei "unterschiedlich" gibt es irgendwie eine klarere Trennung.
Konkret geht es um ein sehr großes Auto, das "wahrscheinlich das einzige Auto ist, bei dem sich Bug und Heck in zwei verschiedenen Zeitzonen befinden können". Stand da. Ich glaube, es muss "unterschiedliche Zeitzonen" heißen, kriege aber nicht so recht zu packen, warum. Nachgeguckt habe ich in Duden Band 9, im großen, 10-bändigen Duden, Agricola und Klappenbach/Steinitz. Die tun alle so, als sei das synonym, das glaube ich aber nicht. Es gibt Gelegenheiten, bei denen nur eins von beiden geht. (Muss noch mal sehen, was Grimm dazu sagt.)
Alle Wörterbücher führen übrigens unter den Beispielen an: "verschiedener Meinung sein" und "verschiedene Interessen haben", ich würde auch da eher "unterschiedlich" sagen. Und ich wüsste gerne, warum. Oder ob ich spinne.

Und wo ich gerade dabei bin: arbeitet jemand mit Klappenbach/Steinitz? Und? Ich hörte, der sei besser als Duden.

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Samstag, 26. Februar 2005
Hallöchen, Popöchen

Es ist einfach alles ganz furchtbar. Nervsprech beim Spiegel.
Tschüssikowski!

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Freitag, 25. Februar 2005
Unfassbar

"Timothy F. Murphy von der University of Illinois in Chicago fordert beispielsweise die Freiheit, die sexuelle Veranlagung von Kindern vorherbestimmen zu dürfen. Sobald es einen verläßlichen Test für Homosexualität gebe, solle es künftigen Eltern auch gestattet sein, ihn dazu zu benutzen, homosexuell veranlagte Nachkommen mittels Embryonenselektion zu verhindern."

Aus der FAZ von heute.

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Donnerstag, 24. Februar 2005
Durcheinander

Jetzt ist endlich alles in grünen Tüchern.
Ich will keinen Streit übers Knie brechen.
Jemandem mal gehörig die Ohren waschen.
Das ist ein totgeborenes Kind, das sich im Sande verlaufen wird.

Das schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht steht bereits im Duden (Band 11, Redewendungen).

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Dienstag, 22. Februar 2005
Kulturelle Assoziationsdifferenzen

Er habe viele Verwandte, die in der Heilsarmee seien, sagt der schwedische Kollege, deswegen sei Religion für ihn sehr positiv besetzt, weil sie so viel mit Lebensfreude, mit wunderschöner Musik und hübschen, jungen Frauen zu tun habe.

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Montag, 21. Februar 2005
In irgendwie fast schon bald so was Ähnlichem wie eigener Sache, hoffe ich

Hamburger! Nächsten Sonntag, 27.2., ist wieder Kaffee.Satz.Lesen in der redereihamburg. Es lesen Michael Weins, Frank Klötgen, Roberta Schneider, Sascha Piroth und Sven Heine. Ich nehme an, der Herr Paulsen wird moderieren, und desweiteren nehme ich an, dass das eine ausgesprochen supere Veranstaltung wird, die man dringend besuchen sollte. Es ist nämlich immer super da.
Und wer kann nicht hin? Toll.

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Sonntag, 20. Februar 2005
Schlafstörung

Jetzt liege ich seit geschlagenen zwei Stunden hellwach im Bett und kann nicht einschlafen, das bin ich nicht gewohnt, das ÄRGERT mich, und dann kriege ich schlechte Laune und ärgere mich gleich noch über andere Sachen mit und grübele über noch wieder ganz andere Sachen, und um mich auf andere Gedanken zu bringen, fange ich mitten in der Nacht im Bett an, im Kopf vor mich hin zu übersetzen, und zwar meinen Lieblingslimerick, und dann stehe ich um FÜNF UHR MORGENS wieder auf, weil ich ja eh wach bin und BLOGGE das auch noch, wie krank ist das denn bitte?

There once was a man in Japan
whose Limericks never would scan.
When they asked him why
he said it's because I
always try to put as many words into the last line as I possibly can.

Es war mal ein Dichter in Essen,
dessen Limericks konnt man vergessen.
Wenn man fragte, warum,
sagte er, 's ist zu dumm:
Ich versuch einfach immer, viel zu viele Wörter in die letzte Zeile zu pressen.

Es gibt irgendwo einen Spacken,
dessen Limericks immer abkacken.
Wenn man fragt, was das soll,
sagt er, das ist ganz toll,
ich bemüh mich immer, so viele Silben wie möglich in die letzte Zeile zu packen.

Vollkommen krank. Gute Nacht.

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Kommentare
Anderthalbfache Unterstützung!
Christl Klein, vor 12 Jahren
Hm, Tempers Kommentar ist ja
schon von 2008 - ich schätze eher nicht, dass...
isabo, vor 13 Jahren
Zettel's Ingo Maurer Hallo,
ich habe Ihren Beitrag zur Zettel's-Lampe gefunden. Da ich sie gerne...
Christiane Thomaßen, vor 13 Jahren
das ist ein hobby
von mir. antizyklisches kommentieren ;)
fabe, vor 13 Jahren
Das hier ist ja
schon eine Weile her. Hihi.
isabo, vor 13 Jahren
hier war ja neulich
stromausfall. menschen sind merkwürdig.
fabe, vor 13 Jahren
endlich endlich setzt jemand ein
Zeichen gegen das ständige Aussterben schöner Wörter! Da bin ich...
federfee, vor 13 Jahren
Lassen Sie doch vielleicht mal
Ihr Assoziationsmodul überprüfen, das spielt ja geradezu verrückt. Das...
isabo, vor 13 Jahren
Oh, vielen Dank!
isabo, vor 14 Jahren
grosses Lob Liebe Isabo,
bin ueber Meike auf Dich gestossen und finde Deine Texte ganz...
LvO, vor 14 Jahren
Der Verein lebe hoch, anderthalb
mal hoch Bin dabei.
Jolen, vor 14 Jahren
Da spricht mir wer aus
der Seele. Ich gebe mir auch schon seit Jahren...
Cuguron, vor 14 Jahren
Ha, wir haben auch nur
Fangen (hieß einfach "fanga") ohne so ein Hintertürchen gespielt....
Irene, vor 14 Jahren
Meiner hat mir nur von
dem Smiley auf seiner Krone erzählt. Und ob ich...
strandfynd, vor 14 Jahren
Bin gerade erst über das
Interview gestolpert - für mich als Auch-Japanisch-Übersetzerin doppelt und...
frenja, vor 14 Jahren
Beide haben Fahnenmasten, der linke
und der rechte Nachbar. Und beide haben die Deutschlandfahnen...
croco, vor 14 Jahren
das hier geht woanders
nicht besser, aber versuch macht kluch...
don papp, vor 14 Jahren
Ja. Ich habe aber erstens
Schimpfe bekommen für dieses wunderschöne, kühle, coole, elegante, heißgeliebte...
isabo, vor 14 Jahren
Sie wissen aber schon,
dass das hier schöner ausschaut?
leavesleft, vor 14 Jahren
Gute Entscheidung. Trennung in beruflich
und privat ist unpraktisch (für alle Beteiligten) und wenig...
textundblog, vor 14 Jahren
Jo. Dann.
isabo, vor 14 Jahren
Möchten Sie es wissen?
kinomu, vor 14 Jahren
alles gute und auf nach
drüben!
skizzenblog, vor 14 Jahren
ja ja ja!!! ES geht
es geht es geht!!! (aber halt ohne Editieren, wurscht!)...
g a g a, vor 14 Jahren
Ich GLAUBE, ich habe
das Captcha- Dings jetzt weggemacht. Kannst Du es nochmal veruschen?
isabo, vor 14 Jahren

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