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Montag, 27. August 2007
Best of Google-Anfragen (2)

zungenkuss alufolie

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Best of Google-Anfragen

Wo kann ich ein Buch lesen?

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Sonntag, 26. August 2007
Liebe Freiwillige Feuerwehr Hamburg,

heute habe ich Euer riesengroßes Werbeplakat gesehen. Da fragt Ihr den Leser, ob er "cool genug für ein heißes Hobby" sei. Ich hab auch eine Frage: wann habt Ihr eigentlich zuletzt über Euer Selbstbild nachgedacht?
Fragt
Eure Isa

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Samstag, 25. August 2007
Erkenntnis 33

„Unprofessionell geschriebene Texte sind auch eine Textsorte.“

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Freitag, 24. August 2007
Werbung

Soeben erschienen:

Olivia Lichtenstein: Seitensprung rückwärts.
Krüger, Hardcover, 16,90 €

Leichte Frauenunterhaltung, ganz witzig.
Chloe Schiwago, 43, Psychotherapeutin, ist verheiratet und hat zwei pubertierende Kinder. Plötzlich fällt ihr auf, dass das bedeuten könnte, dass sie nie wieder mit einem anderen Mann schlafen wird als ihrem eigenen. Und schwupps, lernt sie am nächsten Abend Iwan kennen. Ihr erinnert Euch an Iwan? Genau. Naja, und so weiter. Schon ganz lustig.

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Mittwoch, 22. August 2007
Liebe Freunde der Kölschen Mundart,

jeht ens röwwer zum Jens un lurt Öüsch dä Fillm do aan. Isch laach misch kapott.

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Übrigens:

Two Wongs won't make a white.
(Schottische T-Shirt-Aufschrift.)

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Dienstag, 21. August 2007
Stettin

Vier Wochen vorher musste mein Vater überraschend ins Krankenhaus. Gleich zwei Operationen, eine davon ein neues Kniegelenk. Nun mag man es für keine gute Idee halten, mit Krücken auf ein historisches Schiff zu wollen, aber das ficht ihn nicht an. Er beschließt von Anfang an, dass es schon gehen wird, und legt seine Reha-Kur nach St. Peter Ording, damit es nicht so weit nach Hamburg ist.

Er scheint recht unempfindlich gegen Schmerz zu sein. Es nervt ihn ein bisschen, dass er auf Krücken laufen muss, und er sieht es offenbar überhaupt nicht ein, sich davon einschränken zu lassen. Es geht ein bisschen langsam, aber er schafft es die steilen Treppen hoch. Wir sitzen auf dem Oberdeck, und ich denke, schade, er wird sich den Maschinenraum und die Brücke gar nicht angucken können. Dabei hätte es ihn so interessiert. Ich dumme, besorgte Tochter. Selbstverständlich geht er sich die Brücke angucken, ist ja nur noch eine Treppe hoch. Und wieder runter. Ich gehe auch ein bisschen rum, finde den Abstieg in den Maschinenraum, sehe, dass die Treppen dort noch steiler sind, außerdem gibt es keinen festen Boden, sondern man läuft über ein Gitter. Schade, denke ich wieder, das geht nun wirklich nicht mit Krücken. Ich schaue hinunter und sehe seinen Haarschopf.

Ich bin hin und her gerissen zwischen Ärger, dass er so unvernünftig ist, Bewunderung, dass er sich einfach nicht einschränken lässt, und Rührung darüber, dass sein Interesse und seine Begeisterung größer sind als Anstrengung und Schmerz und Eingeschränktheit. Ich will gar nicht sehen, wie er da wieder hochkommt, außerdem will ich meinen Fotoapparat holen. Als ich wiederkomme, ist er nicht mehr da. Ich frage ein Besatzungsmitglied, wo er ist, der ältere Herr mit den Krücken, der ist schon wieder weg, sagt er, dann ist es wohl gutgegangen, frage ich, ja, sagt er, wir haben ihm Hilfe angeboten, aber er meinte, das geht schon. Überhaupt war die Besatzung, bis auf den etwas ruppigen Kapitän, ausgesprochen freundlich und hilfsbereit.

Der Nord-Ostseekanal ist, ehrlich gesagt, ein bisschen öde. Man sieht nämlich nichts außer Bäumen und Büschen. Und der längsten Sitzbank der Welt, 500 m lang. Aber es ist total nett. Ich sitze mit meinen Eltern und dem Mann an Deck, wir halten Schwätzchen, lesen ein bisschen, laufen auf dem Schiff herum, essen was, trinken was, und dann wieder von vorn. Zwölf Stunden lang. Am meisten auf dem Schiff unterwegs ist mein Vater. Wenn er nicht rumläuft, studiert er die Karte, erzählt uns, wo wir gerade sind, was hinter den Bäumen und Büschen liegt, wie viel Kohle der Dampfer auf dem Kanal und wie viel auf der Elbe verbraucht undsoweiter. Er braucht kein Buch und keine Zeitung, es ist alles viel zu interessant. Und, fragt er am Ende, seid Ihr zufrieden? Ich fand’s sehr schön, sage ich, aber das ist ja gar nicht die Frage, die Frage ist, ob Du zufrieden bist, es ist ja Dein Geschenk. Ja, sagt er, ich fand’s auch schön. Viel mehr Begeisterung wird man nicht aus ihm herauskriegen, aber ich weiß es auch so, ich kenne ihn lang genug.

Als wir in Hamburg einlaufen, gehe ich mit dem Mann aufs alleroberste Deck, über der Brücke, wo man nur über eine kleine Leiter hinkommt. Es ist schon dunkel, vor uns liegt das glitzernde Hamburg. Es geht ein ordentlicher Wind da oben, wir sehen das Airbus-Werk und die erleuchteten Fenster der Villen in Blankenese, der Hafen kommt näher, und uns geht mal wieder das Herz auf.

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Montag, 20. August 2007
Mitspielen!

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Freitag, 17. August 2007
Literatenwitz

Unterhalten sich zwei Gedichte. Sagt das eine: Du hast da was zwischen den Zeilen.

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Donnerstag, 16. August 2007
Schottland

Ich hätte Euch gern Bilder gezeigt. But, alas, es geht nicht, ich kriege nichts hochgeladen, den ganzen Tag versuche ich es schon: nur Fehlermeldungen. Für lange Geschichten habe ich leider schon wieder keine Zeit, und so erzähle ich nur kurz vom romantischsten Geschenk des Jahres.
Der Mann war vor vielen Jahren ein Jahr lang als Assistant Teacher in Kirriemuir; er hatte, als er ankam, noch keine Wohnung und wohnte in den ersten paar Wochen bei einer Kollegin in Glen Prosen. Als ich ein Jahr später zum ersten Mal mit dort war, steckten sie uns in ein Cottage, und an der Tür hing ein Schild, von den Kindern gemalt: Welcome Home. Ich kannte diese Menschen seit fünf Minuten, und schon hatten sie mich zu Tränen gerührt. Seither gehört nicht mehr nur der Mann, sondern auch ich zur Familie, und wir schlafen im Haus. („Are you holiday guests?“, fragte mich mal irgendwer. „No“, sagte ich, „we are friends.“ – „They are family, really“, sagte J. und rührte mich schon wieder.)
Vor dem Cottage jedenfalls steht jetzt ein kleiner Rowan Tree, eine Eberesche. Der Mann bekam sie nachträglich zum Geburtstag geschenkt und durfte sie gleich dort einpflanzen. Ebereschen bringen Glück und halten die Hexen fern. Ich hoffe, dass auch die Rehe sich fernhalten, denn sie ist noch ganz klein.
Jetzt haben wir einen Baum in Schottland und noch einen kleinen Grund mehr, immer wieder dorthin zu fahren. Was natürlich Quatsch ist, denn wir würden sowieso immer wieder hinfahren, zu unserer schottischen Familie.

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Mittwoch, 15. August 2007
Witze, die nur mündlich funktionieren

What do you call a deer with no eyes?

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Dienstag, 14. August 2007
Wieder da.

Hab ich was verpasst?

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Donnerstag, 2. August 2007
Testbild (Blogpause)

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Mittwoch, 1. August 2007
Liebe Autoren,

könnt Ihr bitte aufhören, jedes Mal, jedes. gottverdammte. einzelne. Mal, wenn in Euren Büchern jemand gestorben ist, einen anderen sagen zu lassen: "Sie ist - ich meine, sie war …"? Das war noch nie originell, es ist abgedroschen und plump und macht mich, gelinde gesagt, wahnsinnig. Ihr habt doch sicher Verständnis, dass ich das beim Übersetzen einfach rausschmeiße, hm?
Danke,
Eure isabo

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Dienstag, 31. Juli 2007
Kentucky fried Chicken

Meppichtesser
Schlaßenstrucht
Bräsekot (Brollvornkot)
Schmopfkerzen
Schmauchberzen
Scheidensal
Fliegenleser
Sposendargel

Pitzblotz!

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Montag, 30. Juli 2007
Gehört

„Jogger rennen ja nicht, weil sie nicht wüssten, dass da auch ein Bus fährt.“

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Sonntag, 29. Juli 2007
Lassen Sie uns

Es kann Mühe voran geben.
Aber während es Mondschein und Musik
und Liebe und Romanze gibt:
lassen Sie uns die Musik gegenüberstellen und tanzen.

Bevor die Fiedler geflohen sind,
bevor sie uns bitten, den Wechsel einzulösen,
und während wir noch die Wahrscheinlichkeit haben:
Lassen Sie uns die Musik gegenüberstellen und tanzen

Bald
sind wir ohne den Mond
und summen eine andere Melodie
und dann:

Es kann zu verschütten die Tränen geben.
So, während es Mondschein und Musik
und Liebe und Romanze gibt:
Lassen Sie uns die Musik gegenüberstellen und tanzen.
Tanz.
Lassen Sie uns die Musik gegenüberstellen und tanzen.

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Samstag, 28. Juli 2007
Déformation Professionnelle

Die ständige Angst, versehentlich uninformierte Beamte zu tippen.
Wie ich auch immer fruchtbar statt furchtbar schreibe.
Ein Hoch auf Suchen und Ersetzen.

Uninformierte, fruchtbare Polizisten.

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Freitag, 27. Juli 2007
Propheten

"Interpol und Deutsche Bank,
FBI und Scotland Yard,
Finanzamt und das BKA
haben unsre Daten da …"

Kraftwerk, Computerwelt, 1981

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Donnerstag, 26. Juli 2007
Ausgesprochen ekelhaft

ist übrigens Bonaqa Wasser mit Limette-Himbeer-Geschmack. Vor allem, wenn man glaubt, Wasser zu trinken, und plötzlich den Geschmack von Chemieunfall im Mund hat.

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Dienstag, 24. Juli 2007
Nachts

Um zehn geht der Besuch ins Bett,
um elf Uhr dann der Mann.
Nur Isabo sitzt brav und nett
noch an der Arbeit dran.

(Und wird langsam lala.)

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Samstag, 21. Juli 2007
Work in progress

And naked to the hangman’s noose
The morning clocks will ring
A neck God made for other use
than strangling in a string.

(A.E. Housman, A Shropshire Lad)

1. Versuch
Und nackt die Morgenglocke ruft
In des Henkers Schling’
Den Hals, den Gott zu andrem schuf,
Als nana-nana-ding.

Schling' ist natürlich schon mal furchtbar. Ich würde aber gerne den männlichen Vers beibehalten, falls jemand weiß, was das ist. Und das nackt ist da im Deutschen missverständlich, blöde Satzstellung.

2. Versuch
Und an des Henkers Galgen ruft
Die Morgenglocke nackt
Den Hals, den Gott zu andrem schuf
Nana-nana-nanackt.

Gleiches Problem mit der nackten Glocke. Und der letzten Zeile.
Jammer.

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Freitag, 20. Juli 2007
Eben im Radio

Der Dalai Lama sei zum Ende der Pressekonferenz gefragt worden, ob der nächste Dalai Lama auch eine Frau sein könne. Ja, habe er gesagt, das könne er sich durchaus vorstellen, und wenn es so kommen sollte, dann hoffe er, dass sie hübsch sei, damit sie auch genügend Aufmerksamkeit bekomme.

Heldenverehrung, my ass.

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Donnerstag, 19. Juli 2007
Note to myself:

Lockermachen. Zusammenreißen.

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Kommentare
Anderthalbfache Unterstützung!
Christl Klein, vor 12 Jahren
Hm, Tempers Kommentar ist ja
schon von 2008 - ich schätze eher nicht, dass...
isabo, vor 13 Jahren
Zettel's Ingo Maurer Hallo,
ich habe Ihren Beitrag zur Zettel's-Lampe gefunden. Da ich sie gerne...
Christiane Thomaßen, vor 13 Jahren
das ist ein hobby
von mir. antizyklisches kommentieren ;)
fabe, vor 13 Jahren
Das hier ist ja
schon eine Weile her. Hihi.
isabo, vor 13 Jahren
hier war ja neulich
stromausfall. menschen sind merkwürdig.
fabe, vor 13 Jahren
endlich endlich setzt jemand ein
Zeichen gegen das ständige Aussterben schöner Wörter! Da bin ich...
federfee, vor 13 Jahren
Lassen Sie doch vielleicht mal
Ihr Assoziationsmodul überprüfen, das spielt ja geradezu verrückt. Das...
isabo, vor 13 Jahren
Oh, vielen Dank!
isabo, vor 14 Jahren
grosses Lob Liebe Isabo,
bin ueber Meike auf Dich gestossen und finde Deine Texte ganz...
LvO, vor 14 Jahren
Der Verein lebe hoch, anderthalb
mal hoch Bin dabei.
Jolen, vor 14 Jahren
Da spricht mir wer aus
der Seele. Ich gebe mir auch schon seit Jahren...
Cuguron, vor 14 Jahren
Ha, wir haben auch nur
Fangen (hieß einfach "fanga") ohne so ein Hintertürchen gespielt....
Irene, vor 14 Jahren
Meiner hat mir nur von
dem Smiley auf seiner Krone erzählt. Und ob ich...
strandfynd, vor 14 Jahren
Bin gerade erst über das
Interview gestolpert - für mich als Auch-Japanisch-Übersetzerin doppelt und...
frenja, vor 14 Jahren
Beide haben Fahnenmasten, der linke
und der rechte Nachbar. Und beide haben die Deutschlandfahnen...
croco, vor 14 Jahren
das hier geht woanders
nicht besser, aber versuch macht kluch...
don papp, vor 14 Jahren
Ja. Ich habe aber erstens
Schimpfe bekommen für dieses wunderschöne, kühle, coole, elegante, heißgeliebte...
isabo, vor 14 Jahren
Sie wissen aber schon,
dass das hier schöner ausschaut?
leavesleft, vor 14 Jahren
Gute Entscheidung. Trennung in beruflich
und privat ist unpraktisch (für alle Beteiligten) und wenig...
textundblog, vor 14 Jahren
Jo. Dann.
isabo, vor 14 Jahren
Möchten Sie es wissen?
kinomu, vor 14 Jahren
alles gute und auf nach
drüben!
skizzenblog, vor 14 Jahren
ja ja ja!!! ES geht
es geht es geht!!! (aber halt ohne Editieren, wurscht!)...
g a g a, vor 14 Jahren
Ich GLAUBE, ich habe
das Captcha- Dings jetzt weggemacht. Kannst Du es nochmal veruschen?
isabo, vor 14 Jahren

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