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Donnerstag, 11. Juni 2009
Noch mal James Krüss

Einmal erzählt der Urgroßvater eine Geschichte über einen Geschichtenerzähler, der eine Geschichte über einen Dieb erzählt. Alle lauschen aufmerksam und gespannt, aber als der Erzähler fertig ist, will ihn niemand bezahlen.

Da aber rief Jussuf aus Bagdad: „Liebe Freunde, wenn ihr einen Geschichtenerzähler nicht bezahlt, so muss er sein Gewerbe wechseln und ein Dieb werden. Das wäre schade für den Geschichtenerzähler und schade für Eure kostbaren Tabaksdosen. Überlegt euch, ob ihr mich lieber als Dieb oder als Erzähler haben wollt!“
Nun merkten plötzlich viele Leute, dass ihnen ihre reich verzierten Tabaksdosen aus den Taschen des Kaftans gestohlen worden waren. Sie sahen einander misstrauisch an, merkten plötzlich, wer der Dieb war, und huben so gewaltig zu lachen an, dass man bis hinauf zur Zigeunerstadt das Gelächter hören konnte.
„Bei Allah, was für ein Bursche!“, riefen sie. „Er erzählt uns eine spannende Diebesgeschichte, und wenn wir ihm vor lauter Spannung nah auf den Leib rücken, stiehlt er seelenruhig unsere Tabaksdosen. Und niemand hat es gemerkt! Was für ein Busche!“
Ein dicker Emir mit einem grasgrünen Turban rief: „Gib uns unsere Tabaksdosen zurück, Jussuf! Du sollst deinen Lohn bekommen!“
Da zog Jussuf aus Bagdad vierundzwanzig Tabaksdosen unter seinen gekreuzten Beinen hervor und gab sie ihren Besitzern zurück. Auf den Teppich aber, auf dem er saß, regnete es Piaster.
Seitdem ist in Üsküb das Sprichwort im Schwange: „Wo man die Dichter bezahlt, werden die Diebe ehrlich.“

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Mittwoch, 10. Juni 2009
Is a book

James Krüss: Mein Urgroßvater und ich

Als der Urgroßvater zu Ende erzählt hatte, fragte ich: „Ist diese Geschichte wirklich passiert?“
„Lieber Boy“, bekam ich zur Antwort, „wenn eine Geschichte einen Sinn hat, dann ist sie wahr, selbst wenn sie nicht passiert ist! Verstanden?“
„Nein, nicht verstanden!“
„Macht nichts, Boy! Man muss nicht alles verstehen, wenn man zehn Jahre alt ist. Hast du Hunger?“
„Wie ein Haifisch, Urgroßvater!“

(Seite 104)

Als Boy zehn Jahre alt ist, bekommen seine Schwestern die Masern, und damit er sich nicht ansteckt, wird er für eine Woche zur Obergroßmutter umquartiert. Die Obergroßmutter heißt Obergroßmutter, weil sie, im Gegensatz zur Untergroßmutter, auf dem Helgoländer Oberland wohnt. Bei der Obergroßmutter lebt auch der Urgroßvater, ein ehemaliger Hummerfischer, und der ist ein großer Geschichtenerzähler und Dichter. Die gestrenge Obergroßmutter sagt, er ist ein Larifari und Tuttifrutti. Die Geschichten, die er dem Jungen erzählt, sind hoffnungslos altmodisch und unmodern und vor allem: ganz zauberhaft. Und zwischendurch dichten die beiden, Abc-Gedichte und Ich-du-er-sie-es-Gedichte und all solche Dinge, und auch in den Geschichten geht es immer ums Erzählen, um Sprache, Buchstaben, Wörter, Geschichten und Gedichte. Und wenn das nicht ohnehin schon alles so zauberhaft wäre, würde man mich ja spätestens mit diesem Thema sowieso kriegen.
Unfassbar zauberhaft zum Beispiel die Geschichte über den Hafenkapitän Arnold Rickmers, der die Schiffe so in den Hafen einfahren lässt, dass sich aus ihren Namen Sätze bilden lassen, und der schließlich eine neue Generation von Hafenschleppern auf Namen wie und, oder, bei, am, durch, ins und für tauft, weil die kleinen Wörter genauso wichtig sind wie die großen. Sollte ich je wieder nach Helgoland fahren (und dafür will ich schon sorgen) und dort je wieder Gelegenheit haben, mit Detlev Rickmers zu sprechen (und dafür will ich ebenfalls sorgen, jawohl), dann werde ich ihn als allererstes fragen, ob es einen wahren Arnold Rickmers gab, und ob er je Schiffe so in den Hafen hat einfahren lassen. Denn das ist die zauberhafteste Zauberhaftigkeit, die ich seit langem gelesen habe.
Als Boy und der Urgroßvater einmal zusammen dichten, bleiben beide mit ihrem jeweiligen Gedicht stecken und kommen nicht weiter. Schließlich tauschen sie, und jeder beendet das angefangene Gedicht des anderen.

„Das ist eine lustige Idee, Urgroßvater. Ich bin einverstanden.“ Wir tauschten die Plätze, lasen jeder das Gedicht des anderen und dichteten es mit solchem Feuereifer zu Ende, dass wir in weniger als zehn Minuten fertig waren.
„Siehst du“, sagte mein Urgroßvater, „beim Dichten darf man nicht angestrengt herumtüfteln, wie wir es nach der ersten Hälfte unserer Gedichte getan haben. Man muss immer ein bisschen spielen und Spaß daran haben, dann fließen die Verse.“

(Seite 133)

Sagte ich schon, dass das alles ganz zauberhaft ist? Mir war so. Und so klug! Man muss zuerst etwas können und später etwas wagen, dann geht's! (Seite 150)

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Dienstag, 9. Juni 2009
Is a book

Denis Johnson (Bettina Abarbanell): Train Dreams

Bislang habe ich die Bücheranfänge abgetippt. Aber in diesem Fall ist der Anfang der Beschreibung von Robert Grainiers Leben so untypisch für ihn, dass ich lieber etwas aus der Mitte zitiere, Seite 53/54:

Drei der Welpen gingen ihrer Wege, sobald die kleine Hündin sie entwöhnt hatte, doch einer, ein tollpatschiger Rüde, blieb und wurde von seiner Mutter geduldet. Grainier war sicher, dass dieser Hund von einem Wolf gezeugt worden war, obwohl er nicht das leiseste Winseln von sich gab, wenn bei Abenddämmerung in der Ferne die Wolfsrudel sangen, manche weit weg in den Selkirk-Bergen in British Columbia. Diesem Tier musste man seine Natur wohl erst beibringen, dachte Grainier. Eines Abends hockte er sich neben den Hund und heulte. Der Welpe saß auf seinem Hinterteil und ließ einfältig ein kleines Stück rosa Zunge aus seiner geschlossenen Schnauze gucken. „Du kommst nicht nach deiner eigenen Natur, sonst würdest du nämlich heulen, wenn die anderen heulen“, erklärte er dem Bastard. Er richtete sich zu seiner vollen Größe auf und und heulte lange und klagend über die Schlucht und den seichten ruhigen Fluss hinweg, dessen anderes Ufer er, so kurz vor Einbruch der Dunkelheit, kaum noch erkennen konnte. Kein Ton von dem Welpen. Doch fortan legte Grainier, wenn er die Wölfe in der Dämmerung hörte, häufig den Kopf in den Nacken und heulte, was das Zeug hielt, denn das tat ihm gut. Es spülte etwas Schweres aus seinem Herzen, das sich dort sonst festgesetzt hätte, und nach einem abendfüllenden Programm mit dem Chor seiner British-Columbia-Wölfe fühlte er sich gewärmt und beschwingt.

Robert Grainier, geboren 1886, hat allen Grund, sich den Kummer von der Seele zu heulen. Er ist ein einfacher Mann, ein Tagelöhner, der im Brückenbau und als Holzfäller arbeitet. Er hat seine Eltern nie gekannt, er trinkt nicht und besitzt keine Waffe. Er liebt eine Frau, heiratet sie, baut sich und seiner Familie in der Einsamkeit der Berge eine Hütte und verliert bei einem großen Feuer alles. Ein leises, kleines Buch, gut 100 Seiten, über ein weitgehend unspektakuläres, einsames Leben. Wunderbar erzählt und wunderbar übersetzt, sprachlich ebenso poetisch wie in seiner Bildergewalt, und gerade deshalb zu Herzen gehend, weil es eine so respektvolle Distanz bewahrt, statt in Gefühlen zu wühlen und auf die Tränendrüse zu drücken.
Grainier stirbt 1968, in dem Jahr, in dem ich geboren wurde. Aber er lebt in einer vollkommen anderen Welt.

Denis Johnsons Regalnachbarn sind Jerome K. Jerome und Uwe Johnson.

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Montag, 8. Juni 2009
Gruselschocker

Ich packe meinen Koffer, laufe in der Wohnung herum, gieße die Blumen auf dem Balkon, gehe in die Küche, auf einmal höre ich ein hohes, sirrendes Geräusch. Was ist das? Die Spülmaschine? Ist nicht an, macht auch nie so ein Geräusch. Kühlschrank? Nein. Die Heizung? Es scheint immer gerade anderswo herzukommen. Ssssss, ach so, die Thermoskanne! Normalerweise zischt die zwar nicht so, aber kann ja trotzdem mal sein. Ich klappe den Thermoskannendeckel auf, nein, das wars auch nicht. Es surrt weiter, ein hoher Ton, ssssssss! Es wird von oben kommen, von den Nachbarn, ein hochfrequentes Küchengerät, ein Mixer oder so. Mixer. Morgens um acht. Hm. Das Geräusch wird leiser und hört auf.

Ich gieße mir noch einen Becher Kaffee ein, gehe ins Arbeitszimmer, setze mich kurz an den Computer, da, sssssssssss! Das Arbeitszimmer liegt weit weg von der Küche, vielleicht haben sie über oder unter mir doch keinen neuen Mixer, sondern einen neuen Staubsauger. Staubsauger. Morgens um acht. Es hört sich übrigens auch gar nicht an wie ein Staubsauger. Wieder lege ich das Ohr an die Heizung, nein, daher kommt es nicht. Es hört auf, und ich habe auch eh keine Zeit, mich um sonderbare Geräusche zu kümmern oder am Computer zu vergammeln, ich muss meine Sachen packen. Kulturbeutel. Ich gehe ins Bad, ssssssss! Das Geräusch kann nicht aus unserer Wohnung kommen, dann würde ich es nicht in allen Zimmern hören, es muss von oben oder unten kommen. Und übrigens hat es aufgehört. Ob es vielleicht doch aus der Wohnung schräg untendrunter kommt, wo gerade renoviert wird? Bestimmt. Egal.

Ich gehe zur Toilette, lüpfe meinen Pullover, um den Gürtel aufzumachen, da fällt sssssss! ein Tier aus meinem Pulli auf den Boden, ein fliegendes Insekt, das nicht mehr fliegen kann, es zappelt auf dem Boden herum, sirrt, ich trete panisch drauf, es läuft mir eiskalt den Rücken runter, ich kriege Gänsehaut am ganzen Körper. Ich weiß nicht, was es war, ich habe es sofort ins Klo befördert, ohne es allzu genau anzugucken, eine extrem behaarte Fliege oder eine kleine Hummel, sie muss schon halbtot gewesen sein, als sie aus meinem Pulli fiel, sich in meiner Kleidung halb zu Tode gefürchtet haben, halb zu Tode versucht haben, diesem Gefängnis zu entkommen, und dann hat sie mich halb zu Tode erschreckt. Es war gar kein schlimmes Tier, aber der Schreck, der Schreck.

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Donnerstag, 4. Juni 2009

„Songs and Spectacles“ steht für ein abwechslungsreiches Programm von alten und neuen Liedern aus Irland und Schottland, das nicht die typischen Rauf- und Sauflieder in den Mittelpunkt stellt, sondern sich weniger bekannten Perlen dieses Genres widmet. Die Lieder von der Liebe, der See und dem ganzen Rest werden auf der Gitarre, der 10-saitigen irischen Bouzouki und der Bodhran begleitet. Axel Bogdan ist Band- und Sessionmusiker mit über 20 Jahren Folkerfahrung.

Kommt alle, das wird toll! Diesmal sogar mit Special Guest. Wie es letztes Mal war, kann man hier nachlesen.

19.06.09
20.30 Uhr
Café Smögen

Eintritt frei

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Mittwoch, 3. Juni 2009
To do, did, done

Übersetzerjahrestagung in Wolfenbüttel. Moderation vorbereiten. Vier Übersetzer vorstellen (mich über sie informieren) und sie auffordern, ihre Lieblingsbücher vorzustellen, großartiges Thema für eine Übersetzerlesung, „mein Lieblingsbuch“, das wird toll, weil alle von ihren Büchern begeistert sind und so was überträgt sich ja. Vorher also noch schnell vier Geschichten lesen, Romanausschnitte zumeist, und mir überlegen, was ich dazu fragen möchte. Mit den entsprechenden Kollegen telefonieren, ob sie etwas Bestimmtes gefragt werden möchten oder etwas Bestimmtes gerade nicht. Wäsche waschen. Vielleicht noch schnell was bloggen, bevor ich das ganze Wochenende weg bin. Aber erst über meinen Text für den Workshop nachdenken. Den Zimmervermieter anrufen und Bescheid sagen, wann ich genau komme. Vorher mit N. telefonieren, ob wir zusammen mit dem Niedersachsenticket hinfahren. Zurück fahre ich über Göttingen; zwei Fahrkarten kaufen, Wolfenbüttel-Göttingen und Göttingen-Hamburg. Dringend wegen WLB mailen. Das neue Internetdings installieren. Den Text für den Workshop jetzt aber wirklich schreiben. Die vier Texte der Kollegen jetzt aber wirklich lesen. Das falsche Telefon an Amazon zurückschicken (selbst schuld, falschen Knopf gedrückt). Mit meinem Text weitermachen. Den nächsten lesen. Um sieben kommt M wegen der Sache mit dem Internet und dem Telefon. Unbedingt die Quittungsvordrucke rummailen. Kollegen anrufen. T anrufen, trösten. Und ich sollte mich mal langsam informieren, was überhaupt in dieser Sitzung am Samstag passieren soll. Ich würde da ja wahrscheinlich lieber einen Mittagsschlaf halten, es wird am Freitag sicher spät und am Samstag auch wieder, aber ich werde das nicht schwänzen können. Was ziehe ich abends zur Party an? H anrufen, ob sie nun kommen wollen. Wäre gut, denn dann könnten sie gleich die Stühle mitnehmen. Eltern anrufen. Koffer vom Boden holen. Ach ja, war da nicht auch noch irgendwo meine eigentliche Arbeit? Oh, Telefon.

[Sollte jemand am Freitag Abend in Wolfenbüttel sein: Ihr seid herzlich eingeladen zum Lesefest in der Schünemannschen Mühle.]

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Montag, 1. Juni 2009
Immobiliengucken im Internet

Ich: Zwei Balkone!
Er: Ja, mit je zweieinhalb Quadratmetern.
Ich: Ist doch schön, da kann man auch mit Besuch auf dem Balkon sitzen. Wir auf dem einen, der Besuch auf dem anderen.
Er: Wenn die beiden Balkone auf derselben Hausseite liegen, könnte man ein Dosentelefon spannen.

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Sonntag, 31. Mai 2009
Hamburg

Hamburg ist die schönste Stadt Deutschlands, heißt es, oder war es gleich die schönste Stadt der Welt, ist auch egal, jedenfalls ist es unfassbar schön, wenn die Sonne scheint, wenn der Himmel blau ist und das Wasser auch, wenn das Wasser der Elbe glitzert und die großen Hafenkräne lange Schatten werfen, wenn das Wasser der Alster glitzert und die Kirschbäume rosa Konfetti werfen, wenn man mit dem ganz normalen HVV-Ticket mit der Fähre fährt, womöglich ist Hamburg die einzige Stadt Deutschlands, in der die Fähre zum ÖPNV gehört, jedenfalls ist es die einzige Stadt, in der mitten drin die Landungsbrücken liegen und man einfach so mit dem Schiff fahren kann, zwischen den großen Pötten, die Autos transportieren oder Container oder Schüttgut, und die in alle Welt fahren. Man selbst fährt nur ein bisschen im Hafen herum, einfach so zum Spaß, oder weil man nach Övelgönne an den Strand will oder nach Finkenwerder zu Leuten aus dem Internet oder auch nur zum Fischmarkt, und jetzt wohne ich schon fast vier Jahre in dieser Stadt und bin verliebt wie am ersten Tag, wenn ich bei schönem Wetter am Hafen bin, wenn ich auf der Fähre stehe und die Elbe glitzert und der Himmel blau ist und die Kräne in der Sonne leuchten, dann kriege ich einen Kloß im Hals und kann es gar nicht fassen, dass das so schön ist, und dass ich hier wohne, und dass das alles meins ist.

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Von der christlichen Seefahrt

Der Katamaran fliegt über die See,
Gischt schäumt um den Bug wie Flocken von Schnee,
von Hamburg fliegt er nach Helgoland,
die Herzen aber sind voll bis zum Rand.

Der Halunder Jet legt von den Landungsbrücken ab und prescht in beeindruckendem Tempo los. Laut Wetterbericht soll es Sturm geben, Henrike jault schon mal vorauseilend, sie würde bestimmt seekrank. Tatsächlich ist aber kaum Wind, bei der Abfahrt nieselt es ein wenig, hört aber gleich wieder auf. Und noch vier volle Stunden bis Helgoland. Ich freue mich, nach dem Ärger der Tage davor kann ich das Meer gebrauchen, ich stehe am Heck des Schiffs draußen und lasse mich durchpusten. Die See ist ruhig, nach und nach reißt der Himmel auf, die Sonne kommt raus, und ich lasse meinen Kummer an Land. Wie das Meer das wohl macht. Wenn ich schlecht drauf bin, wenn ich Kummer habe oder Herzschmerz, dann bringt mich ans Meer, und wenn keins da ist, an irgendein anderes Wasser, es funktioniert immer.
Von wegen Sturm, es ist herrliches Wetter. Die PR-Dame der Betreibergesellschaft nimmt uns mit auf die Brücke, Henrike fragt, ob wir auch mal steuern dürfen, und aus irgendeinem Grund habe schließlich ich die Hand auf dem Steuerknüppel. Wahrscheinlich habe ich mich schamlos vorgedrängelt. Der Kapitän hat vorher ein Knöpfchen gedrückt, jaha, sage ich, jetzt haben Sie den Autopiloten eingeschaltet, und ich soll mir einbilden, das Schiff zu steuern? Nein, sagt er, im Gegenteil, ich habe den Autopiloten ausgeschaltet, sehen Sie: er legt seine Hand auf meine und schiebt den Steuerknüppel bis zum Anschlag nach rechts, und das Schiff macht einen wilden Schlenker. Ich dachte, so ein Schiff reagiert langsamer, aber der Katamaran hat ordentlich Fahrt drauf. Der Kapitän schiebt den Steuerknüppel nach links, das Schiff zieht nach links, ich glaube, es gefällt ihm, seine Hand auf meiner zu haben, aber dann nimmt er sie doch weg und sagt: jetzt fahren Sie mal dem weißen Schiff da vorne hinterher. Und ich Trottel gucke auf das weiße Schiff und versuche, ihm mit dem Katamaran hinterherzufahren, statt dass ich auf den Radar gucke, das wäre wahrscheinlich einfacher gewesen.

Isabo war unser Steuermann,
aus hielt sie, bis sie das Ufer gewann!

Henrike fragt, was denn mit dem angekündigten Sturm sei, ob der noch komme, ja, sagt der Kapitän, aber erst heute Nachmittag. Und morgen regnet es auch. Aber ach, was verstehen Kapitäne schon von Seewetter? Nachmittags auf der Insel ist kein Wind, schon gar kein Sturm, es ist zwischendurch wohl grau und neblig, aber der Nichtwind pustet das schnell weg, und am nächsten Morgen ist alles blau. Blauer Himmel, blaues Meer, weißer Sand, grünes Land, rote Klippen.
Es schaukelt kaum, als wir zur Düne und wieder zurück übersetzen, auch wenn Henrike hinterher behauptet, da wäre ihr auch schon schlecht gewesen. Als wir nachmittags den Katamaran zurück nach Hamburg besteigen, ist immer noch blauer Himmel und blaues Meer, aber die See ist kabbelig, es schaukelt, Henrike wird sehr blass und seekrank und legt sich auf den Boden. Und sieht ungeheuer Schneewittchen aus, weiße Haut, rotes Haar, schwarzer Pullover, sehr dekorativ liegt sie im Gang herum. Als nächstes wird der schwangeren Herzdame übel, sie klagt über den Würstchengeruch, der durchs Schiff zieht, und geht nach draußen, wo die Raucher stehen, auch nicht besser. C. und ich werden nicht seekrank, wir bestellen Sekt, oder wie wir alten Damen sagen: ein Piccolöchen, und zwitschern uns einen. Als wir die Elbmündung erreichen, liegt das Schiff wieder ruhiger, die Herzdame entdeckt Gummibärchen als ultimatives Heilmittel gegen Seekrankheit (Saftbären!), Schneewittchen will davon nichts wissen, sie ist immer noch bleich, steht aber irgendwann immerhin wieder auf. Wir essen Gummibärchen und saure Colafläschchen und trinken Sekt und kichern. Als wir in Hamburg einlaufen, läuft gerade die Aida Aura aus. Ich finde diese Bemalung entwürdigend, so ein Schiff hat doch auch seinen Stolz.

Abends beim Einschlafen fällt mir ein, dass ich meinen Sekt gar nicht bezahlt habe. Am nächsten Tag kommt eine Mail von C, ob ich meinen Sekt bezahlt hätte und ihren womöglich auch, sie habe ja wohl die Zeche geprellt. Prost, Madame, da haben wir zusammen geprellt. Und schon wieder ein Grund, die Reise demnächst noch mal zu machen: um uns hochoffiziell zu entschuldigen. Zeche prellen ist nämlich unchristlich.

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Donnerstag, 28. Mai 2009

Mist, ich fürchte, ich habe mich Hals über Kopf verliebt. Das wollte ich nicht, immerhin war die Sache ethisch bedenklich. Aber ein bisschen Sonne und Meer machen mich immer gleich willenlos, da kann ich gar nichts gegen tun. Was mache ich denn jetzt?
Wieder hinfahren, selber zahlen, die restlichen Attraktionen abklappern (James-Krüss-Museum, Aquarium, Schwimmbad). So wirds gehen.

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Helgoland

Der Hotelier sagte, das sei kein Wind. Das Hotel Rickmers Insulaner bietet seit Dezember im Rahmen des Helgoländer Hochseewinters ein Reisepaket Storm Watching an, allerdings gab es seither noch keinen Sturm. Was uns fast von den Klippen gepustet hat, was uns vorangeschoben und uns den Weg versperrt und die Kamera aus der Hand geschlagen und den Atem geraubt hat, war kein Wind. Man meint ja auch immer, die Sonne wäre gar keine Sonne, wenn dazu ein frischer Wind weht. Es war strahlend blauer Himmel, ich bin ganz verbrannt im Gesicht, von der Sonne, die doch eine Sonne war, obwohl der Wind wehte, der kein Wind war. Ich habe immer noch ein bisschen Ohrensausen vom Wind, der nicht wehte, und der Boden schwankt immer noch unter meinen Füßen, weil das Schiff so schwankte, vom Wind.
Wir waren im Oberland und im Unterland, und wir sind zwischen Ober- und Unterland mit dem Aufzug gefahren. Eine Aufzugfahrt kostet sechzig Cent, es gibt aber günstigere Zehnerkarten. Die Hummerbuden sehen aus wie Kinderspielhäuser von Ikea. Wir haben die sauberste Luft Deutschlands geatmet und im saubersten Wasser dann doch nicht gebadet. Wir haben vorzüglich gegessen, aber keinen Hummer, wir sind zur Düne übergesetzt und haben ausgedehnte Spaziergänge gemacht, wir haben die lange Anna und Trottellummen und Basstölpel und Kegelrobben gesehen, und wenn der Wind, den es nicht gab, aus der richtigen Richtung kam, haben wir sie auch gerochen. Der Hotelier hat uns seine Lieblingsstelle auf der Düne gezeigt, am Kiesstrand, wo er so gern dem Klackern der Steine zuhört, wenn eine Welle zurückgeht. Wir haben keinen Bernstein gefunden, nur in den Schmuckgeschäften, aber nicht am Strand. Wir haben unglaublich viele Geschichten gehört, der Hotelier ist ein Neffe von James Krüss, das Geschichtenerzählen scheint in der Familie zu liegen. Geschichten von Helgoland und den Helgoländern (er betont die Helgoländer auf dem Ä) und von der Familie Rickmers, Geschichten von Juwelenraub und Hotelgästen, die sich nackt aus dem Zimmer ausschließen und ein großes Chaos verursachen, Geschichten, die ein bisschen nach Seemannsgarn klingen aber – ich schwör, ich erfinde nichts dazu – die reine Wahrheit sind. Überhaupt ist die ganze Insel Helgoland die reine Wahrheit. Als Kind habe ich nicht an Helgoland geglaubt, ich hielt es für eine Erfindung von James Krüss, wie Lummerland eine Erfindung von Michael Ende ist. Ich weiß nicht, ob es Saltkrokan wirklich gibt. Helgoland gibt es. Nur den Wind, den gibt es nicht.

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Mittwoch, 27. Mai 2009
Basstölpel

(Mehr Helgolandbilder bei Flickr.)

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Montag, 25. Mai 2009
Ich packe meinen Koffer

Vernünftige Jacke, hübsche Jacke, vernünftige Schuhe, hübsche Schuhe, Pullover, Hose, Rock, T-Shirt, Wäsche, Socken, Schlafanzug, Bikini, Sonnenbrille, Computer, Kamera, Batterien, Kulturbeutel, Johanna Adorján, Denis Johnson, James Krüss. Handtasche mit Geld, Taschentüchern, Telefon, Notizbuch. Ladegeräte und Kabel nicht vergessen. Bin ich bekloppt, für eine Nacht? Für zwei Wochen zu packen ist einfacher und man braucht kaum mehr. Ich überlege, mir einfach nur eine Zahnbürste in die Hosentasche zu stecken, sonst nichts. Aber wer weiß schon, was einen erwartet, im schicken Hotel auf der schicken Insel.
Jawohl, ich bin käuflich. Ich nehme an einer ethisch bedenklichen Reise teil. Na los, verurteilt mich! Hurra!

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Freitag, 22. Mai 2009
Okay, wenn es freundlich nicht geht, dann eben so:

WAS SEID IHR EIGENTLICH FÜR EIN SCHLAFFER HAUFEN?

Meldet Euch zum Bloggerjoggen! Am Montag muss ich die Anmeldung abgeben, das geht aber nur, wenn wir mindestens zehn Leute sind. Und kommt mir nicht mit so mauen Ausreden wie "ich blogg doch gar nicht" oder "ich jogg doch gar nicht". Darum geht es nicht, das hab ich ja wohl oft genug gesahaagt!

Na los, Ihr Schlaffis, anmelden, jetzt!

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Montag, 18. Mai 2009
Is a book

Ernst Jandl / Norman Junge: fünfter sein

fünfter sein

tür auf
einer raus
einer rein
vierter sein

tür auf
einer raus
einer rein
dritter sein

tür auf
einer raus
einer rein
zweiter sein

tür auf
einer raus
einer rein
nächster sein

tür auf
einer raus
selber rein
tagherrdoktor.

Diesen Klassiker von Ernst Jandl hat Norman Junge ganz zauberhaft illustriert: mit kaputten Spielzeugtieren, die eines nach dem anderen beschädigt hinter der Tür verschwinden, aus der ein warmer Lichtschein fällt, und heile und glücklich wieder herauskommen. Und von oben guckt die Lampe zu.
Und ich kann manchmal einfach nicht widerstehen, wenn ich so hübsche Bücher sehe.
Ich stelle es in das Regal mit den Kinderbüchern, neben ein anderes von Norman Junge illustriertes und ebenso zauberhaftes Buch: "Der Schnupfen" von Christian Morgenstern.

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Sonntag, 17. Mai 2009
Radieschen-Report

Nachdem der aufsehenerregende Radieschenreport ja in den letzten Wochen bei Flickr weitergeführt wurde, und auch dort nur sporadisch, sollt ihr jetzt wissen: wir haben heute feierlich die ersten beiden Radieschen verspiesen. Sie waren sehr lecker. Knackig und mit gerade der richtigen Schärfe. Ich weiß, dass Ihr nach dieser Information geradezu gedürstet habt.
Ich hätte auch längst schon die zweite, dritte, vierte Generation gesät, allein, ich habe nicht den Hauch einer Ahnung, wohin ich das Tütchen mit den Samen getan habe. Es ist schlechterdings unauffindbar.

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Samstag, 16. Mai 2009
Bloggerjoggen: bitte anmelden!

Liebe Leute, es ist noch genau eine Woche Zeit, ein Team zum HSH-Nordbanklauf durch die Hamburger Hafencity am Samstag, dem 13.06., anzumelden. Für einen guten Zweck. Ich habe die Sache "Bloggerjoggen" genannt, weil Bloggen und Joggen so schön, Ihr versteht schon, und nicht, weil man Blogger sein müsste, um mitlaufen zu dürfen. NEIN! Alle dürfen mit! Natürlich! Wir sind doch kein exklusiver Verein. Also bitte, meldet Euch bei mir (ibogdan kringel gmx punkt de), alles weitere steht hier und hier.

Ich würde mich auch sehr freuen, wenn der ein oder andere in seinem Blog noch darauf hinweisen könnte. Ihr könnt gerne dieses mittelschöne Emblem dafür nehmen, muss aber nicht. Für ein Team brauchen wir 10 Läufer, im Moment sind wir erst vier. Menno.

Wenn das nicht klappt, schmoll ich! Nur, dass Ihrs wisst!

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Freitag, 15. Mai 2009

Max Frisch über den Sinn der Literatur. Heute wäre er 98 Jahre alt geworden. Also Max Frisch jetzt, nicht der Sinn der Literatur.

(via textundblog)

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Schon wieder Eigenwerbung: Lesung in Lüneburg

Die Lesung findet am 23.05.09 um 17.00 Uhr im "Café zur Ratsmühle" in Lüneburg statt. Das "Café zur Ratsmühle" ist in Wahrheit gar kein Café, sondern ein privates Wohnzimmer, deswegen schreibe ich die Adresse nicht hierhin. Wenn jemand kommen möchte, freue ich mich sehr und bitte um Anmeldung per E-Mail. Der Eintritt ist frei, und es ist dort immer total nett.

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Donnerstag, 14. Mai 2009

(via)

Haikus sind einfach,
aber nicht immer sinnvoll.
Schlagbohrmaschine.

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Mittwoch, 13. Mai 2009
Is a book

Hans-Ulrich Treichel: Der Verlorene

Erstaunlich. Am Anfang hat es mich genervt, und am Ende bin ich nicht sicher, wie ich das Ende finden soll, und trotzdem sage ich aus voller Überzeugung: großartiges Buch. Genervt hat mich anfangs der Stil:

Ich begriff auch, dass Arnold verantwortlich dafür war, dass ich von Anfang an in einer von Schuld und Scham vergifteten Atmosphäre aufgewachsen war. Vom Tag meiner Geburt an herrschte ein Gefühl von Schuld und Scham in der Familie, ohne dass ich wusste, warum. Ich wusste nur, dass ich bei allem, was ich tat, eine gewisse Schuld und eine gewisse Scham verspürte. So verspürte ich beispielsweise immer während des Essens eine Schuld und eine Scham, ganz unabhängig von der Speise, die mir vorgesetzt wurde. Wenn ich ein Stück Fleisch aß, regte sich mein Gewissen, und ebenso regte es sich, wenn ich eine Kartoffel oder meinen Nachtisch aß. Ich fühlte mich schuldig, weil ich aß, und ich schämte mich, weil ich aß. Wohl spürte ich sehr genau, dass ich mich schuldig fühlte und dass ich mich schämte, aber es war mir gänzlich unerklärlich, warum ich, der ich doch nichts weiter als ein unschuldiges Kind war, mich wegen eines Stückes Fleisch oder einer Kartoffel schämen oder gar schuldig fühlen musste. Ebenso unerklärlich war mir, warum ich mich schuldig fühlen musste, wenn ich Radio hörte, Fahrrad fuhr, mit den Eltern einen Ausflug oder Spaziergang machte.

Und so weiter. Aaanstrengend! Na gut, ich sehe ein, dass das an dieser Stelle ganz angemessen ist. Und es hört dann auch glücklicherweise auf.
„Der Verlorene“ ist Arnold, der ältere Bruder des Ich-Erzählers, der auf dem Flüchtlingstreck aus Polen im letzten Kriegsjahr verlorengegangen ist. Die Eltern, vor allem die Mutter, kommen mit diesem Verlust nicht zurecht, sie hören nicht auf, nach dem Verlorenen zu suchen. Der Erzähler hingegen kannte seinen Bruder gar nicht, er hat niemanden verloren und vermisst niemanden. Die Familienmitglieder gehen ganz unterschiedlich mit dieser Diskrepanz um, überfordert sind sie alle. Sehr berührend, auch wenn der Erzähler eine sonderbare Distanz zu sich selbst zu haben scheint.
Der Klappentext zitiert Verena Auffermann: „Traurig wie Nachsitzen, komisch wie überstandene Katastrophen und skurril wie das vergangene Leben.“ Skurril sind tatsächlich die erbbiologischen Gutachten, die da eingeholt werden, aber komisch kann ich das alles nicht finden. Sehr gutes Buch, dringende Empfehlung.

Hans-Ulrich Treichel wohnt im Regal zwischen B. Traven und Sakae Tsuboi.

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Dienstag, 12. Mai 2009
Is zwar a book, aber ungelesen (Wutanfall)

Seit Monaten legt Herr ichichich mir Meeresrand von Véronique Olmi (Renate Nentwig) ans Herz, großartig sei das und verstörend, ich habe aber erst andere Dinge gelesen, weil ich gerade nichts Verstörendes lesen wollte oder es immer gerade nicht der richtige Moment war, seit Monaten steht das Buch im Demnächst-lesen-Regal. Heute morgen wurde im Radio berichtet, es sei ein neues Buch von Véronique Olmi auf Deutsch erschienen, "Die Promenade", übrigens übersetzt von Claudia Steinitz, das haben sie allerdings, solange ich zugehört habe, nicht gesagt, falls Du da meckern willst, Claudia, es war auf NDR Info, aber ich habe dann halt auch am Ende nicht mehr richtig zugehört, weil ich mich so geärgert habe, in der Anmoderation zu diesem Beitrag wurde nämlich kurz auf „Meeresrand“ Bezug genommen, nur zweidrei Sätze, in denen unter anderem gesagt wurde, was am Ende des Buches passiert, wie es ausgeht, worauf es hinausläuft.
Schönen Dank, NDR, dann brauche ich es ja nicht mehr zu lesen. MANN! Warum macht Ihr sowas! Das ist doch total doof! Und regt mich auf! Jedes Mal wieder! Wenn mich ein Buch interessiert, wenn ich es lesen will, dann will ich verdammt noch mal nicht vorher wissen, wie es ausgeht. Ihr doofen, doofen Klappentextschreiber, Rezensenten und anderen Ende-Ausplauderer! Hört auf damit!

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Montag, 11. Mai 2009
Is a shop

(Klick!)

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Mittwoch, 6. Mai 2009
Fundstück

Schreiben ist einfach. Man muss nur auf ein leeres Blatt Papier starren, bis sich auf der Stirn Blutstropfen bilden. (Gene Fowler)

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Dienstag, 5. Mai 2009
Eigenwerbung

Nächste Woche Mittwoch, 13.05., lese ich beim

Der Quickie ist die schnellste Lesung der Stadt: siebzehn Minuten, und Schluss. Jeden Mittwoch Abend um halb elf im 439, Vereinsstraße 38, Hamburg. Eintritt frei, hinterher geht ein Hut rum. Und ich werde was trinken wollen.

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Kommentare
Anderthalbfache Unterstützung!
Christl Klein, vor 12 Jahren
Hm, Tempers Kommentar ist ja
schon von 2008 - ich schätze eher nicht, dass...
isabo, vor 13 Jahren
Zettel's Ingo Maurer Hallo,
ich habe Ihren Beitrag zur Zettel's-Lampe gefunden. Da ich sie gerne...
Christiane Thomaßen, vor 13 Jahren
das ist ein hobby
von mir. antizyklisches kommentieren ;)
fabe, vor 13 Jahren
Das hier ist ja
schon eine Weile her. Hihi.
isabo, vor 13 Jahren
hier war ja neulich
stromausfall. menschen sind merkwürdig.
fabe, vor 13 Jahren
endlich endlich setzt jemand ein
Zeichen gegen das ständige Aussterben schöner Wörter! Da bin ich...
federfee, vor 13 Jahren
Lassen Sie doch vielleicht mal
Ihr Assoziationsmodul überprüfen, das spielt ja geradezu verrückt. Das...
isabo, vor 13 Jahren
Oh, vielen Dank!
isabo, vor 14 Jahren
grosses Lob Liebe Isabo,
bin ueber Meike auf Dich gestossen und finde Deine Texte ganz...
LvO, vor 14 Jahren
Der Verein lebe hoch, anderthalb
mal hoch Bin dabei.
Jolen, vor 14 Jahren
Da spricht mir wer aus
der Seele. Ich gebe mir auch schon seit Jahren...
Cuguron, vor 14 Jahren
Ha, wir haben auch nur
Fangen (hieß einfach "fanga") ohne so ein Hintertürchen gespielt....
Irene, vor 14 Jahren
Meiner hat mir nur von
dem Smiley auf seiner Krone erzählt. Und ob ich...
strandfynd, vor 14 Jahren
Bin gerade erst über das
Interview gestolpert - für mich als Auch-Japanisch-Übersetzerin doppelt und...
frenja, vor 14 Jahren
Beide haben Fahnenmasten, der linke
und der rechte Nachbar. Und beide haben die Deutschlandfahnen...
croco, vor 14 Jahren
das hier geht woanders
nicht besser, aber versuch macht kluch...
don papp, vor 14 Jahren
Ja. Ich habe aber erstens
Schimpfe bekommen für dieses wunderschöne, kühle, coole, elegante, heißgeliebte...
isabo, vor 14 Jahren
Sie wissen aber schon,
dass das hier schöner ausschaut?
leavesleft, vor 14 Jahren
Gute Entscheidung. Trennung in beruflich
und privat ist unpraktisch (für alle Beteiligten) und wenig...
textundblog, vor 14 Jahren
Jo. Dann.
isabo, vor 14 Jahren
Möchten Sie es wissen?
kinomu, vor 14 Jahren
alles gute und auf nach
drüben!
skizzenblog, vor 14 Jahren
ja ja ja!!! ES geht
es geht es geht!!! (aber halt ohne Editieren, wurscht!)...
g a g a, vor 14 Jahren
Ich GLAUBE, ich habe
das Captcha- Dings jetzt weggemacht. Kannst Du es nochmal veruschen?
isabo, vor 14 Jahren

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