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Dienstag, 11. August 2009
Kunst

Dan Lacey ist ein großer Künstler, glaube ich. Und ein hochpolitischer Mensch auch, wie es scheint. Nun zollt er dem amerikanischen Präsidenten seinen Tribut und bildet ihn in einer beeindruckenden Reihe von Portraits ab.

Doch. Kann man machen.

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Freitag, 7. August 2009
Sonntagsfrage: Die Ergebnisse sind da!


[q]

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Mittwoch, 5. August 2009
Is a book too

Annelie Thorndike: Jeder Tag war schön. Erlebnisse, Träume, Geständnisse. Notiert zwischen Antwerpen und Bombay. Mit zahlreichen Photos von Andrew Thorndike. Hinstorff Verlag, Rostock (1966)

Ich gehöre nicht zu den Hardcore-Bibliomanen, die ihre Schätze nur mit fusselfreien Baumwollhandschuhen anfassen, genau genommen besitze ich nicht mal Schätze. Aber ich behandle meine Bücher gut, auf eine gesunde Weise. Denn ich achte das Handwerk der Buchherstellung, ich halte den Buchdruck für eine großartige Kulturtechnik, ich bin gerne an Orten wie diesem und habe, obwohl weitgehend ahnungslos, großen Respekt vor den Fachleuten dieser Zunft und vor den Gestaltern ganz besonders. Dieser Respekt wird mit Büchern wie dem vorliegenden nur noch größer.

Annelie und Andrew Thorndike, zwei DDR-Dokumentarfilmer, unternahmen in den sechziger Jahren eine Fernreise auf einem Frachtschiff und hielten ihre Erlebnisse in Tagebuchform fest. Charmante Geschichten entstanden dabei, oftmals in zart ideologischem Kolorit, und ebenso charmante Fotos. Nicht von opulenten Dramen wird hier erzählt, sondern von den kleinen Begebenheiten am Rande einer großen Fahrt; es zwischenmenschelt allenthalben, nur Katzenfotos gibt es leider nicht.

Und dann ist da die Gestaltung, denn die macht dieses Buch zu etwas ganz Besonderem. Der Grafiker Heinz Bormann ist dafür verantwortlich, über den sich nicht viel in Erfahrung bringen lässt (es gibt noch einen zweiten, recht bekannten DDR-Bürger seines Namens).

Vom Einband aus grob gewebtem Jutestoff über die eingeklebten Faksimila bekritzelter Formulare und handschriftlicher Briefe, die gestempelten Seitenzahlen, die Zeichnungen, Unterstreichungen und Randbemerkungen bis hin zum ebenso liebevoll gestalteten Impressum ist dieses Buch vollständig durchkomponiert. Jede Seite erweckt den Eindruck, als sei sie in Handarbeit produziert worden. "Seht her", ruft das Buch, "ich bin ein Unikat!", und ich erinnere mich, wie mir ein Freund vor Jahren einmal das Buch zeigte und genau dies auch annahm und wie enttäuscht er war, als er erfuhr, dass es mindestens noch ein zweites Exemplar gibt und dass ich es besitze.

Und man muss sich eben auch klarmachen, wann das Buch erschienen ist: Vor 43 Jahren! Vermutlich gab es damals bereits die Technik, um solche wunderbaren Dinge halbwegs automatisiert herzustellen - die muss es gegeben haben, denn anders wäre dieses Buch nicht denkbar. Immer wenn ich darin blättere, freue ich mich wie ein kleines Kind, und gerade eben, wo es aufgeschlagen neben mir liegt, komme ich schon wieder ins Schwärmen, ich hoffe, das stört Sie nicht.

Ach, wissen Sie was? Ich höre einfach auf zu quasseln und zeige Ihnen stattdessen ein paar Fotos. Und wenn Sie auch nur einen Funken Leidenschaft für das Büchermachen in sich tragen, dann führt Ihr Weg schnurstracks zum ZVAB, wo Sie sich dieses Schmuckstück für wenig Geld bestellen werden. Aber achten Sie auf die Zustandsbeschreibung, denn ohne die vielen Gimmicks bereitet es nur halb so viel Freude.


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Dienstag, 4. August 2009

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Sonntag, 2. August 2009
Is a book too

Nachdem die Hausherrin mir ihren Schlüssel überlassen hat, dachte ich so: Warum nicht Isas schöne Is-a-book-Rubrik mit ein paar antiquarischen Fundstücken anreichern? Mir täten da schon zwei, drei empfehlenswerte Titel einfallen. Drum beginne ich einfach mal, und zwar mit

Walter Greiling – Wie werden wir leben? Econ-Verlag, 1954

Dies ist einer der in Nachkriegszeiten beliebten Versuche, in populärwissenschaftlicher Manier Zukunftsszenarien zu entwerfen. Nennen wir es Vulgärfuturologie – ein bisschen Statistik, eine Prise Naturwissenschaft und viel Phantasie – fertig ist die Zukunft des Jahres 2000 aus Sicht von 1954. Walter Greiling, lange Jahre in der Chemieindustrie tätig, schrieb einige solche Bücher, die allesamt respektable Auflagen erzielten; daneben verfasste er unter dem Pseudonym Walt Grey den Science-Fiction-Roman „Vernichtungsstrahlen“. Während der Nazizeit, auch das muss erwähnt werden, schrieb er das Pamphlet „Chemiker kämpfen für Deutschland“, eine Heroisierung der chemischen Industrie, deren Einsatz für Die Sache™ er in glühenden Farben schilderte.

(Letzteres Buch erschien übrigens, wenn mir dieser kurze Einschub gestattet ist, 1940 bei Limpert, einem Verlag, der seine Historie heute grob in die zwei Kapitel „Nach der Gründung“ und „Nach dem 2. Weltkrieg“ unterteilt und damit seine Tätigkeit in den Jahren 1933-45 mal eben ausblendet, was mir sehr bescheiden dünkt, verlegte man doch damals Bücher in Auflagen von sechsstelliger Höhe. Vielleicht liegt es daran, dass darunter auch Werke einer Art waren, die nicht nur der gewissenhafte Antiquar mit dem Zusatz „Seiten stark angebräunt“ versieht: neben einem Propagandamachwerk der Legion Condor und nationalsozialistischer Erbauungsbelletristik von Otto Paust gehörte auch kriegsverherrlichende Durchhalteliteratur von Kurt Hesse dazu, dem Leiter der Gruppe V der Abteilung Wehrmachtpropaganda im Oberkommando der Wehrmacht, der wiederum nach dem Krieg zunächst als Vorsitzender der Akademie für Welthandel in Frankfurt/Main reüssierte und schließlich als Honorarprofessor an die Universität Marburg berufen wurde, womit ich diesen kleinen Exkurs in bundesrepublikanischer Vergangenheitsbewältigung auch schon beenden möchte.)

Zurück zu Greiling. Bücher wie das vorliegende liest man ja vor allem in der Hoffnung auf besonders skurrile Erfindungen und drollige Fehlprognosen. Davon gibt es auch hier reichlich. Daneben fällt jedoch der Umstand auf, dass Greiling der damals vorherrschenden Atom-Euphorie so gar nichts abgewinnen konnte. In vergleichbaren Büchern aus dieser Zeit stößt man permanent auf Atomlokomotiven, Atomautos, ja sogar Atomherde für die moderne Hausfrau. Anders hier. Ungewohnt hellsichtig schreibt Greiling, dass „keine noch so raffinierte Ummantelung eine sichere Gewähr […] gegen durchdringende Strahlung und gegen fortgesetzte radioaktive Vergiftung der Apparateteile“ bieten würde und der „Atommüll […] heute schon zu einem ernsten Problem geworden“ sei. Deshalb heißen seine präferierten Energiequellen: Wasser, Wind, Sonne und (man staune:) Biodiesel. Eine zweite verblüffende Prognose betrifft das bedingungslose Grundeinkommen, für deren Empfänger er die schönen Namen „UNO-Rentner“ und „UNO-Stipendiat“ gefunden hat. Leider reichert er diese Idee mit einigen unappetitlichen Gedanken aus der Eugenik-Ecke an, auf die man gerne verzichtet hätte.

Aber ich hatte oben noch ein paar drollige Fehlprognosen versprochen. Wollen wir doch mal sehen. Wie sieht es denn z.B. mit der Kommunikation der Zukunft aus? So:

„Die Errungenschaften der Technik können nicht von allen benutzt werden. Allein wenn Millionen sich täglich über Rundfunkwellen gegenseitig sehen und sprechen wollen, entsteht ein tolles Durcheinander, und niemand sieht und versteht den anderen mehr am Fernsehschirm.“

Aha. Und die Frauen des 21. Jahrhunderts? Die haben es gut:

„Junge Mädchen gehen täglich nur zwei Stunden einer Arbeit nach, die ihnen wie ein bequemes Spiel vor lauter Fernseheinrichtungen vorkommt. Den übrigen Teil des Tages können die Mädchen nur mit Mühe durch Studium von Schönheitstechnik und Verjüngungsmethoden ausfüllen. Die jungen Männer, mit denen sie flirten könnten, sind meist Wissenschaftler eines Spezialfaches, über das sich zu unterhalten ihnen unmöglich ist.“

Da ist er wieder gänzlich Kind seiner Zeit.

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Mittwoch, 29. Juli 2009
Tourette-Uhren

Eine Tourette-Uhr ist sowas ähnliches wie eine Kuckucksuhr, nur ruft sie nicht Kuckuck. Als wir heute dort waren, brüllte die Uhr uns zur Begrüßung an: "Drei Uhr, Arschlöcher!" Morgens wecken Tourette-Uhren einen mit "Sieben Uhr, faule Sau!", später rufen sie einen mit "Ein Uhr, Fettsack!" zum Mittagessen, und abends befehlen sie: "Elf Uhr! Ficken!"

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Is a book

Anton Cechov: Die Dame mit dem Hündchen (Ü: Hertha von Schulz)
Und: Herzchen (Ü: Gerhard Dick)

Zwei Erzählungen von Cechov in einem Minibändchen, Hosentaschenformat. Ähm, wie sag ich’s meinem Kinde? Mir fallen lauter Adjektive wie „charmant“, „hübsch“ und „nett“ ein. Die meine ich ganz ernst und nicht mal mit irgendwelchen ironischen Schlenkern, ich finde das wirklich nett und hübsch und irgendwie charmant. Wahrscheinlich bin ich eine entsetzliche Banausin, aber es kommt emotional nicht recht bei mir an. Wie Kostümfilm gucken, da ist so viel Kulisse, es ist schön anzusehen, aber es berührt mich nicht wirklich. Oder liegt es an den Russen? Ich weiß es nicht. Ich habe diesen Geschichten nichts vorzuwerfen, das ist schon alles in Ordnung. Kommt nur nicht richtig bei mir an.

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Kressmann Taylor (Dorothee Böhm): Adressat unbekannt

Der Deutsche Martin Schulse und der amerikanische Jude Max Eisenstein hatten gemeinsam eine Galerie in San Francisco. Schulse geht mit seiner Familie nach Deutschland zurück, Eisenstein führt die Geschäfte weiter, und hier fängt dieser sehr kurze Briefroman an. Mit Briefen der beiden, Briefen voller inniger Freundschaftsbekundungen. Aber es ist 1932.

Lieber alter Max,
Du hast bestimmt von den neuen Ereignissen in Deutschland gehört und wirst wissen wollen, wie es sich für uns aus der Innensicht darstellt. Um die Wahrheit zu sagen, Max, ich glaube, dass Hitler in einiger Hinsicht gut für Deutschland ist, aber sicher bin ich mir nicht. Er führt nun als Kanzler die Regierungsgeschäfte, und ich denke, selbst Hindenburg könnte ihn jetzt nicht mehr stürzen, da er ja gezwungen war, ihn an die Macht zu bringen. Der Mann ist wie ein elektrischer Schock, so stark, wie nur ein begnadeter Redner oder ein Fanatiker es sein kann. Aber ich frage mich, ob er richtig im Kopf ist. Seine Braunhemden sind nichts als Pöbel. Sie plündern und haben mit böser antijüdischer Hetze begonnen. Aber vielleicht sind dies nur Nebensächlichkeiten, der leichte Schaum an der Oberfläche, der entsteht, wenn eine große Bewegung zu sieden beginnt.

Innerhalb kürzester Zeit wächst Martins Begeisterung für Hitlers Ideen, er geht selbst in die Politik, schließlich kündigt er Max die Freundschaft. Es passiert etwas, und dann nimmt die Sache eine Wendung, die man allerdings schon ahnt, wenn man das doofe Vorwort von Frau Heidenreich gelesen hat. (Ich habe es auch nur zur Hälfte gelesen. Kann man sich sparen.)
Die Geschichte erschien in Amerika erstaunlicherweise bereits 1938. Der reine Text, ohne das Vorwort, hat nur vierzig Seiten. Vierzig Seiten, die wie eine Art Essenz wirken; hochkonzentriert, sie hauen einen um, man hat vielleicht das Gefühl, es müssten eigentlich noch mehr Briefe dazwischengehören, aber man braucht sie nicht, diese paar hier reichen. Sie haben genügend Wucht, dass einen das kalte Grausen packt, obwohl man bereits reichlich solche Geschichten kennt. Sehr intensiv. Das Büchlein kostet keine fünf Euro, und man hat es in einer Stunde gelesen. Tut das.

(Ich bin übrigens dadurch auf das Buch gestoßen, dass eine Dame bei Kaffee.Satz.Lesen damit ankam, sie war sehr begeistert und schlug vor, es bei KSL vorzulesen. Das passte nun leider gar nicht in unser Konzept, aber es klang so interessant, dass ich mir den Titel notiert habe. Liebe unbekannte Dame: danke.)

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Montag, 27. Juli 2009
So, liebe Kinder,

ich bin dann mal kurz weg. Ihr habt aber Vertretung. Seid schön nett und artig!

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Fit und Well (6): Wie ich mal total cool und mutig war

Erst habe ich „au ja!“ geschrien, und dann habe ich sofort angefangen, mich zu fürchten. Ich habe mir die Sache vorsichtshalber schon mal im Internet angeguckt und dabei auch die Preise gesehen, und schon hatte ich eine prima Entschuldigung. 22,- € sind wohl ein super Grund, die Kinder allein klettern zu lassen und selbst schön unten zu bleiben und es lautstark zu bedauern, dass ich ja auch so gern würde, aber leiderleider, das ist doch einfach zu teuer. Und als wir dann da waren, war natürlich schon wieder alles anders, und natürlich wäre es total doof gewesen, die anderen klettern zu lassen und selbst am Boden zu bleiben und zuzugucken und mich zu langweilen. Man kann ja auch, wenn etwas zu gefährlich aussieht, einfach aufhören und es nicht machen. Dachte ich. Nun ist es aber so, dass man sich mit seinem Sicherheitsgurtzeug am Beginn jeder Tour in die Sicherheitsleine einhakt, und dann gibt es kein Zurück mehr. Man hängt dann an der Leine und muss weiter, komme, was wolle. Und nachdem die erste Tour wirklich, wie S. sagte, babyeierleicht war und auch nicht so hoch ging und so langsam das Vertrauen in das Sicherheitssystem wuchs, obwohl ich es gar nicht gebraucht hatte, versuchten wir die zweite, und S. protestierte und wehklagte und war beleidigt, dass sie für alle weiteren Touren zu klein ist und immer nur die beiden ersten machen durfte – die kann ich doch schon aaauswendig! – aber wir Großen, wir gingen auf die dritte Tour und dann auf die vierte. Hätte ich mir die vorher von unten angeguckt, aber gut, habe ich nicht. Und wenn man erstmal oben ist, irgendwo hoch oben zwischen den Bäumen, und hinter einem zwei vierzehnjährige Kletteraffen und vor einem die Freunde, dann fackelt man natürlich auch nicht mehr lange, man hat ja seinen Stolz. Und jetzt bin ich stolz und kann noch Euren Enkeln erzählen, was ich in meiner Jugend, so mit Anfang vierzig, für eine wagemutige Klettererin war. Und ja, ich würde es wieder tun. Auch wenn ich die fünfte Tour nicht mehr mitgegangen bin. Nächstes Mal vielleicht. Horrido.

Foto: Donald Wilckens

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Sonntag, 26. Juli 2009
Is a book

Gerbrand Bakker (Andreas Ecke): Oben ist es still

Ich habe Vater nach oben geschafft.

Was für ein erster Satz. Was für ein Buch. Helmer schafft seinen bettlägerigen Vater nach oben und renoviert unten das Wohnzimmer und das bisherige Elternschlafzimmer, wo er sich jetzt sein eigenes Schlafzimmer einrichtet. Mit einem neuen Bett und einer Steppdecke. Ein Tag ist wie der andere: melken, das Jungvieh versorgen, ausmisten, nach den Schafen sehen, nach den Hühnern sehen, die Esel versorgen, den Vater versorgen. Ihm etwas zu essen und zu trinken bringen, ihn zur Toilette tragen, ihn waschen.

Nach einem Blick aufs Ziffernblatt sagt er: „Ich hab Hunger.“
„Ich hab auch manchmal Hunger“, sage ich.

Die Mutter ist lange tot, und noch viel länger ist Henk tot, Helmers Zwillingsbruder. Seine zweite Hälfte. Henk hatte eine Freundin, Riet; Henk hätte den Hof übernehmen und mit Riet Kinder haben sollen. Helmer wollte den Hof nicht. Manchmal kommt die Nachbarin Ada vorbei, oder ihre beiden kleinen Söhne. Sie dürfen Helmer mit den Eseln helfen. Und eines Tages kommt ein Brief von Riet.
Ein langsames, leises Buch über die Beziehungen zwischen Vater und Sohn, zwischen Zwillingen, ein wenig auch über die zwischen Mensch und Tier, ein Buch über die Einsamkeit, über Sehnsucht und sehr, sehr viel Unausgesprochenes. Es ist viel Nebel, Winter, Kälte und Frost, aber zwischendurch ist auch Schlittschuhlaufen. Und der Vater will noch einen Frühling erleben, nur noch einen.
Es passiert nicht irre viel, es wird nicht viel gesprochen, und doch ist es spannend; und was mich noch mehr beeindruckt, ist, dass das Buch es überhaupt nicht nötig hat, die Figuren als skurril darzustellen. Sie sind alle auf ihre Weise nicht unbeschädigt, aber ansonsten keine besonders außergewöhnlichen Typen. Gerade das macht es so echt, dadurch kommt es einem so nahe. Und bei aller Tristesse ist der Ich-Erzähler niemals selbstmitleidig, sondern sehr lakonisch.
Völlig neu auf meinem Radar ist der Übersetzer Andreas Ecke. Normalerweise schreibe ich ja nichts über die Übersetzungen (einfach deswegen, weil ich Kollegin bin), aber Ausnahmen bestätigen usw. Diese Übersetzung ist großartig, der Ton ist vollkommen stimmig, passt perfekt zu dem Buch und seinem Erzähler, und! ich habe auf 315 Seiten nicht einen einzigen Fehler bemerkt.

Lest dieses Buch. Wundervoll.

Seine Regalnachbarn sind Nicholson Baker und Honoré de Balzac.

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Is a book

Nadia Budde: Flosse, Fell und Federbett

Zauberhaftes Geburtstagsgeschenk von Lady Grey. Danke!

(Und weils so schön war, hier nochmal meine Fieberbiber. Und mit Beats und Video. Hach, das war schön.)

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Samstag, 25. Juli 2009
Liebe Frau Pelzer,

herzlichen Dank für das Klassenarbeitsheft mit der Korrektur eines meiner Blogeinträge. Und vor allem danke ich für das Fleißbienchen, das rührt mich besonders. Ich glaube, das ist tatsächlich mein allererstes Fleißbienchen. Wenn es Sie wirklich interessiert, kann ich auch gerne erzählen, was es mit dem geheimnisvollen Besuch auf sich hatte. In Wahrheit habe ich den Blogeintrag nämlich nur geschrieben, um noch ein bisschen herumzugeheimnissen, weil der, den ich da besucht habe, mein Blog auch liest. Der betreffende Herr ist ebenfalls Übersetzer und pflegt unter anderem die Homepage des Literaturübersetzerverbands. Da dort in letzter Zeit so besonders viel zu tun war, fand unser großer Vorsitzender, er sollte mal ein kleines Dankeschön bekommen. Und so hatte ich den Auftrag, ihm drei Flaschen Wein zu bringen, aber das sollte eben eine Überraschung sein. Das war schon alles – am Ende sind solche Geschichten dann ja doch immer etwas weniger spannend als man das beim Lesen vielleicht gehofft hat. Ich hoffe, das enttäuscht Sie jetzt nicht zu sehr.
Im Übrigen möchte ich mich auch für das Angebot bedanken, Ihr neues Nachschlagewerk zu testen – das mache ich sehr gerne, ich bin ja hauptberufliche Nachschlagewerkebenutzerin. Aber erstmal mache ich ein bisschen Urlaub.
Beste Grüße,
Isabo

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Donnerstag, 23. Juli 2009
Gewonnen!

Hurra! Ich habe gewonnen, und zwar bei dieser schönen Verlosung: man musste nur sein Lieblings-Rumpfkluftshirt nennen und schwupps! bekam man es. Also, vorausgesetzt, man war ich. Bald brauche ich einen eigenen Kleiderschrank nur für meine Rumpfkluft. Vielen Dank, ich freu mich!

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Mittwoch, 22. Juli 2009
Liebe Literatur-Rezensenten, so geht das:

"Man loves woman – man loses woman – man wants woman back – that’s all.

Wenn das also alles ist, geht’s darum auch in Chris Killens wundervoll spleeniger, herzzerreißend neurotischer und abgrundtief trauriger, schräg-schöner Liebesgeschichte Das Vogelzimmer. Aber auf diesen gerade mal 170 Seiten stehen Sätze, die den Himmel aufreißen lassen, die einen schluchzen machen können vor Glück.

Dieser Sprachkosmos ist durchweht von einem ganz eigenen Zauber, der einen so packt, dass die Liebesgeschichte auch auf „technischer“ Ebene funktioniert: Man kann sich als Leser ganz und gar in dieses Buch verknallen, und spätestens an dieser Stelle muss Henning Ahrens für seine Übersetzung gedankt werden, die so unglaublich gut ist, dass man froh ist, nicht den Originaltext daneben zu haben – einfach aus Angst, er könne nicht dieses magische Fluidum aufweisen, diesen sehr speziellen untergründigen Humor, diese Lebensklugheit und Größe."

Schreibt Stefan Beuse im Titel-Magazin über "Das Vogelzimmer" von Chris Killen. Und ich werde jetzt sofort dieses Buch auf meinen Wunschzettel setzen und bei nächster Gelegenheit den Beuse knutschen.

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Dienstag, 21. Juli 2009
Is a book

Kawakami Hiromi (Ursula Gräfe und Kimiko Nakayama-Ziegler): Herr Nakano und die Frauen.

Der Roman beginnt so:
„Und überhaupt … Reichen Sie mir mal die Sojasoße?“ Herr Nakano wandte sich unvermittelt an mich. Ich war etwas verdutzt, obwohl er bei jeder Gelegenheit „und überhaupt“ sagte.
Wir drei hatten uns zu einem vorgezogenen Mittagessen getroffen. Herr Nakano bestellte ein Menü mit gegrilltem Fleisch und Ingwer, Takeo eins mit gekochtem Fisch, und ich nahm einen Curryreis. Das Ingwerfleisch und der gekochte Fisch wurden sofort serviert. Herr Nakano und Takeo griffen nach den Wegwerfstäbchen, die auf dem Tisch bereitstanden, brachen sie auseinander und fingen an zu essen. Takeo brummelte wenigstens noch „ich fang schon mal an“, aber Herr Nakano begann wortlos, sein Essen in sich hineinzuschlingen.

Die Ich-Erzählerin Hitomi arbeitet in Herrn Nakanos Trödelladen. Außer ihr arbeitet dort noch Takeo, der aber meist unterwegs ist, mit Herrn Nakano zusammen oder auch allein, um Ankäufe für den Laden zu tätigen. Die vierte im Laden ist Herrn Nakanos Schwester Masayo, außerdem gibt es ein paar Stammkunden. Herr Nakano hat eine Frau, die praktisch nicht vorkommt, und eine (oder mehr) Geliebte. Masayo findet mit Mitte Fünfzig die große Liebe, und zwischen Hitomi und Takeo bahnt sich irgendetwas an, von dem die beiden auch nicht genau wissen, was. Oder sich nur nicht trauen, es auszusprechen.
Überhaupt bleibt viel unausgesprochen. Ich weiß nicht, wie ich das finden soll, zum Beispiel werden lauter Geschichten angefangen, aber nicht weitergeführt. Was ist mit der Katze, die immer vor die Tür macht? Taucht irgendwann nicht mehr auf. Die Schale mit dem Groll? Tja.
Außerdem ist entweder die Erzählstruktur ein bisschen wirr, oder irgendwas haut mit der Zeitenfolge nicht richtig hin. Und trotzdem, und obwohl man Hitomi und Takeo manchmal einfach schütteln möchte, berührt es einen, ich habe es gerne gelesen, dieser sonderbare Mikrokosmos komplizierter Menschen hat durchaus eine Faszination. Und man weiß sofort genau, wie es in diesem Laden riecht. Sagen wir: keins der ganz großen Hurra-Bücher, aber nicht schlecht, überhaupt gar nicht.
Ich habe das Buch übrigens deswegen gelesen, weil Kawakami meine allererste bezahlte Arbeit im Literaturgeschäft war: ungefähr 1997 oder so, lange bevor ich das erste Buch übersetzte, habe ich für einen deutschen Verlag ein Gutachten über einen Geschichtenband von Kawakami Hiromi geschrieben. Für einen Hungerlohn habe ich mich hingesetzt und wochenlang jede einzelne Vokabel nachgeschlagen, denn flüssig Japanisch lesen konnte ich nie wirklich, und mir dann ein Gutachten aus den Fingern gesogen, ohne die leiseste Vorstellung zu haben, wie solche Gutachten eigentlich aussehen. Ich fand die Geschichten höchst seltsam, konnte nicht recht etwas damit anfangen, habe aber trotzdem gehofft, den Übersetzungsauftrag zu kriegen. Der Verlag hat die Rechte dann nicht gekauft, und heute bin ich froh, dass ich gar nicht erst angefangen habe, aus dem Japanischen zu übersetzen.
Meine erste deutsche Kawakami Hiromi kommt im Regal zu den beiden japanischen zwischen Kawabata Yasunari und Niko Kazantzakis.

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Sonntag, 19. Juli 2009
Fotos

Lächel mal ein bisschen. Ein bisschen! Nicht lachen! Okay, so ist gut, bleib so. Ein bisschen weiter nach rechts gucken. Das andere rechts! Und nicht so nach oben, guck mehr geradeaus. Lächeln! Gut. Noch ein bisschen weiter nach rechts gucken – jaa! Und grins nicht so. Ja, bleib so. Nimm die Zunge rein! Und guck nicht so böse! Dreh dich mal ein bisschen hier rüber. Lächeln. Lächeln, nicht grinsen! Oh, Wind in den Haaren, das ist gut, hör auf zu grinsen! Und lass die Haare da. Du brauchst den Bauch nicht einzuziehen, der ist gar nicht drauf. Lächeln. Lächeln! Das ist nicht Lächeln, das ist Schmunzeln. Und nimm die Zunge rein. Kannst Du Dich mal andersrum drehen? Ja, so ist gut. Hör auf zu grinsen. Ist das zu hell, oder warum guckst du so verkniffen? Und guck mal knapp an mir vorbei, nicht so weit weg, sondern eher so auf meine Schulter. Aber grins nicht so. Kopf noch ein bisschen drehen, ja, bleib so. Guck nicht so ernst! Jetzt lächel doch mal! Aber nur ein bisschen! Und jetzt fahr Dir ganz langsam mit der Hand durchs Haar. Ja, gut so, hör auf zu lachen!

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Freitag, 17. Juli 2009
Is a book

Audrey Hepburn. Fotografien einer Legende. Mit Texten von Nick Yapp. Übersetzung: Madeleine Lampe. Man muss sich aber schon ein bisschen Mühe geben, um den Übersetzernamen irgendwo ganz hinten klein im Impressum zu finden. Aber das ist bei Sachbüchern oft so. Die Namen der Fotografen stehen ebenfalls dort.

Was soll ich groß schreiben: ich habe den Text nicht komplett gelesen, nur hier und da reingelesen, schließlich ist das ein Bildband. Sehr schöne Fotos von einer sehr schönen Frau. Die berühmten Bilder aus Frühstück bei Tiffany sind dabei, aber auch weniger berühmte, teils solche, die wie private Schnappschüsse aussehen. Keine echte Sensation, nehme ich an, alle Bilder sind von Getty Images, aber ich habe mich nie mit Audrey Hepburn beschäftigt und finde das alles ganz zauberhaft. Schönes Buch. (Man könnte versuchen, es als Mittel gegen den Chipsjieper einzusetzen.)

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Donnerstag, 16. Juli 2009
Von Taschen und Menschen

Altona.
Sie kramt in ihrem Rucksack. Ihr Arm verschwindet immer tiefer darin, schon bis zum Ellbogen, sie schichtet Dinge um. Und wühlt. Schließlich zieht sie einen Mp3-Player heraus und legt ihn sich auf den Schoß. Dann steckt sie den Arm wieder in den Rucksack und kramt, wühlt, schichtet um, holt einen dicken Kalender, eine Strickjacke, ein Paket Taschentücher, ein Portemonnaie, eine Plastiktüte mit irgendwas drin und ein Päckchen Taschentücher heraus, legt sich alles auf den Schoß und steckt den Kopf in den Rucksack.

Holstenstraße.
Sie hat die Kopfhörer gefunden, die Taschentücher sind ihr vom Schoß gefallen, sie beugt sich runter, der Kalender fällt, sie beugt sich wieder runter, stopft Kalender und Taschentücher in den Rucksack, fängt die Plastiktüte im letzten Moment ab, bevor sie auch rutscht, stopft alles in den Rucksack. Sie enttüddelt den Kopfhörer, der MP3-Player ist weg.

Sternschanze.
Sie steckt beide Arme in den Rucksack, kramt, wühlt, holt die Plastiktüte wieder raus, findet den MP3-Player, steckt die Plastiktüte wieder rein, stöpselt das eine Ende der Kopfhörer in den MP3-Player, das andere Ende in ihre Ohren, drückt auf dem Player herum, schaut ihn an, entscheidet sich, steckt den Player in die Brusttasche ihrer Bluse.

Dammtor.
Sie setzt die Brille ab, dabei verhakt sich der Brillenbügel mit dem Kopfhörerkabel, der Stecker fällt ihr aus dem Ohr, sie enttüddelt Kopfhörerkabel und Brillenbügel, schaut die Brille genau an, stellt fest, dass sie schmutzig ist, legt sich die Brille auf den Schoß, macht den Rucksack auf, holt die Plastiktüte raus, den Kalender, die Taschentücher, ein Buch, das ich noch nicht gesehen hatte, die Strickjacke, und ein Brillenputztuch.

Hauptbahnhof.
Sie steckt Plastiktüte, Buch, Strickjacke und Kalender wieder in den Rucksack, die Taschentücher fallen runter, sie hebt sie auf, steckt sie rein, zuunterst liegt ihre Brille auf ihrem Schoß, sie fällt nicht auf den Boden. Sie putzt gründlich Ihre Brille, hebt sie hoch, schaut durch, findet noch einen Fleck, putzt weiter.

Berliner Tor.
Sie setzt die Brille auf, gerät dabei mit dem Brillenbügel an das Kopfhörerkabel, beide Ohrstöpsel fallen raus, sie setzt erst die Brille auf, dann die Ohrstöpsel wieder ein, dann holt sie den MP3-Player aus ihrer Brusttasche und wählt andere Musik aus, findet in ihrer Brusttasche gleichzeitig einen Kassenbon, liest ihn, wühlt im Rucksack, kramt, holt das Portemonnaie raus, steckt den Kassenbon hinein, zieht weitere Kassenbons heraus und liest sie, wirf den einen in den kleinen Mülleimer, den anderen steckt sie wieder ins Portemonnaie, entscheidet, sortiert.

Landwehr.
Ich steige aus.

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Mittwoch, 15. Juli 2009
Is a book

Johanna Adorján: Eine exklusive Liebe

Vera und Istvan (Pista) sind ein ungarisch-jüdisches Paar, das den Holocaust überlebt (Pista teilweise in Mauthausen), das während des Budapester Aufstands flieht und sich schließlich in Kopenhagen niederlässt, sich ein Leben lang siezt und Kette raucht. 1991 ist Pista sehr krank, totkrank, und Vera will nicht ohne ihn leben. Sie begehen gemeinsam Selbstmord.
Vera und Istvan waren Johanna Adorjáns Großeltern. Sie ist 1971 geboren, war bei dem Doppelselbstmord ihrer Großeltern also 20 Jahre alt. In der Familie wurde kaum darüber gesprochen, wie über vieles nicht, und Johanna Adorján macht sich nun daran, das Leben, vor allem aber den Charakter ihrer Großeltern in Erfahrung zu bringen.
Dies ist kein Roman. Zwar rekonstruiert Adorján in einem Strang den letzten Tag ihrer Großeltern, erzählt, wie sie den Hund wegbringen und die Rosen winterfest machen und miteinander sprechen und so weiter, aber sie lässt keinerlei Zweifel daran aufkommen, dass sie sich das zum größten Teil ausdenkt. Und dazwischen berichtet sie, wie sie verschiedenste Menschen aufsucht, die im Leben ihrer Großeltern eine Rolle gespielt haben, und sie nach ihnen ausfragt. Und sehr oft stellt sie auch im Buch einfach Fragen, statt Behauptungen aufzustellen.
Ich habe ein bisschen gebraucht, um mich in diesen Erzählstil einzufinden. Aber dann wird es immer berührender, die Distanz verringert sich, ich hatte mehr als einmal einen Kloß im Hals. Und am Ende möchte man noch viel mehr über dieses ungewöhnliche Paar wissen.

"Hoffen Sie, eines Tages nach Ungarn zurückzugehen?"
"Es ist noch nicht so lange her, dass ich dieses Gefühl habe, aber seit dem letzten Monat habe ich wirklich das Gefühl, dass wir in Dänemark zu Hause sind. Wenn ich in die Stadt gehe oder einkaufe, habe ich immer ein Bild von meinem Zuhause im Kopf. Früher habe ich da unsere Wohnung in Budapest gesehen – jetzt sehe ich unsere Wohnung in Hørsholm.“
Aus Budapester Juden waren dänische Staatsbürger geworden. Sie wollten nicht auffallen, wollten dazugehören, niemand sollte wissen, dass sie Kommunisten gewesen waren, dass sie jüdisch waren, jüdische Kommunisten aus Osteuropa – all das sollte nicht mehr gelten. Wie hatte Julika sich ausgedrückt: Das Leben hat 1945 angefangen. Und in Dänemark fing jetzt wieder ein neues an. Das dritte und letzte Leben meiner Großeltern.
Blickten sie je zurück?
Einmal, in einer Aktion, die wirklich als äußerst ungewöhnlich bezeichnet werden muss, haben meine Großeltern zusammen das ehemalige Konzentrationslager Mauthausen besucht. Es muss in den späten Siebziger- oder frühen Achtzigerjahren gewesen sein. Sie waren gerade bei uns in München zu Besuch, haben sich unseren Peugeot ausgeliehen und sind hingefahren. Als sie am Nachmittag zurückkamen, sagte mein Großvater nur einen Satz: „Mit dem Auto hinzukommen, ist viel angenehmer als zu Fuß.“

Johanna Adorján kommt im Regal zwischen Aravind Adiga und Tschingis Aitmatov.

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Dienstag, 14. Juli 2009
Wow

Roland van Ipenburg hat sich meine hundert Jahre alten Tipps zum Schreiben von Amazon-Kundenrezensionen zu Herzen genommen und den Ulysses besprochen. Respekt!

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Montag, 13. Juli 2009
Dear Katy,

Actually, I was.

It found its place on my Tasche für Helene, which I carry about wherever I go. So there! You were on TV!

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Sonntag, 12. Juli 2009
Tim Fischer: Rinnsteinprinzessin

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Isabo hat Geheimnisse

Heute werde ich jemanden besuchen. Er weiß nicht, warum ich komme. Ich habe gesagt, ich möchte gerne mal bei Dir vorbeikommen. Aber warum, das sage ich Dir erst dann. Wir kennen uns, aber nicht gut, ich war noch nie bei ihm, er nicht bei mir. Wir lesen uns täglich im Internet, haben auch schon mal zusammen ein Getränk getrunken, aber ich gehe normalerweise nicht einfach so bei ihm vorbei. Ich habe gefragt, ob ich ein Stück Kuchen mitbringen soll, da hat er gesagt nein, Kuchen wäre dann schon da. Vielleicht sollte ich ihm noch schnell sagen, dass ich nicht so gern Bienenstich esse. Ich bin sehr gespannt, was er denkt, warum ich komme.

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Kommentare
Anderthalbfache Unterstützung!
Christl Klein, vor 11 Jahren
Hm, Tempers Kommentar ist ja
schon von 2008 - ich schätze eher nicht, dass...
isabo, vor 12 Jahren
Zettel's Ingo Maurer Hallo,
ich habe Ihren Beitrag zur Zettel's-Lampe gefunden. Da ich sie gerne...
Christiane Thomaßen, vor 12 Jahren
das ist ein hobby
von mir. antizyklisches kommentieren ;)
fabe, vor 12 Jahren
Das hier ist ja
schon eine Weile her. Hihi.
isabo, vor 12 Jahren
hier war ja neulich
stromausfall. menschen sind merkwürdig.
fabe, vor 12 Jahren
endlich endlich setzt jemand ein
Zeichen gegen das ständige Aussterben schöner Wörter! Da bin ich...
federfee, vor 12 Jahren
Lassen Sie doch vielleicht mal
Ihr Assoziationsmodul überprüfen, das spielt ja geradezu verrückt. Das...
isabo, vor 13 Jahren
Oh, vielen Dank!
isabo, vor 13 Jahren
grosses Lob Liebe Isabo,
bin ueber Meike auf Dich gestossen und finde Deine Texte ganz...
LvO, vor 13 Jahren
Der Verein lebe hoch, anderthalb
mal hoch Bin dabei.
Jolen, vor 13 Jahren
Da spricht mir wer aus
der Seele. Ich gebe mir auch schon seit Jahren...
Cuguron, vor 13 Jahren
Ha, wir haben auch nur
Fangen (hieß einfach "fanga") ohne so ein Hintertürchen gespielt....
Irene, vor 13 Jahren
Meiner hat mir nur von
dem Smiley auf seiner Krone erzählt. Und ob ich...
strandfynd, vor 13 Jahren
Bin gerade erst über das
Interview gestolpert - für mich als Auch-Japanisch-Übersetzerin doppelt und...
frenja, vor 14 Jahren
Beide haben Fahnenmasten, der linke
und der rechte Nachbar. Und beide haben die Deutschlandfahnen...
croco, vor 14 Jahren
das hier geht woanders
nicht besser, aber versuch macht kluch...
don papp, vor 14 Jahren
Ja. Ich habe aber erstens
Schimpfe bekommen für dieses wunderschöne, kühle, coole, elegante, heißgeliebte...
isabo, vor 14 Jahren
Sie wissen aber schon,
dass das hier schöner ausschaut?
leavesleft, vor 14 Jahren
Gute Entscheidung. Trennung in beruflich
und privat ist unpraktisch (für alle Beteiligten) und wenig...
textundblog, vor 14 Jahren
Jo. Dann.
isabo, vor 14 Jahren
Möchten Sie es wissen?
kinomu, vor 14 Jahren
alles gute und auf nach
drüben!
skizzenblog, vor 14 Jahren
ja ja ja!!! ES geht
es geht es geht!!! (aber halt ohne Editieren, wurscht!)...
g a g a, vor 14 Jahren
Ich GLAUBE, ich habe
das Captcha- Dings jetzt weggemacht. Kannst Du es nochmal veruschen?
isabo, vor 14 Jahren

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